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Der Letzte macht das Licht aus ...

Zu Lande, zu Wasser und in der Luft - 250 Fluchtgeschichten aus der DDR
BuchKartoniert, Paperback
200 Seiten
Deutsch
Berlin Story Verlagerschienen am14.05.20144. Aufl.
'Der Letzte macht das Licht aus', spottete das DDR-Volk und niemand ahnte, dass dieser Letzte einmal der Staatschef höchstpersönlich sein würde. Als Flüchtling aus dem Osten Deutschlands hatte Erich Honecker am 13. März 1991 das gleiche Motiv, wie Millionen seiner Landsleute vor ihm: Er wollte und konnte nicht mehr in seinem Land leben, weil ihm dessen Verhältnisse nicht mehr gefielen und er politisch verfolgt wurde.60 Jahre nach der brutalen Trennung Deutschlands durch und dem Beginn der Fluchten über die Mauer erzählt dieses Buch 250 spektakuläre, spannende, bedrückende und beeindruckende Geschichten von Menschen, die von Deutschland nach Deutschland in die Freiheit wollten.mehr

Produkt

Klappentext'Der Letzte macht das Licht aus', spottete das DDR-Volk und niemand ahnte, dass dieser Letzte einmal der Staatschef höchstpersönlich sein würde. Als Flüchtling aus dem Osten Deutschlands hatte Erich Honecker am 13. März 1991 das gleiche Motiv, wie Millionen seiner Landsleute vor ihm: Er wollte und konnte nicht mehr in seinem Land leben, weil ihm dessen Verhältnisse nicht mehr gefielen und er politisch verfolgt wurde.60 Jahre nach der brutalen Trennung Deutschlands durch und dem Beginn der Fluchten über die Mauer erzählt dieses Buch 250 spektakuläre, spannende, bedrückende und beeindruckende Geschichten von Menschen, die von Deutschland nach Deutschland in die Freiheit wollten.
Details
ISBN/GTIN978-3-95723-003-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum14.05.2014
Auflage4. Aufl.
Seiten200 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht242 g
Artikel-Nr.32104446
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort. 7Der Mauerbau und die sechziger Jahre. 9Die siebziger Jahre. 75Die achtziger Jahre und das Ende der DDR. 101Ein Nachsatz. 190Quellen. 191mehr
Leseprobe
Auf dem Bauch durchs Minenfeld
23. März 1963: Der Zigarettenautomat draußen an der Dorfkneipe ist es, der Rainer Schinzel, damals 17, und seinen Freunden Lothar (18) und Karin (16) nach stundenlangem Umherirren durch die Wälder an der thüringisch-bayrischen Grenze endlich Gewissheit gibt: Es sind West-Zigaretten drin!
Sie haben es geschafft! Es ist 1.30 Uhr, als der Wirt noch einmal seine Gaststätte aufschließt. Ein BGS-Mann in Zivil trinkt in der Kneipe zufällig sein Feierabendbier. Er lässt auch den unerwarteten Gästen einen halben Liter hinstellen und sorgt für den Abtransport durch den BGS nach Ludwigstadt. Nach einer Nacht in der Bahnhofsmission folgt dort am nächsten Tag das Verhör durch den BGS.
Als die Flüchtlinge erzählen, dass sie in unmittelbarer Nähe der Grenze auf dem Bauch gerobbt
sind und dadurch zwei etwa 20 cm über dem Boden befindliche Stolperdrähte umgehen konnten, fragen die Grenzer West ganz genau nach. Dann geht es zur Ortsbesichtigung noch einmal
an die Demarkationslinie. Aufgeregt wird getuschelt, ausgestreckte Arme weisen auf die verschiedenen Grenzabschnitte.
"Hier, hier seid ihr durch?" "Ja, genau hier!" Der BGS-Mann schüttelt fassungslos den Kopf: "Dann seid ihr mitten durch ein Minenfeld gekrochen!" Mit einer Maß bayrischen Biers wird auf den lieben Herrgott angestoßen, der wohl seine Hand über Rainer Schinzel und seine Freunde gehalten hat.
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Autor

Klaus Behling wurde 1949 im pommerschen Damgarten geboren und studierte an der Berliner Humboldt-Universität Asienwissenschaften, spezialisiert auf die Sprache und Kultur Kambodschas. In den Jahren 1972 bis 1977 war er in Kambodscha und Laos als DDR-Diplomat tätig, 1981 bis 1987 ist er DDR-Kulturattache in Rumänien gewesen. 1987 ging Klaus Behling als wissenschaftlicher Oberassistent an das "Institut für Internationale Beziehungen" in Potsdam, wo er sich bis 1991 mit der Indochina-Forschung befasste. Seitdem arbeitet er als Journalist beim Axel Springer Verlag in Berlin.