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Morphologie

BuchGebunden
192 Seiten
Englisch
Distanz Verlagerschienen am28.02.2019
Der Maler und Objektkünstler Lev Khesin (geb. in Russland, lebt und arbeitet in Berlin) fokussiert sich in seinen Arbeiten auf die komplexe Überlagerung von Farbe und Materialität. Entgegen sprachlichen Systemen sucht der Meisterschüler von Frank Badur nach Erkenntnissen, ohne von Begriffen - die den Gegenständen und Phänomenen zugeordnet werden - blockiert zu werden. Mehrere transparente Silikonschichten, unterschiedlich eingefärbt, werden dabei mit diversen Instrumenten in einem langwierigen Prozess verteilt, zu glatten Flächen oder zerklüfteten Strukturen geformt und übereinandergelegt. Durch die Verwendung eines mit Pigmenten angereicherten Silikons als Malmittel spricht Khesin den Seh- und Tastsinn gleichermaßen an - laut abendländischem Verständnis und spätestens seit der Aufklärung ein deutlicher Gegensatz: Sehen wird als distanzierende, "reine" und geistige Wahrnehmungsform verstanden, dem das Tasten als "kontaminierende" Kontaktwahrnehmung entgegengesetzt und untergeordnet ist. Khesin löst somit eine Gegenüberstellung, die sich bis in den Disput um gegenständliche Darstellung und Abstraktion verfolgen lässt, in seinen Malereien auf. Das Buch zeigt einen Querschnitt aus den Werken der letzten 13 Jahre (2005-2018) und erscheint anlässlich zweier Einzelausstellungen in München und Hamburg. Die Essays schrieben Irena Akopjan und Ekaterina Tewes, ein Gedicht schrieb Dennis Meier. Ein Künstlergespräch mit Lev Khesin führte Heinz Stahlhut.mehr

Produkt

KlappentextDer Maler und Objektkünstler Lev Khesin (geb. in Russland, lebt und arbeitet in Berlin) fokussiert sich in seinen Arbeiten auf die komplexe Überlagerung von Farbe und Materialität. Entgegen sprachlichen Systemen sucht der Meisterschüler von Frank Badur nach Erkenntnissen, ohne von Begriffen - die den Gegenständen und Phänomenen zugeordnet werden - blockiert zu werden. Mehrere transparente Silikonschichten, unterschiedlich eingefärbt, werden dabei mit diversen Instrumenten in einem langwierigen Prozess verteilt, zu glatten Flächen oder zerklüfteten Strukturen geformt und übereinandergelegt. Durch die Verwendung eines mit Pigmenten angereicherten Silikons als Malmittel spricht Khesin den Seh- und Tastsinn gleichermaßen an - laut abendländischem Verständnis und spätestens seit der Aufklärung ein deutlicher Gegensatz: Sehen wird als distanzierende, "reine" und geistige Wahrnehmungsform verstanden, dem das Tasten als "kontaminierende" Kontaktwahrnehmung entgegengesetzt und untergeordnet ist. Khesin löst somit eine Gegenüberstellung, die sich bis in den Disput um gegenständliche Darstellung und Abstraktion verfolgen lässt, in seinen Malereien auf. Das Buch zeigt einen Querschnitt aus den Werken der letzten 13 Jahre (2005-2018) und erscheint anlässlich zweier Einzelausstellungen in München und Hamburg. Die Essays schrieben Irena Akopjan und Ekaterina Tewes, ein Gedicht schrieb Dennis Meier. Ein Künstlergespräch mit Lev Khesin führte Heinz Stahlhut.
ZusammenfassungÜberlagerte Silikonschichten zur Verschmelzung von Tast- und Sehsinn
Details
ISBN/GTIN978-3-95476-262-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum28.02.2019
Seiten192 Seiten
SpracheEnglisch
Gewicht1497 g
Illustrationen117 Farbfotos
Artikel-Nr.46087567
Rubriken

Autor

Khesin, LevDer Maler und Objektkünstler Lev Khesin (geb. in Russland, lebt und arbeitet in Berlin) fokussiert sich in seinen Arbeiten auf die komplexe Überlagerung von Farbe und Materialität
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