Produkt
KlappentextWelche Rolle spielt das Abjekte in der zeitgenössischen Kunst und wie erklärt sich die entsprechende soziale Position des Künstlers?
Durch das Spiel mit Grenzüberschreitungen in der Darstellung des Verbotenen und Ekelerregenden wurde das Abjekte in der Avantgarde auch auf sozialer Ebene zur produktiven Kraft - als Mittel des gesellschaftlichen Protests und der sozialen Kritik.
Die hypermoderne Gesellschaft hingegen lässt im Rahmen der Produktion zu, dass das Abjekte aus einer anderen Perspektive funktional und produktiv wird - es ist Teil der Logik des kapitalistischen Systems.
Das Abjekte als Ausdrucksmittel wird zum Konsumprodukt. Der zeitgenössische Künstler präsentiert sich als Produkt dieser Gesellschaft als Glamourkünstler: individualistisch, eigensinnig, hedonistisch und hyper-bewusst. Durch die Arbeit mit dem Abjekten in der Kunst lässt sich nicht nur ein signifikanter Wandel der Rolle des Künstlers in der Gesellschaft beobachten, sondern auch eine "Verohnmächtigung" des Provokationspotentials in der Kunst.
Das Projekt Schlafbox hinterfragt, ob es möglich ist, durch die Kunst eine politische Debatte zu provozieren. Das Projekt verarbeitet die soziale Problematik der Obdachlosen durch die Kunst und ist als ein theoretisches und philosophisches Instrument der Reflexion aufgebaut.
Durch das Spiel mit Grenzüberschreitungen in der Darstellung des Verbotenen und Ekelerregenden wurde das Abjekte in der Avantgarde auch auf sozialer Ebene zur produktiven Kraft - als Mittel des gesellschaftlichen Protests und der sozialen Kritik.
Die hypermoderne Gesellschaft hingegen lässt im Rahmen der Produktion zu, dass das Abjekte aus einer anderen Perspektive funktional und produktiv wird - es ist Teil der Logik des kapitalistischen Systems.
Das Abjekte als Ausdrucksmittel wird zum Konsumprodukt. Der zeitgenössische Künstler präsentiert sich als Produkt dieser Gesellschaft als Glamourkünstler: individualistisch, eigensinnig, hedonistisch und hyper-bewusst. Durch die Arbeit mit dem Abjekten in der Kunst lässt sich nicht nur ein signifikanter Wandel der Rolle des Künstlers in der Gesellschaft beobachten, sondern auch eine "Verohnmächtigung" des Provokationspotentials in der Kunst.
Das Projekt Schlafbox hinterfragt, ob es möglich ist, durch die Kunst eine politische Debatte zu provozieren. Das Projekt verarbeitet die soziale Problematik der Obdachlosen durch die Kunst und ist als ein theoretisches und philosophisches Instrument der Reflexion aufgebaut.
ZusammenfassungDie Autorin analysiert in diesem Buch die Funktionalität des Abjekten, seine Präsenz und Signifikanz in der Produktion zeitgenössischer Kunst und die entsprechende Rolle des Künstlers unter den verschiedenen sozio-historischen Begebenheiten. Sie stellt fest, dass die Arbeit mit abjekten Themen in der Kunstproduktion der postindustriellen Ländern sehr präsent ist. Die wichtigsten Orte der Kunst sind Räume der Legitimation dieser Art von Produktion, dabei wird das Potential der Provokation hinterfragt.
Details
ISBN/GTIN978-3-95832-042-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum29.10.2014
Auflage1. Aufl.
Seiten140 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht367 g
Artikel-Nr.33281439
Rubriken
GenreKunst/Architektur