Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Max Sachs

Staatswissenschaftler - Journalist - Sozialdemokrat
TaschenbuchKartoniert, Paperback
88 Seiten
Deutsch
Hentrich & Hentricherschienen am15.08.2024
Max Sachs (1883-1935) wuchs in einem bürgerlichen Haushalt in Breslau auf und gab als Journalist schon vor 1914 vor allem der Arbeiterbewegung in Sachsen eine Stimme. Als sozialdemokratischer Politiker setzte er sich auf der kommunalen und der Landesebene nach dem Ersten Weltkrieg für Miet- und Wohnungspolitik oder die Verbesserung der Versorgungssituation der Bevölkerung ein. Sachs stammte selbst aus einer säkularen jüdischen Familie, war aber schon lange vor 1933 in Dresden antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Im Herbst 1935 wurde er aufgrund aller drei Aspekte - Journalist, Sozialdemokrat, Jude - im Konzentrationslager Sachsenburg ermordet, was für internationales Aufsehen und eine erste strafrechtliche Aufarbeitung sorgte. Swen Steinberg erzählt dieses ungewöhnliche und zugleich tragische Leben für Demokratie und Gemeinwohl. Er beleuchtet zudem die lange Geschichte der Verarbeitung und Erinnerung - global in der Familie von Max Sachs, lokal in Dresden und Sachsenburg, überregional in der deutschen Sozialdemokratie sowie juristisch im geteilten Deutschland.mehr

Produkt

KlappentextMax Sachs (1883-1935) wuchs in einem bürgerlichen Haushalt in Breslau auf und gab als Journalist schon vor 1914 vor allem der Arbeiterbewegung in Sachsen eine Stimme. Als sozialdemokratischer Politiker setzte er sich auf der kommunalen und der Landesebene nach dem Ersten Weltkrieg für Miet- und Wohnungspolitik oder die Verbesserung der Versorgungssituation der Bevölkerung ein. Sachs stammte selbst aus einer säkularen jüdischen Familie, war aber schon lange vor 1933 in Dresden antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Im Herbst 1935 wurde er aufgrund aller drei Aspekte - Journalist, Sozialdemokrat, Jude - im Konzentrationslager Sachsenburg ermordet, was für internationales Aufsehen und eine erste strafrechtliche Aufarbeitung sorgte. Swen Steinberg erzählt dieses ungewöhnliche und zugleich tragische Leben für Demokratie und Gemeinwohl. Er beleuchtet zudem die lange Geschichte der Verarbeitung und Erinnerung - global in der Familie von Max Sachs, lokal in Dresden und Sachsenburg, überregional in der deutschen Sozialdemokratie sowie juristisch im geteilten Deutschland.
Details
ISBN/GTIN978-3-95565-657-7
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum15.08.2024
Reihen-Nr.323
Seiten88 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht92 g
Illustrationen13 Abb.
Artikel-Nr.55812879
Rubriken

Autor

forscht und lehrt als Assistant Professor am Department of History der Queen's University in Kingston/Ontario und ist zudem Affiliated Scholar des Deutschen Historischen Instituts in Washington. Er befasst sich vor allem mit dem Zusammenhang von Wissen und Migration, dem Aspekt des Transits im Kontext von Flucht sowie mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in den 1930er und 40er Jahren. Seit vielen Jahren gilt sein Augenmerk zudem politischen, vor allem sozialdemokratischen Netzwerken in Sachsen - ihrem Wirken vor und nach dem Ersten Weltkrieg sowie der Verfolgung und dem Exil ab 1933.