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Der Beste küsst zum Schluss

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am05.02.20181. Auflage
Das fulminante Finale der Fool's Gold-Serie (alle Teil sind auch separat zu lesen):
Unternehmer Aidan bietet Abenteuer jeglicher Art an. Schon mehr als eine Touristin hat sich in sein Bett verirrt - nun gilt der Outdoor-Experte als der Aufreißer in Fool's Gold. Um seinen Ruf loszuwerden, braucht er eine Frau! Und zwar eine, die ihm erklärt, wie Frauen wirklich ticken. Da kommt ihm Shelby mit ihrer verrückten Idee einer »Frauen-Männer-Freundschaft« gerade recht. Bereits die gemeinsame Pediküre führt Aidan an seine Grenzen. Und bald entpuppt sich Shelby als das größte Abenteuer seines Lebens ...
'Susan Mallery zählt zu meinen Lieblingsautorinnen'
Debbie Macomber. Nr. 1-New York Times-Bestsellerautorin
'Herzerwärmend und unvergesslich!'
Library Journal


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leserinnen und Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.
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Produkt

KlappentextDas fulminante Finale der Fool's Gold-Serie (alle Teil sind auch separat zu lesen):
Unternehmer Aidan bietet Abenteuer jeglicher Art an. Schon mehr als eine Touristin hat sich in sein Bett verirrt - nun gilt der Outdoor-Experte als der Aufreißer in Fool's Gold. Um seinen Ruf loszuwerden, braucht er eine Frau! Und zwar eine, die ihm erklärt, wie Frauen wirklich ticken. Da kommt ihm Shelby mit ihrer verrückten Idee einer »Frauen-Männer-Freundschaft« gerade recht. Bereits die gemeinsame Pediküre führt Aidan an seine Grenzen. Und bald entpuppt sich Shelby als das größte Abenteuer seines Lebens ...
'Susan Mallery zählt zu meinen Lieblingsautorinnen'
Debbie Macomber. Nr. 1-New York Times-Bestsellerautorin
'Herzerwärmend und unvergesslich!'
Library Journal


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leserinnen und Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955767426
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum05.02.2018
Auflage1. Auflage
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2351401
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel
»Wegen gestern Abend ⦫

Die Worte wurden ganz leise ausgesprochen. Fast wie eine Frage. Dennoch verspürte Aidan Mitchell sofort das dringende Bedürfnis, mit dem Kopf gegen die Tischplatte zu schlagen. Oder gegen die Wand - je nachdem, was näher war. Der Tisch, vermutete Aidan. Ganz sicher war er sich allerdings nicht. Vielleicht war es auch keine gute Idee, mit dem Kopf gegen irgendetwas zu schlagen. Denn ehrlich gesagt war das Letzte, was er gebrauchen konnte, noch mehr Kopfschmerz. Sein verkaterter Zustand war schon schlimm genug.

»Ich habe nichts«, gab er zu und blinzelte in das viel zu helle Licht des Cafés. Wenn ein Mann sich so schlecht fühlte wie er jetzt, war Kaffee die einzige Lösung. »Keine Entschuldigung, keine Erklärung.«

Er wollte noch mehr sagen. Dass es nicht sein Fehler gewesen war. Nur stimmte das leider nicht.

Verdammt, dachte er. Eigentlich war er doch kein schlechter Kerl. Er liebte seine Mutter, bezahlte seine Steuern und leitete eine ziemlich erfolgreiche Firma. Aber irgendwo auf seinem Weg durchs Leben war er trotzdem ein totaler Idiot geworden. Nur, warum sollte er das Offensichtliche aussprechen?

Die Frau, die neben seinem Tisch stand, deutete auf den freien Stuhl ihm gegenüber. »Darf ich?«

Aidan nickte und wünschte sofort, es nicht getan zu haben, als der Schmerz hinter seinen Augen explodierte. Er ermahnte sich, dass es ein kleiner Preis war für das, was er sich geleistet hatte.

Er ignorierte das stete Pochen in seinen Schläfen und versuchte, sich auf seine neue Tischnachbarin zu konzentrieren. Shelby Gilmore war klein und hatte blaue Augen. Zierlich, dachte er. Hübsch genug, um die Aufmerksamkeit eines jeden Mannes zu erwecken, der noch eigenständig atmete. Aber nicht für ihn, denn er hatte klare Regeln. Keine einheimischen Frauen. Touristinnen waren einfacher. Allerdings sah man ja jetzt, wo das hinführte.

Ihr Blick war fest auf ihn gerichtet, als sie ihren Kaffee trank. Sie schien zu versuchen, etwas herauszufinden. Da es vermutlich um ihn ging, konnte er ihr die Mühe ersparen.

»Ja«, sagte er und hörte selber, wie rau seine Stimme klang. Ohne Zweifel eine weitere Auswirkung des Alkohols, der vermutlich immer noch von seinem Körper verarbeitet wurde. »Ich bin ein Arsch. Ich bin sicher, irgendwo in der Zeitung steht ein Artikel darüber.«

Sie lächelte. »Die Zeitung ist bereits erschienen, und ich habe nichts dergleichen gelesen. Andererseits überblättere ich die Arsch -Seiten immer, weil sie so deprimierend sind.«

»Sehr witzig. Amüsiere dich ruhig auf meine Kosten. Das habe ich verdient.«

Ihre Haare fielen ihr über die Schultern. Sie waren glatt und von einem Blond, das fast schon golden wirkte. Der lange Pony verdeckte ihre Augenbrauen. Aidan wusste, dass sie Ende zwanzig sein musste, aber sie sah jünger aus.

»Mir gefällt, dass du Verantwortung für das übernimmst, was passiert ist«, sagte sie. »Das würden nicht viele Männer tun.«

»Die meisten Männer hätten sich gar nicht erst in solche Schwierigkeiten gebracht.« Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und unterdrückte ein Stöhnen. »Ich hatte alles genau geplant. Das war der Fehler. Ich hatte einen Plan.«

»Und der führte direkt in die Hölle?«

Obwohl Aidan sich mies fühlte, brachte er ein Grinsen zustande. »Ja. Das war ich. Der Kerl mit den guten Absichten.« Er konnte sich gerade noch davon abhalten, den Kopf erneut zu schütteln. »Keine Verpflichtungen eingehen. Das hat bislang gut funktioniert.«

Sie hielt ihren Kaffeebecher in beiden Händen. »Also ist es wahr. Du gehst nur mit Touristinnen aus.« Um ihren Mundwinkel zuckte es auf verräterische Weise. »Ich benutze das Wort ausgehen übrigens nur aus Höflichkeit. Schließlich ist heute Neujahr, also eine Art Feiertag.«

»Du hast Respekt. Das gefällt mir.« Er seufzte schwer. »Ja, ich war der Kerl, der die Touristinnen abgeschleppt hat. Sie waren nett und willig. Ganz zu schweigen davon, dass sie sich nur kurz in der Stadt aufhielten.«

»Ich erkenne die generellen Umrisse eines Plans hier. Du hast angenommen, wenn du es oberflächlich und kurz hältst, müsstest du dich nicht mit Problemen herumschlagen. Wie zum Beispiel einer Beziehung. Wie kommt das?«

Aidan blinzelte erneut in dem grellen Licht. »Nimm es nicht persönlich, aber kennen wir uns?«

»Du meinst, außer, dass wir uns ab und zu Hallo sagen?« Lachend zuckte sie mit ihren schmalen Schultern. »Nicht wirklich. Ich gebe zu, es ist eine sehr zufällige Unterhaltung, aber ich fände es trotzdem gut, wenn du meine Frage beantworten würdest.«

Sein Gehirn lief an diesem Morgen mit maximal siebzig Prozent der üblichen Geschwindigkeit. Sowohl körperlich als auch emotional fühlte er sich, als hätte ihn jemand durch einen Fleischwolf gedreht. Er war der größte Mistkerl weit und breit - so viel stand fest. Alles, was er jetzt noch wollte, war irgendein Loch zu finden, um sich zu verkriechen, bis er einen Weg gefunden hatte, das Problem zu lösen. Was ihm allerdings erst gelingen würde, wenn er herausgefunden hatte, was überhaupt schiefgelaufen war.

Aber das alles erklärte nicht, warum Shelby Gilmore hier saß und ihn einem hochnotpeinlichen Verhör unterzog. Vielleicht war einer ihrer guten Vorsätze für das neue Jahr, Dinge, die schiefgelaufen waren, wieder geradezurücken. Oder sie sah sich als eine Art Rächerin für diejenigen Frauen, deren Herzen er aus Versehen gebrochen hatte?

Er suchte in seiner Erinnerung nach dem, was er über sie wusste. Shelby lebte seit ein paar Jahren in der Stadt. Sie arbeitete in der Bäckerei - vielleicht gehörte die ihr auch, das wusste er nicht so genau. Er hatte Shelby schon einige Male aus der Ferne gesehen. Sie wirkte nett, ganz zu schweigen davon, dass sie Kipling Gilmores Schwester war. Kipling war der Leiter des Bergrettungsdienstes. Daher kannte Aidan ihn - und natürlich, weil das hier Fool s Gold war, eine Stadt, in der jeder jeden kannte. Was erklärte, warum er diese Unterhaltung überhaupt führte. Oder nicht? Er sah sie an.

»Wie war noch mal die Frage?«, fragte er.

Das Lächeln kehrte zurück. »Warum immer Touristinnen? Du bist ein gut aussehender Mann mit einer erfolgreichen Firma. Wieso bist du nicht verheiratet?«

»Weil ich nicht feststecken will«, platzte er heraus, bevor er sich zurückhalten konnte. »Ist das hier ein Verhör?«

»Nein. Ich wollte nicht aufdringlich sein.«

»Aber du wirst weiter Fragen stellen?«

»So in der Art. Inwiefern willst du nicht feststecken?«

Er trank seinen Kaffee aus. Bevor er aufstehen konnte, um sich noch eine Tasse zu holen, watschelte Patience, die sehr schwangere Besitzerin des Brew-haha, mit einer Kaffeekanne auf sie zu. Inzwischen musste Patience ungefähr im siebenundvierzigsten Schwangerschaftsmonat sein - jedenfalls nach dem enormen Bauch zu schließen.

»Du siehst schrecklich aus, Aidan«, verkündete sie fröhlich. »Hast du immer noch einen Kater?«

»Hm.«

»Wie konnte das nur passieren? So kenne ich dich ja gar nicht. Ich kann mich nicht erinnern, wann du das letzte Mal betrunken warst.«

Aidan machte sich nicht die Mühe, darauf zu antworten. Er und Patience kannten sich schon ihr ganzes Leben lang. Das war einer der Vorteile - und der Nachteile - wenn man in Fool s Gold lebte. Es gab nicht viele Geheimnisse. Was bedeutete, jeder von hier bis zur Nicholson Ranch würde bald genau wissen, was gestern Abend vorgefallen war.

Shelby sah ihre Freundin besorgt an. »Warum arbeitest du noch? Du bist doch jeden Moment fällig.«

»Ich weiß.« Patience legte die linke Hand auf ihren unglaublich prallen Bauch. »Glaub mir, ich kann es kaum erwarten, dass er endlich auf die Welt kommt. Meine Hoffnung war, dass ein paar Stunden lang zu stehen die Sache vielleicht etwas beschleunigen würde. Außerdem schlafe ich kaum noch. Warum also sollte ich jemand anderen am Neujahrsmorgen in aller Frühe aufstehen lassen, um das Café zu öffnen?«

Noch eine nette Frau, dachte Aidan grimmig. Die waren überall. Er sollte sie nicht einmal ansehen, geschweige denn, sich mit ihr unterhalten.

»Willst du ein Aspirin?«, fragte sie.

»Nein, danke, es geht schon.«

Patience grinste Shelby an. »Das glaube ich nicht. Und du?«

»Keine Sekunde, aber es ist lustig, ihm dabei zuzusehen, wie er so tut als ob.«

Sie machten sich über ihn lustig. Er wollte gerade protestieren, dass er hier vor ihnen saß und alles hören konnte, aber dann erinnerte er sich daran, dass er es verdient hatte. Und noch viel mehr.

Patience schenkte ihm nach und kehrte dann zum Tresen zurück. Bevor Aidan sich wieder konzentrieren konnte, beugte Shelby sich zu ihm.

»Inwiefern würdest du feststecken, wenn du heiratest?«, wiederholte sie ihre Frage.

Sie würde nicht gehen, das hatte er jetzt verstanden. Also gut. Er würde ihr die Wahrheit sagen: »Wenn man jemanden liebt, steckt man fest. Man muss Dinge tun, die man nicht tun will.«

»Du sprichst hier nicht davon, in Restaurants zu gehen, die du nicht magst, und den Müll rauszubringen, oder?«

»Nein.«

»Das dachte ich mir.« Sie musterte ihn. »Also sind diese Touristinnen eine Möglichkeit, auf Nummer sicher zu gehen.« Das Lächeln blitzte wieder auf. »Und flachgelegt zu werden. Zwei Fliegen mit einer Klappe.«

»Ich wünschte wirklich, du würdest das nicht so...
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Autor

New York Times-Bestsellerautorin Susan Mallery wird von den Kritikern als mitreißende Autorin gefeiert und unterhält mit ihren witzigen, emotionalen Romanen über Frauen und ihre Beziehungen Millionen von Leserinnen auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem unerschrockenen Zwerpudel in Seattle, wo das Wetter zwar nicht gut, der Kaffee dafür aber umso besser ist.