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Lernen, Singen und Lehren

Lula Mysz-Gmeiner (1876-1948), Mezzosopranistin und Gesangspädagogin
BuchKartoniert, Paperback
480 Seiten
Deutsch
Bockel, R verschienen am01.03.2017
In Lernen, Singen und Lehren fand ihr Leben Erfüllung, wie Lula Mysz-Gmeiner mit 62 Jahren bekannte. Ihr künstlerisches Wirken stand ganz im Zeichen dieser Trias. 1876 im k.u.k. Kronstadt (seit 1920 Rumänien) geboren, bekam sie mit sechs Jahren ersten Musikunterricht. Mit achtzehn erhielt sie Gesangsunterricht in Wien, ab 1898 in Berlin. Trotz der gesellschaftlichen Enge, die nach Selbständigkeit drängende Frauen erfuhren, avancierte sie zur erfolgreichen professionellen Konzertsängerin und Gesangspädagogin. Hunderte von Auftritten folgten und führten sie durchs In- und Ausland bis nach Übersee. Anders als andere zeitgenössische Musikerinnen hielt sie auch als Ehefrau und Mutter an dem eingeschlagenen Lebensweg fest.Nach langjähriger privater Unterrichtstätigkeit wurde die Mezzosopranistin 1920 Professorin an der Staatlich akademischen Hochschule für Musik zu Berlin . Bis zu ihrem Lebensende nahm ihre pädagogische Tätigkeit immer größeren Raum ein. 1917/18 und 1933 nahm die unpolitische Deutsche nicht als Zäsuren wahr. Bis 1943 unterrichtete sie in Berlin und siedelte 1944 nach Schwerin über, wo sie bis zu ihrem Tod 1948 als Leiterin der Abteilung Gesang am Landeskonservatorium unterrichtete. Obwohl sie zu ihrer Zeit national und international bekannt war, fiel sie im Nachkriegsdeutschland der Vergessenheit anheim.Die vorliegende Studie greift die Trias von Lernen, Singen und Lehren innerhallb von Lula Mysz-Gmeiners Leben auf und untersucht eingehend jedes dieser drei Tätigkeitsfelder. Mit Methoden der musikwissenschaftlichen Genderforschung wird unter anderem ein Korrektiv zur dominierenden Heroen-Musikgeschichtsschreibung präsentiert, die Frauen weitgehend aus der Musikgeschichte ausblendet. Darüber hinaus werden Aspekte künstlerischer Tätigkeit vorgestellt, die bislang selten Gegenstand von Forschung waren. Raika Simone Maier, die 2016 mit der Arbeit an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg promovierte, ist prädestiniert für eine Monographie über Mysz-Gmeiner: Denn sie selbst singt als aktive Konzertsängerin und lehrt als Musikpädagogin in leitender Funktion.mehr

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KlappentextIn Lernen, Singen und Lehren fand ihr Leben Erfüllung, wie Lula Mysz-Gmeiner mit 62 Jahren bekannte. Ihr künstlerisches Wirken stand ganz im Zeichen dieser Trias. 1876 im k.u.k. Kronstadt (seit 1920 Rumänien) geboren, bekam sie mit sechs Jahren ersten Musikunterricht. Mit achtzehn erhielt sie Gesangsunterricht in Wien, ab 1898 in Berlin. Trotz der gesellschaftlichen Enge, die nach Selbständigkeit drängende Frauen erfuhren, avancierte sie zur erfolgreichen professionellen Konzertsängerin und Gesangspädagogin. Hunderte von Auftritten folgten und führten sie durchs In- und Ausland bis nach Übersee. Anders als andere zeitgenössische Musikerinnen hielt sie auch als Ehefrau und Mutter an dem eingeschlagenen Lebensweg fest.Nach langjähriger privater Unterrichtstätigkeit wurde die Mezzosopranistin 1920 Professorin an der Staatlich akademischen Hochschule für Musik zu Berlin . Bis zu ihrem Lebensende nahm ihre pädagogische Tätigkeit immer größeren Raum ein. 1917/18 und 1933 nahm die unpolitische Deutsche nicht als Zäsuren wahr. Bis 1943 unterrichtete sie in Berlin und siedelte 1944 nach Schwerin über, wo sie bis zu ihrem Tod 1948 als Leiterin der Abteilung Gesang am Landeskonservatorium unterrichtete. Obwohl sie zu ihrer Zeit national und international bekannt war, fiel sie im Nachkriegsdeutschland der Vergessenheit anheim.Die vorliegende Studie greift die Trias von Lernen, Singen und Lehren innerhallb von Lula Mysz-Gmeiners Leben auf und untersucht eingehend jedes dieser drei Tätigkeitsfelder. Mit Methoden der musikwissenschaftlichen Genderforschung wird unter anderem ein Korrektiv zur dominierenden Heroen-Musikgeschichtsschreibung präsentiert, die Frauen weitgehend aus der Musikgeschichte ausblendet. Darüber hinaus werden Aspekte künstlerischer Tätigkeit vorgestellt, die bislang selten Gegenstand von Forschung waren. Raika Simone Maier, die 2016 mit der Arbeit an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg promovierte, ist prädestiniert für eine Monographie über Mysz-Gmeiner: Denn sie selbst singt als aktive Konzertsängerin und lehrt als Musikpädagogin in leitender Funktion.
Details
ISBN/GTIN978-3-95675-015-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortNeumünster
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum01.03.2017
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht700 g
Artikel-Nr.39862741