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Nach dem Krieg

Wie wir Amerikaner wurden
BuchGebunden
328 Seiten
Deutsch
Europa Verlageerschienen am19.09.2016
Glänzend erzählt und mit vielen Anekdoten lässt Hellmuth Karasek die Nachkriegsjahre wiederauferstehen und zeigt, wie wir Deutschen Amis wurden. Erstens, um nicht Russen werden zu müssen, und zweitens, weil der 'American Way of Life' so unwiderstehlich war: in Musik, Mode, Kultur und Film. Im Elend der zerbombten Städte suchten die Besiegten eine neue Identität - die fanden sie, zumindest im Westen des bald geteilten Landes, in der Identifizierung mit den Amerikanern. Junge Frauen flirteten gern mit den properen GIs, junge Männer fanden neue Männlichkeitsbilder bei Marlon Brando und James Dean. Alle liebten die Comics von Micky Maus, die Schmachtfetzen aus Hollywood, die heißen Rhythmen. Da konnten die Bewohner der Sowjetischen Besatzungszone nur neidisch über die innerdeutsche Grenze blicken; eine der Amerikanisierung des Westens entsprechende 'Sowjetisierung' hat es dort nie gegeben. Im Gegenteil: Die Bedrohung durch den Osten erfüllte den Zweck, die Identifizierung mit der westlichen Schutzmacht zu steigern. Hellmuth Karasek entwirft ein differenziertes Bild dieser prägenden Zeit deutscher Geschichte und lässt sie in seinem so persönlichen wie geistreichen Buch lebendig werden wie selten zuvor. Sein neues Werk ist eine nuancierte Bestandsaufnahme seiner Beziehung zu Amerika - und unserer eigenen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextGlänzend erzählt und mit vielen Anekdoten lässt Hellmuth Karasek die Nachkriegsjahre wiederauferstehen und zeigt, wie wir Deutschen Amis wurden. Erstens, um nicht Russen werden zu müssen, und zweitens, weil der 'American Way of Life' so unwiderstehlich war: in Musik, Mode, Kultur und Film. Im Elend der zerbombten Städte suchten die Besiegten eine neue Identität - die fanden sie, zumindest im Westen des bald geteilten Landes, in der Identifizierung mit den Amerikanern. Junge Frauen flirteten gern mit den properen GIs, junge Männer fanden neue Männlichkeitsbilder bei Marlon Brando und James Dean. Alle liebten die Comics von Micky Maus, die Schmachtfetzen aus Hollywood, die heißen Rhythmen. Da konnten die Bewohner der Sowjetischen Besatzungszone nur neidisch über die innerdeutsche Grenze blicken; eine der Amerikanisierung des Westens entsprechende 'Sowjetisierung' hat es dort nie gegeben. Im Gegenteil: Die Bedrohung durch den Osten erfüllte den Zweck, die Identifizierung mit der westlichen Schutzmacht zu steigern. Hellmuth Karasek entwirft ein differenziertes Bild dieser prägenden Zeit deutscher Geschichte und lässt sie in seinem so persönlichen wie geistreichen Buch lebendig werden wie selten zuvor. Sein neues Werk ist eine nuancierte Bestandsaufnahme seiner Beziehung zu Amerika - und unserer eigenen.
Details
ISBN/GTIN978-3-95890-004-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortMünchen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum19.09.2016
Seiten328 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.34571957
Rubriken

Autor

Hellmuth Karasek, geb. 1934 im mährischen Brünn. Ende des Zweiten Weltkrieges floh die Familie vor der Roten Armee nach Sachsen-Anhalt, nach dem Abitur übersiedelte Karasek aus der damaligen DDR in die Bundesrepublik. Über 20 Jahre leitete er das Kulturressort des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, war Mitherausgeber des Berliner Tagesspiegels und ist jetzt Autor bei Welt und Welt am Sonntag. Er war Mitglied des 'Literarischen Quartetts' und veröffentlichte zahlreiche Bücher, u. a. Billy Wilder. Eine Nahaufnahme, Go West. Eine Biographie der fünfziger Jahre und den Bestsellererfolg Süßer Vogel Jugend.