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Fräulein Doktor im Kaiserreich

Die Lebensgeschichte der Franziska Tiburtius - Mit Lesebändchen
BuchGebunden
280 Seiten
Deutsch
Osburgerschienen am29.08.2023
Eines weiß sie genau, als sie heranwächst: Heiraten will das Mädchen von der Insel Rügen auf keinen Fall, der große Bruder Carl genügt ihr als Vertrauter. Franziska Tiburtius will alles wissen und selbst für ihren Unterhalt sorgen. Also wird sie Lehrerin. Carl aber meint, dass mehr in ihr steckt. Er ist Arzt und schickt die Schwester zum Medizinstudium nach Zürich. Denn in Deutschland sind Frauen an den Universitäten nicht zugelassen. Franziska besteht das Examen und promoviert, dann geht sie mit ihrer Studienkollegin Emilie Lehmus nach Berlin, um dort im Jahre 1877 die erste von Frauen betriebene Arztpraxis in Deutschland aufzumachen.Der Weg der Doktorin Tiburtius war ein Hindernislauf. Die Welt der Akademiker in Zürich und die der Mediziner in Berlin ist nicht für Frauen gemacht, ja, Weibsleut sind dort unerwünscht. Beharrlich, mutig und energisch erstreiten Franziska und Emilie für sich selbst und für alle, die nach ihnen kommen, einen Platz in Praxis und Geschichte der Medizin. Arme Patientinnen werden bei ihnen umsonst behandelt, sehen sich die Doktorinnen doch auch als pflichtbewusste Helferinnen der Armen in ihrer Not. Mit der Frauenbewegung, die damals entsteht, hat Franziska indessen zunächst gar nichts im Sinn. Die Vereinsmeierei und die lauten Töne missfallen der konservativen Dame. Aber sie lernt dazu und versteht eines Tages: Ohne die Solidarität der Frauen kommt sie nicht weiter. Mit den großen um die Gleichberechtigung kämpfenden Persönlichkeiten im Kaiserreich, Hedwig Dohm, Helene Lange, Lina Morgenstern und Minna Cauer, schließt sie Freundschaft.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR26,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextEines weiß sie genau, als sie heranwächst: Heiraten will das Mädchen von der Insel Rügen auf keinen Fall, der große Bruder Carl genügt ihr als Vertrauter. Franziska Tiburtius will alles wissen und selbst für ihren Unterhalt sorgen. Also wird sie Lehrerin. Carl aber meint, dass mehr in ihr steckt. Er ist Arzt und schickt die Schwester zum Medizinstudium nach Zürich. Denn in Deutschland sind Frauen an den Universitäten nicht zugelassen. Franziska besteht das Examen und promoviert, dann geht sie mit ihrer Studienkollegin Emilie Lehmus nach Berlin, um dort im Jahre 1877 die erste von Frauen betriebene Arztpraxis in Deutschland aufzumachen.Der Weg der Doktorin Tiburtius war ein Hindernislauf. Die Welt der Akademiker in Zürich und die der Mediziner in Berlin ist nicht für Frauen gemacht, ja, Weibsleut sind dort unerwünscht. Beharrlich, mutig und energisch erstreiten Franziska und Emilie für sich selbst und für alle, die nach ihnen kommen, einen Platz in Praxis und Geschichte der Medizin. Arme Patientinnen werden bei ihnen umsonst behandelt, sehen sich die Doktorinnen doch auch als pflichtbewusste Helferinnen der Armen in ihrer Not. Mit der Frauenbewegung, die damals entsteht, hat Franziska indessen zunächst gar nichts im Sinn. Die Vereinsmeierei und die lauten Töne missfallen der konservativen Dame. Aber sie lernt dazu und versteht eines Tages: Ohne die Solidarität der Frauen kommt sie nicht weiter. Mit den großen um die Gleichberechtigung kämpfenden Persönlichkeiten im Kaiserreich, Hedwig Dohm, Helene Lange, Lina Morgenstern und Minna Cauer, schließt sie Freundschaft.
Details
ISBN/GTIN978-3-95510-336-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum29.08.2023
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht540 g
Illustrationen10 Abb.
Artikel-Nr.52537138

Autor

Barbara Sichtermann, geboren 1943, studierte in Berlin Sozialwissenschaften und Volkswirtschaftslehre. Seit 1978 ist sie freie Publizistin und Schriftstellerin. Sowohl in Essays als auch in ihren Sachbuchveröffentlichungen schreibt sie auf sehr eigenwillige und undogmatische Weise u. a. über das Thema Frauenemanzipation. Sie war 25 Jahre lang Jurorin des Grimme-Preises und von 2010 bis 2012 Jurorin des Hauptstadtkulturfonds. 2015 erhielt Barbara Sichtermann den Theodor-Wolff-Preis für ihr Lebenswerk. Bei Osburg erschienen Agatha Christie. Eine Biografie (2020), Mary Shelley (2022) und zusammen mit Ingo Rose Der blaue Vorhang. Isadora Duncan (2021).