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Unbekannte Briefe

Roman
BuchGebunden
193 Seiten
Deutsch
Verbrecher Verlagerschienen am20.03.2017
"Lieber Kornej Iwanowitsch, nun berichtet die Prawda, daß auch Sie gestorben sind. Das erlaubt mir, in kameradschaftlicherer Weise mit Ihnen zu sprechen - ab und an glaube ich, auch ich sei gestorben."

Dies schreibt der Schriftsteller Dobytschin an den allseits bewunderten Literaturkritiker, Übersetzer und Kinderbuchautor Tschukowski. Er schreibt dies Jahre nach seinem eigenen vermeintlichen Tod. Auch der kleine Moskauer Literat Prischow schreibt an einen allseits bewunderten Autor, Fjodor Dostojewski, dem Prischow Vorbild war für eine Figur in seinem Roman "Die Dämonen". Der wirre Brief ist adressiert an den, der mit ihm aufwuchs, und den, der nun Prischows Leben als Material benutzt. Der alkoholkranke Prischow hält sich dabei mit antisemitischen Invektiven gegen Dostojewski nicht zurück - dann wieder sucht er das Verständnis des großen Autors.

Schließlich meldet sich auch der kranke und hungrige Jakob Michael Reinhold Lenz bei seinem Gönner Karamsin - wahrscheinlich am Tag seines Todes. Lenzens anrührender Brief wird plötzlich zu einem Brief an den Freund Goethe, dann zu einem Bittbrief an den Vater, dann wieder wendet er sich erneut Karamsin zu.

Zusammen ergeben die Briefe den Roman "Unbekannte Briefe", sein Thema ist Tod und Unsterblichkeit. Zugleich ist dieser Roman eine Hommage an die Jahrhunderte des Briefeschreibens. Denn der Auffinder der Poststücke, der bekannte russisch-deutsche Autor Oleg Jurjew, der die Briefe nur übersetzt haben will, ist selbstverständlich ihr Verfasser. "Unbekannte Briefe" ist Jurjews erster auf Deutsch verfasster Roman.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

Klappentext"Lieber Kornej Iwanowitsch, nun berichtet die Prawda, daß auch Sie gestorben sind. Das erlaubt mir, in kameradschaftlicherer Weise mit Ihnen zu sprechen - ab und an glaube ich, auch ich sei gestorben."

Dies schreibt der Schriftsteller Dobytschin an den allseits bewunderten Literaturkritiker, Übersetzer und Kinderbuchautor Tschukowski. Er schreibt dies Jahre nach seinem eigenen vermeintlichen Tod. Auch der kleine Moskauer Literat Prischow schreibt an einen allseits bewunderten Autor, Fjodor Dostojewski, dem Prischow Vorbild war für eine Figur in seinem Roman "Die Dämonen". Der wirre Brief ist adressiert an den, der mit ihm aufwuchs, und den, der nun Prischows Leben als Material benutzt. Der alkoholkranke Prischow hält sich dabei mit antisemitischen Invektiven gegen Dostojewski nicht zurück - dann wieder sucht er das Verständnis des großen Autors.

Schließlich meldet sich auch der kranke und hungrige Jakob Michael Reinhold Lenz bei seinem Gönner Karamsin - wahrscheinlich am Tag seines Todes. Lenzens anrührender Brief wird plötzlich zu einem Brief an den Freund Goethe, dann zu einem Bittbrief an den Vater, dann wieder wendet er sich erneut Karamsin zu.

Zusammen ergeben die Briefe den Roman "Unbekannte Briefe", sein Thema ist Tod und Unsterblichkeit. Zugleich ist dieser Roman eine Hommage an die Jahrhunderte des Briefeschreibens. Denn der Auffinder der Poststücke, der bekannte russisch-deutsche Autor Oleg Jurjew, der die Briefe nur übersetzt haben will, ist selbstverständlich ihr Verfasser. "Unbekannte Briefe" ist Jurjews erster auf Deutsch verfasster Roman.
Details
ISBN/GTIN978-3-95732-233-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum20.03.2017
Seiten193 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht342 g
Artikel-Nr.41895388
Rubriken

Autor

Oleg Jurjew, geboren 1959 in Leningrad, lebt seit 1991 mit seiner Frau, der Autorin Olga Martynova, in Frankfurt am Main. Er ist Lyriker, Romancier, Dramatiker, Essayist und Ubersetzer. Er veröffentlichte in deutscher Übersetzung die Romane »Frankfurter Stier« (2001), »Spazier gänge unter dem Hohlmond« (2002), »Der neue Golem oder Der Krieg der Kinder und Greise« (2003) und »Die russische Fracht« (2009), zuletzt erschienen eine Neuausgabe seines Romans »Halbinsel Judatin« sowie das Poem »Von Zeiten«.