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Betriebliches Gesundheitsmanagement: Ein empirisches Fallbeispiel zur Gesunderhaltung und Belastungsbewältigung am Arbei

BuchKartoniert, Paperback
32 Seiten
Deutsch
Bachelor + Master Publishingerschienen am18.03.2014Erstauflage
Mit dem Wandel der Arbeit sowie den demografischen Veränderungen unserer Gesellschaft wächst die Bedeutung und damit der Bedarf an Betrieblichem Gesundheitsmanagement. Doch wie kann eine Organisation die Gesunderhaltung am Arbeitsplatz nachhaltig und systematisch aufbauen und kontinuierlich verbessern?
Das vorliegende Buch gibt theoretische Grundlagen und zeigt anhand eines empirischen Praxisbeispiels einen Weg der Gesundheitsauseinandersetzung in einem mittelständischen Produktionsunternehmen auf. Hierbei geht es um Optimierungen der betrieblichen Rahmenbedingungen als auch des individuellen Mitarbeiterverhaltens auf Basis einer IST-Analyse.
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Produkt

KlappentextMit dem Wandel der Arbeit sowie den demografischen Veränderungen unserer Gesellschaft wächst die Bedeutung und damit der Bedarf an Betrieblichem Gesundheitsmanagement. Doch wie kann eine Organisation die Gesunderhaltung am Arbeitsplatz nachhaltig und systematisch aufbauen und kontinuierlich verbessern?
Das vorliegende Buch gibt theoretische Grundlagen und zeigt anhand eines empirischen Praxisbeispiels einen Weg der Gesundheitsauseinandersetzung in einem mittelständischen Produktionsunternehmen auf. Hierbei geht es um Optimierungen der betrieblichen Rahmenbedingungen als auch des individuellen Mitarbeiterverhaltens auf Basis einer IST-Analyse.
Details
ISBN/GTIN978-3-95684-253-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum18.03.2014
AuflageErstauflage
Seiten32 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht72 g
Artikel-Nr.15453728
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Textprobe:
Kapitel 4.1, Design :
Ziel dieses Projektes war, ein möglichst umfassendes Bild der gegenwärtigen gesundheitlichen Situation in drei ausgewählten Abteilungen eines Betriebes zu erhalten. Insbesondere sollten gesundheitliche Ressourcen, jedoch auch Risikofaktoren aufgezeigt werden.
Da das Salutogenese-Modell sehr umfassend ist aufgrund der vielen Faktoren, die in die Betrachtung mit einbezogen werden, erschien ein Methodenmix sinnvoll (vgl. Faltermaier 2000, S. 193). Zudem konnten dadurch mögliche Methodenfehler ausgeglichen werden. Qualitative Forschung wurde mit quantitativer zu einem kompakten Design kombiniert. Bedingungsbezogene Methoden (Gespräche mit der Betriebsleitung/ dem Betriebsrat und schichtbegleitende Beobachtungen während der Arbeitszeit) als auch personenbezogene Befragungen (Interviews und Fragebögen) wurden genutzt. Dabei wurden außerdem zwei klassische Befragungsmöglichkeiten miteinander kombiniert: die Mitarbeiter- und Expertenbefragung. Die empirische Forschungsarbeit bestand damit aus Teilsegmenten, die zeitlich und kontextabhängig aufeinander folgend bearbeitet wurden:
1. Analyse betriebsinterner Daten, 2. Betriebspraktikum zur Beobachtung und Interviewführung von Schichtarbeitern, 3. Fragebogen-Aktion für Mitarbeiter, 4. Expertenbefragungen (Betriebsarzt, Physiotherapeut, Sozialberater), 5. begleitende Gespräche mit Betriebsleitung, Betriebsrat und Universitätsbetreuerinnen.
Zunächst wurden statistische, betriebsinterne Daten (Krankenquoten, Qualifikationen, Weiterbildungen) unter Berücksichtigung von Fehlzeiten und Unfallstatistiken nach Häufigkeiten, Alter, Schichtzugehörigkeit, Status etc. ausgewertet. Dies diente der groben Orientierung. Denselben Zweck hatte die vorangehende Literaturrecherche und Korrespondenz mit Krankenkassen (BKK, AOK, TK, IKK) und größeren Institutionen (baua, BZgA, RKI usw.).
Danach folgte ein Betriebspraktikum in 3 Abteilungen, um den Arbeitsablauf kennen zu lernen. Außerdem wurden stichprobenweise Interviews mit Mitarbeitern während ihrer Arbeitszeit geführt. So sollte der IST-Wert der Belastungen und Ressourcen aus Sicht der Arbeitnehmer erfasst werden (vgl. BMFSFJ 2001, S. 438). Im Rahmen des Betriebspraktikums vom 07.08.-05.09.2006 fanden daher qualitative Teil-Studien am Arbeitsplatz statt: die kriterienorientierte Beobachtung und halb-standardisierte Mitarbeitergespräche. Es handelte sich um Feldforschung unter natürlichen (Arbeits-)Bedingungen (vgl. Helfferich 2005, S. 36).
Die Aussagen wurden gesammelt und kategorisiert. Die Schwerpunktthemen wurden für die anschließende Fragebogenkonzeption herausgefiltert. Passende Fragen aus ähnlichen Studien wurden ausgesucht und zu einem Fragebogen für alle drei Abteilungen zusammengestellt. Sie orientieren sich damit an bereits erprobten Fragebögen großer Institutionen, und gewährleisten die Validität. Als Matrize dienten überwiegend WidO-Befragungen (WIdO-BGF-Fragebogen) (vgl. WIdO 2005, S. 128) zum Thema Arbeit und Gesundheit aus den Jahren 1999 bis 2003 und SALSA Teil A (vgl. Udris et al. 2001, S. 12).
Es handelt sich hierbei um repräsentative Studien, die bundesweit in 160 überwiegend mittelständischen Unternehmen durchgeführt wurden. Insgesamt haben bei 172 Befragungen 32 055 Beschäftigte teilgenommen. Hinzu kommt, dass dabei auch aus derselben Branche Mitarbeiter befragt wurden (vgl. WIdO 2005, S. 14f).
Der Fragebogen besteht aus vier Kategorien: Person, Gesundheit, Wohlbefinden und Betriebsklima. Soziodemografische Daten über die Person aus der ersten Kategorie beinhalten freiwillige Altersangaben, die berufliche Position, die Dauer der Betriebszugehörigkeit und den Familienstand. Da einige Wochen zwischen den Praktika und der Fragebogen-Aktion lagen, wurden Ankündigungs-Flyer für die Abteilungen verteilt. Die Fragebogen-Aktion sollte die Meinung möglichst aller Mitarbeiter der drei Abteilungen erfassen.
Die Aktion fand vom 03.-13.10.2006 statt. In diesem Z
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Autor

Maja Tintor ist Gesundheitswissenschaftlerin. Sie betreut, berät und leitet Projekte zum BGM, entwickelt Strategien und Konzepte. Derzeit ist sie für Großkonzerne tätig. Nebenberuflich promoviert sie zum Thema ¿Gesundheit während betrieblicher Veränderungsprozesse¿ und ist Prüferin im IHK-Zertifikatkurs ¿Gesundheitsmanager¿. Zuvor arbeitete sie mehrere Jahre als Gesundheitsmanagerin im HR einer Unternehmensgruppe und war für den kompletten BGM-Aufbau in fünf Unternehmen der Papierindustrie verantwortlich. Sie beriet andere mittelständische Unternehmen, schulte Personalleiter, -entwickler und Betriebsräte zum BGM, war Gastdozentin an der Universität und Hochschule Osnabrück und publizierte Artikel zur BGM-Thematik.