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Die Präsenz des Abjekten in der zeitgenössischen Kunstproduktion

Projekt Schlafbox
BuchGebunden
140 Seiten
Deutsch
Velbrückerschienen am29.10.20141. Aufl.
Welche Rolle spielt das Abjekte in der zeitgenössischen Kunst und wie erklärt sich die entsprechende soziale Position des Künstlers?
Durch das Spiel mit Grenzüberschreitungen in der Darstellung des Verbotenen und Ekelerregenden wurde das Abjekte in der Avantgarde auch auf sozialer Ebene zur produktiven Kraft - als Mittel des gesellschaftlichen Protests und der sozialen Kritik.
Die hypermoderne Gesellschaft hingegen lässt im Rahmen der Produktion zu, dass das Abjekte aus einer anderen Perspektive funktional und produktiv wird - es ist Teil der Logik des kapitalistischen Systems.
Das Abjekte als Ausdrucksmittel wird zum Konsumprodukt. Der zeitgenössische Künstler präsentiert sich als Produkt dieser Gesellschaft als Glamourkünstler: individualistisch, eigensinnig, hedonistisch und hyper-bewusst. Durch die Arbeit mit dem Abjekten in der Kunst lässt sich nicht nur ein signifikanter Wandel der Rolle des Künstlers in der Gesellschaft beobachten, sondern auch eine "Verohnmächtigung" des Provokationspotentials in der Kunst.
Das Projekt Schlafbox hinterfragt, ob es möglich ist, durch die Kunst eine politische Debatte zu provozieren. Das Projekt verarbeitet die soziale Problematik der Obdachlosen durch die Kunst und ist als ein theoretisches und philosophisches Instrument der Reflexion aufgebaut.
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Produkt

KlappentextWelche Rolle spielt das Abjekte in der zeitgenössischen Kunst und wie erklärt sich die entsprechende soziale Position des Künstlers?
Durch das Spiel mit Grenzüberschreitungen in der Darstellung des Verbotenen und Ekelerregenden wurde das Abjekte in der Avantgarde auch auf sozialer Ebene zur produktiven Kraft - als Mittel des gesellschaftlichen Protests und der sozialen Kritik.
Die hypermoderne Gesellschaft hingegen lässt im Rahmen der Produktion zu, dass das Abjekte aus einer anderen Perspektive funktional und produktiv wird - es ist Teil der Logik des kapitalistischen Systems.
Das Abjekte als Ausdrucksmittel wird zum Konsumprodukt. Der zeitgenössische Künstler präsentiert sich als Produkt dieser Gesellschaft als Glamourkünstler: individualistisch, eigensinnig, hedonistisch und hyper-bewusst. Durch die Arbeit mit dem Abjekten in der Kunst lässt sich nicht nur ein signifikanter Wandel der Rolle des Künstlers in der Gesellschaft beobachten, sondern auch eine "Verohnmächtigung" des Provokationspotentials in der Kunst.
Das Projekt Schlafbox hinterfragt, ob es möglich ist, durch die Kunst eine politische Debatte zu provozieren. Das Projekt verarbeitet die soziale Problematik der Obdachlosen durch die Kunst und ist als ein theoretisches und philosophisches Instrument der Reflexion aufgebaut.
ZusammenfassungDie Autorin analysiert in diesem Buch die Funktionalität des Abjekten, seine Präsenz und Signifikanz in der Produktion zeitgenössischer Kunst und die entsprechende Rolle des Künstlers unter den verschiedenen sozio-historischen Begebenheiten. Sie stellt fest, dass die Arbeit mit abjekten Themen in der Kunstproduktion der postindustriellen Ländern sehr präsent ist. Die wichtigsten Orte der Kunst sind Räume der Legitimation dieser Art von Produktion, dabei wird das Potential der Provokation hinterfragt.
Details
ISBN/GTIN978-3-95832-042-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum29.10.2014
Auflage1. Aufl.
Seiten140 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht367 g
Artikel-Nr.33281439
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS
7 Vorwort
10 Einleitung
ERSTER TEIL
SUCHE NACH EINER DEFINITION DES ABJEKTEN
15 Das Abjekte
21 Manifestation des Abjekten
29 Das Abjekte im künstlerischen Bereich
ZWEITER TEIL
INSZENIERUNG DES SKANDALS
33 Die künstlerische Avantgarde als Ventil
39 Radikaler Exhibitionismus: Wiener Aktionismus
43 Die Autoperforations Artistik
DRITTER TEIL
DER EIGENSINNIGE KÜNSTLER
53 Hin zu einer individualistischen Perspektive
vom romantischen zum modernen Ich
56 Das Zeitalter des Eigensinns
60 Der Glamourkünstler
VIERTER TEIL
STRATEGIEN DES ZYNIKERS
67 Verführung statt Skandal
72 Und das Fleisch ist zur Ware geworden: Orlan
80 Parodieren des Ekels: Paul McCarthy
85 Tabelle IV -Paul
McCarthy/Orlan
FÜNFTER TEIL
PROJEKT SCHLAFBOX
87 Projekt Schlafbox: Rekontextualisierung des Abjekten
92 Ergebnisse aus den Gesprächen mit Betroffenen
96 Die Schlafbox
100 Entwicklungsprozess des Projekts Schlafbox
103 Abbildungen Projekt Schlafbox
110 Schlussfolgerung
ANHANG
119 Fünf Fragen an Via Lewandowsky
122 Nachwort
135 Literaturverzeichnis
138 Abbildungsnachweis
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Autor

Valentina Torrado, geboren 1981 in Montevideo (Uruguay), promovierte 2014 im Fachbereich Kunst und Design der Bauhaus-Universität Weimar. Zuvor studierte sie Kommunikationswissenschaften an der Universidad Católica del Uruguay. Seit 2006 lebt und arbeitet Valentina Torrado als freischaffende Künstlerin in Berlin. Ihre Arbeiten umfassen Malerei, Collagen und Installationen, die in zahlreichen Ausstellungen in Europa und Südamerika gezeigt wurden.
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Torrado, Valentina