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Geschlechterverständnis bei Platon

Unterschätztes aus den Dialogen Politeia, Politikos und Nomoi
BuchGebunden
182 Seiten
Deutsch
Bautzerschienen am20.08.2015
Wie denkt Platon über die Geschlechter? Und wie über ihr Miteinander in Staat und Gesellschaft? Die Beschäftigung mit dieser Frage lohnt sich - gerade auf dem Hintergrund zeitgenössischer Diskurse zu Geschlechtlichkeit und Gender.Gut drei Jahrzehnte nach der Feminismusdebatte über Platon nimmt diese Arbeit seine späten politischen Dialoge neu in den Blick. Im Fokus stehen vier Leitfragen zur Geschlechtlichkeit: Erziehung, Fragen der Wesensbestimmung, öffentliches und privates Zusammenleben. Die Detailbetrachtungen zur Geschlechterfrage, immer rückgebunden an den je größeren Kontext, bringen nicht nur eine überraschende Differenziertheit zum Vorschein, mit der bereits Platon geschlechterrelevante Aspekte ausleuchtet. Es werden auch die fruchtbaren Konsequenzen daraus deutlich, dass Platon - entgegen einem gängigen Dualismus der Geschlechter- und Weltsicht - den Blick auch auf transzendente und verbindende Bezugsgrößen lenkt.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR30,00
BuchGebunden
EUR45,00
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR26,00

Produkt

KlappentextWie denkt Platon über die Geschlechter? Und wie über ihr Miteinander in Staat und Gesellschaft? Die Beschäftigung mit dieser Frage lohnt sich - gerade auf dem Hintergrund zeitgenössischer Diskurse zu Geschlechtlichkeit und Gender.Gut drei Jahrzehnte nach der Feminismusdebatte über Platon nimmt diese Arbeit seine späten politischen Dialoge neu in den Blick. Im Fokus stehen vier Leitfragen zur Geschlechtlichkeit: Erziehung, Fragen der Wesensbestimmung, öffentliches und privates Zusammenleben. Die Detailbetrachtungen zur Geschlechterfrage, immer rückgebunden an den je größeren Kontext, bringen nicht nur eine überraschende Differenziertheit zum Vorschein, mit der bereits Platon geschlechterrelevante Aspekte ausleuchtet. Es werden auch die fruchtbaren Konsequenzen daraus deutlich, dass Platon - entgegen einem gängigen Dualismus der Geschlechter- und Weltsicht - den Blick auch auf transzendente und verbindende Bezugsgrößen lenkt.
Details
ISBN/GTIN978-3-95948-043-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum20.08.2015
Reihen-Nr.21
Seiten182 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht401 g
Artikel-Nr.35313428

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
EinleitungTeil I - Der Mensch im Dienst des Gesetzes - das Gesetz im Dienst des Menschen1 Alternative oder gegenseitige Bedingung?2 Die Polis als Rahmen für eudaimonía und arete der Menschen3 Gesetze - erforderliche Leitschnur und Stütze3.1 Das ungeschriebene Gesetz3.2 Schriftlich fixierte Gesetze4 Ein Gesetz muss überzeugen können5 Staat und Bürger - ein Verhältnis wechselseitiger Verantwortung und AbhängigkeitTeil II - Geschlechterverständnis bei Platon1 Das Kernthema Erziehung1.1 Grundlagen: Ziel, Methode und Inhalt der Erziehung1.2 Grundlagen: Der Beitrag von musischer und gymnastischer Erziehung zur Tugend1.3 Nahaufnahme: Gestählte Männer - ein fragwürdiges Ideal von Tapferkeit1.4 Vertiefung: Vom Hinken und vom Bogenschießen oder: Das Grundmotiv der Komplementarität in der Erziehung1.5 Nahaufnahme: "Die feige Frau" oder: Angst und Feigheit als Resultat unzureichender Bildung?1.6 Nahaufnahme: Eine gymnastisch-kriegerische Erziehung auch für Mädchen und Frauen - "the way in full"2 Kernthema physis? Grundlegende Rücksichten der Betrachtung von Männern und Frauen2.1 Grundlagen: Die Bedeutung der physis für einen Menschen2.2 Grundlagen: Das ethos eines Wächters - Beispiel für maximale Spannweite bei gleichzeitiger Gewährleistung der Einheit2.3 Nahaufnahmen zu physis, eidos und ethos in Bezug auf die Geschlechter - ein Brückenschlag2.4 Nahaufnahme: Die erste "Woge" oder: Die Frage nach der physis der Frau im fünften Buch der Politeia2.5 Nahaufnahme: Exkurs zur Methode sachgemäßer Unterteilung oder: Die Zweiheit der Geschlechter2.6 Musische Ausdrucksformen des tugendhaften ethos und was die Geschlechterdifferenz damit zu tun hat2.7 Zwischenergebnis: Charakterisierung und Erziehung der Geschlechter3 Das öffentliche Zusammenleben3.1 Grundlagen: Der Grundgedanke von Freundschaft und Einmütigkeit3.2 Grundlagen: Ungeschriebenes Gesetz und gewohnte Sitten3.3 Nahaufnahme: Das verstecktere, verschlagenere Geschlecht? oder: Der ambivalente Reiz des oikos3.4 Zwischenergebnis zum öffentlichen Zusammenleben4 Das private Zusammenleben4.1 Grundlagen: Gesetzliche Vorschriften für das Privat- und Eheleben?4.2 Nahaufnahme: Die Relevanz charakterlicher Erbanlagen im Politikos oder: Auch die Ehe ist Gegenstand einer "Webkunst"4.3 Eheschließung und Zeugung in den Nomoi4.4 Vorgaben für das sexuelle Verhalten im Allgemeinen4.4.1 Gleichgeschlechtliche Sexualität4.4.2 Freundschaft und "Unsterblichkeit" im Rahmen der Ehe4.5 Auswertung zum Zusammenleben der Geschlechter: Miteinander und Zueinander im Zeichen der Tugend4.5.1 Befähigung zu Freundschaft und Keuschheit gegenüber dem eigenen wie dem anderen Geschlecht4.5.2 Verschiedene Anwendungen der Heiratslogik mit Rücksicht auf das ethos bzw. Temperament der Partner4.5.3 Das Paar, die Ehe und die größere Ordnung5 Auswertung und AusblickLiteraturverzeichnismehr