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KlappentextWie ist es möglich, sich einem Gegenstand, einer Person oder einer Welterfahrung inhaltlich und sprachlich anzunähern? Welche Rolle nimmt welche Sprechhaltung ein, ist es vielversprechend, sich einer wissenschaftlichen Sprache, einer fachbezogenen Einteilung der Welt zu bedienen, um Erleben sprachlich zu fassen? Oder muss eine anders geartete Sprache hierfür herangezogen werden - und wenn ja: Wie kann diese aussehen, wenn eine Ontologie als sinnstiftendes Element immer wieder versagt? In vier Gedichtzyklen geht Saskia Warzecha diesen Fragen nach und unternimmt verschiedene Versuche, um sprachliches Material aus unterschiedlichen Sprachbereichen zu vereinen, gegenläufige Sprechhaltungen und -bewegungen aufeinanderstoßen zu lassen und so stimmige wie flirrende semantische Verknüpfungen zu erstellen. So legt sie in ihrem Debüt in bemerkenswerter Weise und mit letztlich politischem Ziel offen, welche Ordnungsprinzipien und Werkzeuge zur Vermessung, Einteilung und Kategorisierung angewendet werden, um die Welt verständlich zu machen.
Details
ISBN/GTIN978-3-95757-915-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum19.03.2020
ReiheDichtung
Seiten64 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht126 g
Artikel-Nr.47817589
Rubriken
GenreRomane Hardcover