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Private Equity als Finanzierungsalternative für den Mittelstand: Ist der deutsche Mittelstand bereit für die Eigenkapita

BuchKartoniert, Paperback
94 Seiten
Deutsch
Igel Verlag RWSerschienen am23.10.2014Erstauflage
Das vorliegende Buch befasst sich mit dem deutschen Mittelstand und dessen speziellen Finanzierungsproblemen, sowie mit der Frage inwiefern Private Equity dazu beitragen kann, die spezifischen Finanzierungsprobleme in den unterschiedlichen Unternehmensphasen zu lösen. Dazu werden die Finanzierungsprobleme des deutschen Mittelstandes genauer betrachtet, mit besonderem Blick auf die Regulierungsanforderungen von Basel II sowie der Nachfolgeproblematik.
Zunächst werden die Grundlagen der Beteiligungskapitalfinanzierung und ihre unterschiedlichen Erscheinungsformen aufgezeigt. Anschließend wird der deutsche Beteiligungskapitalmarkt einer genaueren Betrachtung unterzogen. Schließlich wird beleuchtet, wie die wirtschaftlichen, finanziellen und bilanziellen Konsequenzen der Ausweitung des Eigenkapitals unter Einsatz von Beteiligungskapital aussehen. Dies schließt auch das Abwägen der Vor- und Nachteile einer Beteiligungsfinanzierung ein.
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Produkt

KlappentextDas vorliegende Buch befasst sich mit dem deutschen Mittelstand und dessen speziellen Finanzierungsproblemen, sowie mit der Frage inwiefern Private Equity dazu beitragen kann, die spezifischen Finanzierungsprobleme in den unterschiedlichen Unternehmensphasen zu lösen. Dazu werden die Finanzierungsprobleme des deutschen Mittelstandes genauer betrachtet, mit besonderem Blick auf die Regulierungsanforderungen von Basel II sowie der Nachfolgeproblematik.
Zunächst werden die Grundlagen der Beteiligungskapitalfinanzierung und ihre unterschiedlichen Erscheinungsformen aufgezeigt. Anschließend wird der deutsche Beteiligungskapitalmarkt einer genaueren Betrachtung unterzogen. Schließlich wird beleuchtet, wie die wirtschaftlichen, finanziellen und bilanziellen Konsequenzen der Ausweitung des Eigenkapitals unter Einsatz von Beteiligungskapital aussehen. Dies schließt auch das Abwägen der Vor- und Nachteile einer Beteiligungsfinanzierung ein.
Details
ISBN/GTIN978-3-95485-188-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum23.10.2014
AuflageErstauflage
Seiten94 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1 g
Illustrationen33 Abb.
Artikel-Nr.15534840
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Textprobe:
Kapitel 3, Grundlagen der Beteiligungskapital-Finanzierung:
3.1, Definition des verwendeten Beteiligungskapital-Begriffes:
In der Literatur existiert eine Vielzahl von Definitionsansätzen, dabei werden häufig die Begriffe Risikokapital, Wagniskapital oder die angelsächsischen Bezeichnungen Venture Capital bzw. Private Equity synonym verwandt. Der Begriff Risikokapital bezieht sich vor allem auf die Bedingungen im Rahmen der Beteiligungsfinanzierung, während Wagniskapital in der Regel nur in Verbindung mit Frühphasenfinanzierungen verwendet wird. Die Betonung liegt hier auf der Charakteristik des Kapitalnehmers. Ebenso bezieht sich die Bezeichnung Venture Capital vorwiegend auf die Finanzierung von jungen Wachstumsunternehmen und ist somit lediglich eine Teilmenge von Private Equity, welches sich auf alle Finanzierungsphasen bezieht. Allen genannten Begriffen gemein sind folgende Eigenschaften:
- Es erfolgt eine Bereitstellung von Eigenkapital gegen die Überlassung von Beteiligungstiteln (Aktien oder GmbH-Anteilen).
- Es besteht für den Kapitalnehmer keine Verpflichtung zur Rückzahlung.
- Seitens des Kapitalgebers besteht kein fester Zinsanspruch sowie kein Kündigungsrecht.
- Das zur Verfügung gestellte Eigenkapital ist Haftungskapital und ist im Konkursfall verloren.
Die Beteiligungsverhältnisse werden zwar ohne konkrete Laufzeit eingegangen, jedoch besteht nur eine zeitlich befristete Beteiligungsabsicht (von z.B. 5-10 Jahren). Hinzu kommt bei renditeorientiert geführten BK-Gesellschaften, dass diese in den meisten Fällen über die reine Finanzierungsleistung hinausgehende Managementunterstützung anbieten. Dadurch soll das Risiko der Transaktion begrenzt werden. Im Gegensatz dazu stellt dies bei förderorientierten BK-Gesellschaften eher die Ausnahme dar.
Das dieser Arbeit zugrunde liegende Begriffsverständnis von Beteiligungskapital subsumiert unter diesem Begriff alle Beteiligungstransaktionen mit Eigenkapital charakter in jeder Finanzierungsphase und sowohl mit als auch ohne Managementunterstützung. Auch unter diese Definition fallen beteiligungsähnliche Finanzierungsinstrumente, das so genannte Mezzanine-Kapital.
3.2, Beteiligungskapital in den unterschiedlichen Finanzierungszyklen:
Während des Lebenszyklus eines Unternehmens entstehen verschiedene Finanzierungsbedürfnisse bezüglich Finanzierungsvolumen, -struktur und -dauer. Dementsprechend können die unterschiedlichen Formen der Beteiligungsfinanzierung nach den Lebensphasen des Unternehmens in Finanzierungszyklen eingeteilt werden.
3.2.1, Frühphasen-Finanzierung:
Die Frühphasen-Finanzierung ist durch einen vergleichsweise geringen Kapitalbedarf und ein hohes Risiko gekennzeichnet. In diesem Stadium der Unternehmensentwicklung werden erste Produktideen auf ihre Umsetzbarkeit geprüft sowie ein Produkt- und Unternehmenskonzept entwickelt. Diese auch als Early-stage-Financing bezeichnete Phase reicht von der Unternehmensgründung bis zum Start der Produktion und lässt sich in drei Subphasen unterteilen.
- Seed Financing: In dieser Phase erfolgt die Entwicklung der Idee in verwertbare Resultate bis hin zum Prototyp, auf dessen Basis das Unternehmenskonzept weiter konkretisiert wird. Der Kapitalbedarf wird in dieser Phase fast ausschließlich durch die Gründer aufgebracht, häufig mit der Unterstützung staatlicher Förderprogramme. Beteiligungskapital wird in dieser Phase vorwiegend durch das Engagement von so genannten Business Angels zur Verfügung gestellt. Diese stellen informelles Beteiligungskapital bereit, welches sich von formellem Beteiligungskapital dadurch unterscheidet, dass es sich bei den Kapitalgebern um Privatinvestoren, also natürliche Personen handelt. Vielfach stellen Business Angels auch ihr kaufmännisches Know-how sowie ihr Netzwerk von Kontakten den Unternehmensgründern zur Verfügung
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