Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der Kristall des Todes: Die Abenteuer des Thor Garson - Vierter Roman

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
249 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am28.02.2018
Aufbruch ins Ungewisse: Der Mystery-Abenteuerroman 'Der Kristall des Todes' von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Flugzeug hebt ab und verschwindet spurlos. Monate später stürzt sein notdürftig zusammengeflicktes Wrack vor einer Insel ins Meer - von den Passagieren keine Spur. Und was hat es mit den kryptischen Zeichnungen auf sich, die an Bord gefunden werden? Derweil erhält der berühmte Abenteurer Thor Garson einen ungewöhnlichen Auftrag: Er soll eine Expedition zu den Osterinseln unternehmen, die so geheim ist, dass er selbst kaum etwas darüber erfährt! Voller Fragen bricht Thor Garson auf, um die letzten Geheimnisse der Menschheit zu lüften - und gerät unversehens zwischen feindliche Fronten ... Wem kann er jetzt noch trauen? Packend, spannend, mysteriös - die Kultserie für alle Fans von Indiana Jones und Lara Croft! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der vierte Roman der Thor Garson-Serie 'Der Kristall des Todes' von Wolfgang Hohlbein. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch MÄRCHENMOND. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 44 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Bei dotbooks erschienen von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein exklusiv die eBooks der weltbekannten Fantasy-Reihe »Die Enwor-Saga«: »Enwor - Der wandernde Wald« »Enwor - Die brennende Stadt« »Enwor - Das tote Land« »Enwor - Der steinerne Wolf« »Enwor - Das schwarze Schiff« »Enwor - Die Rückkehr der Götter« »Enwor - Das schweigende Netz« »Enwor - Der flüsternde Turm« »Enwor - Das vergessene Heer« »Enwor - Die verbotenen Inseln« »Enwor - Der ewige Schlaf« »Enwor - Das magische Reich« »Enwor - Die verschollene Stadt« »Enwor - Der flüsternde See« »Enwor - Der entfesselte Vulkan« Bei dotbooks erschienen von Wolfgang Hohlbein auch die folgenden Mystery-Thriller: »Das Netz« »Im Netz der Spinnen« »Schiff des Todes« »Azrael« »Azrael - Die Wiederkehr« Weiterhin erschienen bei dotbooks von Wolfgang Hohlbein die drei Katastrophen-Thriller. »Sturm« »Feuer« »Flut« Die drei Romane sind auch im Sammelband »Die Todeselemente« enthalten. Auch erschienen von Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die folgenden Kinder- und Jugendbücher: »Teufelchen« »Schandmäulchens Abenteuer« »NORG - Im verbotenen Land« »NORG - Im Tal des Ungeheuers« »Der weiße Ritter - Wolfsnebel« »Der weiße Ritter - Schattentanz« »Nach dem großen Feuer« »Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte« »Ithaka« »Der Drachentöter« Die Kinderbücher der »Operation Nautilus«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen: »Die vergessene Insel« »Das Mädchen von Atlantis« »Die Herren der Tiefe« »Im Tal der Giganten« »Das Meeresfeuer« »Die schwarze Bruderschaft« »Die steinerne Pest« »Die grauen Wächter« »Die Stadt der Verlorenen« »Die Insel der Vulkane« »Die Stadt unter dem Eis« »Die Rückkehr der Nautilus« Gemeinsam mit Dieter Winkler hat Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die Horrorkurzgeschichtensammlung »Almanach des Grauens« veröffentlicht.
mehr

Produkt

KlappentextAufbruch ins Ungewisse: Der Mystery-Abenteuerroman 'Der Kristall des Todes' von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Flugzeug hebt ab und verschwindet spurlos. Monate später stürzt sein notdürftig zusammengeflicktes Wrack vor einer Insel ins Meer - von den Passagieren keine Spur. Und was hat es mit den kryptischen Zeichnungen auf sich, die an Bord gefunden werden? Derweil erhält der berühmte Abenteurer Thor Garson einen ungewöhnlichen Auftrag: Er soll eine Expedition zu den Osterinseln unternehmen, die so geheim ist, dass er selbst kaum etwas darüber erfährt! Voller Fragen bricht Thor Garson auf, um die letzten Geheimnisse der Menschheit zu lüften - und gerät unversehens zwischen feindliche Fronten ... Wem kann er jetzt noch trauen? Packend, spannend, mysteriös - die Kultserie für alle Fans von Indiana Jones und Lara Croft! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der vierte Roman der Thor Garson-Serie 'Der Kristall des Todes' von Wolfgang Hohlbein. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch MÄRCHENMOND. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 44 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Bei dotbooks erschienen von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein exklusiv die eBooks der weltbekannten Fantasy-Reihe »Die Enwor-Saga«: »Enwor - Der wandernde Wald« »Enwor - Die brennende Stadt« »Enwor - Das tote Land« »Enwor - Der steinerne Wolf« »Enwor - Das schwarze Schiff« »Enwor - Die Rückkehr der Götter« »Enwor - Das schweigende Netz« »Enwor - Der flüsternde Turm« »Enwor - Das vergessene Heer« »Enwor - Die verbotenen Inseln« »Enwor - Der ewige Schlaf« »Enwor - Das magische Reich« »Enwor - Die verschollene Stadt« »Enwor - Der flüsternde See« »Enwor - Der entfesselte Vulkan« Bei dotbooks erschienen von Wolfgang Hohlbein auch die folgenden Mystery-Thriller: »Das Netz« »Im Netz der Spinnen« »Schiff des Todes« »Azrael« »Azrael - Die Wiederkehr« Weiterhin erschienen bei dotbooks von Wolfgang Hohlbein die drei Katastrophen-Thriller. »Sturm« »Feuer« »Flut« Die drei Romane sind auch im Sammelband »Die Todeselemente« enthalten. Auch erschienen von Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die folgenden Kinder- und Jugendbücher: »Teufelchen« »Schandmäulchens Abenteuer« »NORG - Im verbotenen Land« »NORG - Im Tal des Ungeheuers« »Der weiße Ritter - Wolfsnebel« »Der weiße Ritter - Schattentanz« »Nach dem großen Feuer« »Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte« »Ithaka« »Der Drachentöter« Die Kinderbücher der »Operation Nautilus«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen: »Die vergessene Insel« »Das Mädchen von Atlantis« »Die Herren der Tiefe« »Im Tal der Giganten« »Das Meeresfeuer« »Die schwarze Bruderschaft« »Die steinerne Pest« »Die grauen Wächter« »Die Stadt der Verlorenen« »Die Insel der Vulkane« »Die Stadt unter dem Eis« »Die Rückkehr der Nautilus« Gemeinsam mit Dieter Winkler hat Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die Horrorkurzgeschichtensammlung »Almanach des Grauens« veröffentlicht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961482290
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum28.02.2018
Seiten249 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2703418
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
DIE INSEL DER GÖTTER
MITTE DES VORIGEN JAHRHUNDERTS

Noch vor zehn Minuten hätte er es nicht geglaubt, nicht um alles in der Welt; und wenn es ihm der Konstrukteur dieses Flugzeugs, der Chefingenieur und noch dazu die Gebrüder Wright und Otto Lilienthal zusammen in die Hand und beim Augenlicht ihrer Kinder versprochen hätten. Es war einfach unmöglich. Kein Flugzeug konnte diesen Absturz überstehen, von den Passagieren gar nicht zu reden.

Tressler hatte zwar in einem Augenblick der Verwirrung das Wort »Notlandung« benutzt, aber es war ein Absturz gewesen, ein Bilderbuch-Absturz sogar. Jonas hatte nach der siebten oder achten Rolle aufgehört zu zählen, wie oft sich das Flugzeug überschlug. Außerdem brauchte er seine ganze Kraft, sich irgendwo festzuklammern, um nicht wie der unglückselige Meyers quer durch die Maschine geschleudert zu werden und sich den Schädel einzuschlagen. Dabei sah er dann noch, dass in dem schwarzen Toben des Sturmes vor den Fenstern Metall schimmerte; und zumindest eines dieser davonwirbelnden Trümmerstücke hatte eine verdächtige Ähnlichkeit mit der rechten Hälfte des Leitwerks, die sich eigentlich zusammen mit der linken Hälfte am Ende des Flugzeugs hätte befinden sollen. Nein - sie konnten diesen Absturz gar nicht überstehen.

Aber genau das hatten sie.

Das Flugzeug hockte groß und fett im seichten Wasser der Lagune. Ein bisschen zerrupft und einer entschieden größeren Zahl von Teilen beraubt als nur des halben Leitwerks, aber trotzdem in einem Stück, und bis auf den unglückseligen Meyers und Seider, der sich das rechte Bein gebrochen hatte, waren sie alle mit Schrammen und Kratzern und Prellungen davongekommen; davon hatten sie allerdings reichlich abbekommen. Es gab keine Stelle an seinem Körper, die nicht wehtat, brannte oder sich taub anfühlte.

Das unregelmäßige Geräusch schwerer Schritte ließ Jonas aufsehen. Er wusste, dass Bell hinter ihm aufgetaucht war, noch ehe er sich herumgedreht und in das Gesicht des weißhaarigen Alten geblickt hatte. Der Engländer zog das rechte Bein nach, aber das verdankte er nicht dem Absturz, sondern einem Granatsplitter, den er sich während seiner Zeit als Sanitätsoffizier im Ersten Weltkrieg eingefangen hatte. Während der letzten Tage, die sie zusammen in dem schmuddeligen Hotel auf Pau-Pau verbracht und auf das Postflugzeug gewartet hatten, war Bell ihm mit seinen Kriegsgeschichten dermaßen auf den Nerv gefallen, dass Jonas ein paarmal kurz davor gewesen war, seine gute Erziehung zu vergessen und grob zu werden. Jetzt war er sehr froh, dass sie ihn dabeihatten. Er erwiderte Bells Kopfnicken mit einem Lächeln und machte gleichzeitig eine einladende Geste, sich neben ihn zu setzen.

»Wie geht es Seider?«, fragte er, als der Engländer sich neben ihn ins Gras sinken ließ und umständlich das steife Bein zurechtrückte.

»Er behauptet das Gegenteil, aber ich weiß, dass er ziemliche Schmerzen hat«, antwortete Bell besorgt. »Wenn er Fieber bekommt, dann weiß ich nicht, ob ich etwas für ihn tun kann.«

Jonas verzog besorgt das Gesicht. Er mochte den jungen Australier und er hatte dessen Bein gesehen. Es war kein glatter Bruch. Wenn es Komplikationen gab, dann würden sie ihn verlieren, denn ihr Erste-Hilfe-Kasten lag zusammen mit einem Teil des Flugzeugs und dem allergrößten Teil ihres Gepäcks hundert Meilen entfernt auf dem Meeresgrund. Sie hatten nicht einmal etwas, um seine Schmerzen zu lindern, geschweige denn eine Entzündung zu bekämpfen. Er war auf einmal fast sicher, dass sie Seider verlieren würden.

Trotzdem: zwei von zwölf. Seider würde das anders sehen, aber es war kein schlechter Schnitt. Sie hätten es wahrhaftig schlimmer treffen können.

»Und wie geht es Miss Sandstein?«, fragte er.

»Fräulein Sandstein«, korrigierte ihn Bell. Er lächelte flüchtig. Wie alle Engländer hatte er Schwierigkeiten mit dem deutschen »ä«, sodass es bei ihm wie »Fraulein« klang. »Sie wissen doch, wie eigen sie da ist. Es geht ihr gut. Ich glaube, ihr Arm ist nur verstaucht, nicht ausgerenkt. Sie ist eine tapfere kleine Person, unser deutsches Fräulein.«

»Die Deutschen sind überhaupt ziemlich tapfer, nicht wahr?«, sagte Jonas. Er sah Bell bei diesen Worten verstohlen von der Seite an, aber alles, was er auf dessen Gesicht entdeckte, war ein erschöpftes Lächeln.

»Ja. Sie bauen auch verdammt gute Flugzeuge.« Bell wies mit einer Kopfbewegung auf die zerbeulte Junkers im Wasser. »Gott sei Dank. Sonst wären wir jetzt alle tot.«

»Vielleicht sind wir das ja schon«, flüsterte Jonas.

Bell sah überrascht auf. »Nanu?«, fragte er. »Das sind ja ganz neue Töne, und das von Ihnen. Ich dachte immer, Sie wären von Berufs wegen Optimist.«

»Ich habe soeben gekündigt«, knurrte Jonas. Er nahm eine Handvoll Sand auf und warf sie den Abhang hinunter, aber der Wind packte sie und verwandelte sie in eine auseinandertreibende, rasch verblassende Wolke, ehe sie den Boden berührte. »Es sieht nicht besonders gut für uns aus, Mister Bell«, fügte er in etwas sanfterem Ton hinzu.

»Wir leben, oder?«

»Das ist aber auch schon alles«, antwortete Jonas. Er deutete nach Westen. Das Meer erstreckte sich blau und makellos wie ein gewaltiger geriffelter Spiegel, so weit das Auge reichte; und wie er wusste, lagen hinter dem Horizont auch noch etliche tausend Meilen. »Ist Ihnen eigentlich klar, wo wir sind?«

»Sicher«, antwortete Bell.

»So? Dann wissen Sie mehr als ich.« Jonas lächelte, aber es lag nicht viel echter Humor in diesem Lächeln. »Ich bin ziemlich sicher, dass diese Insel auf den meisten Karten nicht einmal zu sehen ist, Bell. Vermutlich sind wir überhaupt die ersten Menschen, die sie betreten haben. Wir sind bestimmt hundert Meilen von allen Schifffahrts- und Fluglinien entfernt. Unser Funkgerät liegt zusammen mit dem größten Teil unserer Ausrüstung auf dem Meeresgrund. Wir haben nichts zu essen, keine Medikamente, praktisch nichts anzuziehen und unser Navigator hat sich den Hals gebrochen; aber ansonsten haben wir wirklich richtiges Glück gehabt.«

»Zu essen gibt es auf dieser Insel sicher genug«, antwortete Bell. Er klang irgendwie eingeschüchtert. »Und bisher ist noch nicht bewiesen, dass die Insel unbewohnt ist. Sie ist ziemlich groß.«

»Stimmt«, antwortete Jonas trocken. »Vielleicht gibt es hier ja Kannibalen.«

Bell wurde ein bisschen blass um die Nase. »Sie haben eine reizende Art, Ihre Mitmenschen aufzumuntern; hat Ihnen das schon jemand gesagt?«

»Mehrmals«, antwortete Jonas, stand auf, nickte Bell noch einmal flüchtig zu und begann vorsichtig die steile Böschung hinunterzubalancieren. Er hatte das Gefühl, dass er mit Bell in Streit geraten würde, wenn er bliebe, und das wollte er nicht, denn Bell konnte schließlich nichts dafür. Niemand konnte etwas dafür. Der Sturm war ohne jede Vorwarnung losgebrochen.

Sie hätten auch in einem weitaus größeren Flugzeug keine Chance gehabt. Niemand konnte etwas dafür.

Trotzdem - wenn sie hier nicht wieder wegkamen und wenn sie hier nicht bald wegkamen, dann waren mehr als drei Jahre Arbeit umsonst gewesen. Es war zum Verzweifeln! Alles hatte er geschafft. Eine perfekte Tarnung aufgebaut. Feindliche Agenten gleich zu Dutzenden getäuscht. Alle nur vorstellbaren (und ein paar eigentlich unvorstellbare) Sicherheitsvorkehrungen durchschaut und überwunden - und dann kam so ein verdammter Sturm und machte alles zunichte!

Er verscheuchte den Gedanken und ging mit weit ausgreifenden Schritten über den feinen weißen Sandstrand auf das Flugzeug zu. Es war ein wirklich prachtvoller Strand, dachte Jonas sarkastisch, schneeweiß, unberührt und gut anderthalb Meilen breit. Das Wasser war so klar, dass man noch fünfzig Meter vom Ufer entfernt den Meeresboden sehen konnte. Ein perfekter Ort, um Urlaub zu machen. Aber das konnten sie jetzt ja, wenn sie Pech hatten, die nächsten fünfzig Jahre.

Aus dem Flugzeug drang ein helles, unrhythmisches Klopfen und Hämmern, und als Jonas durch das knietiefe Wasser auf die Tür zuging, erschien ein Paar ölverschmierter, kräftiger Hände über dem Rand der offen stehenden Motorhaube, gefolgt von zwei kaum weniger öligen Armen und Schultern und einem nur unwesentlich weniger schmutzigen Gesicht, das Jonas im Grunde nur an dem rot-weiß gemusterten Halstuch erkannte - so etwas wie Tresslers Markenzeichen.

»Hallo, Jonas!«, begrüßte ihn der Pilot und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Eine wellenförmige Bewegung lief über die schwarze Schmiere auf seinem Gesicht. Jonas nahm an, dass es ein Lächeln war. »Wie sieht es aus?«

»Dasselbe wollte ich Sie auch gerade fragen«, gab Jonas zurück, beantwortete Tresslers Frage aber trotzdem: »Perkins und ein paar von den anderen sind vor einer Stunde losgezogen, um die nähere Umgebung zu erkunden. Sie sind aber noch nicht zurück. Ist das ein gutes Zeichen? Sie sind schließlich der Spezialist für die Inselwelt hier, nicht ich.«

»Danke, zu viel der Ehre.« Tressler zog eine Grimasse und schwang sich ächzend aus den mechanischen Eingeweiden des Flugzeugs heraus. Jonas wich automatisch einen Schritt zurück, als er platschend im Wasser landete und dort in die Hocke ging. Tresslers Versuche, sich mit nichts anderem als Salzwasser die Schicht aus Maschinenöl und Schmiere von der Haut zu waschen, sahen irgendwie nicht sonderlich vielversprechend aus, fand Jonas.

»Die meisten dieser Inseln sind unbewohnt«, fuhr Tressler nach einer Weile fort. »Und selbst wenn nicht, brauchen wir uns wahrscheinlich keine Sorgen zu machen. Die Polynesier sind ein sehr freundliches Volk. Jedenfalls waren sie das einmal, bevor sie von den Weißen entdeckt und...
mehr

Autor

Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch MÄRCHENMOND. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 44 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Bei dotbooks erschienen von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein exklusiv die eBooks der weltbekannten Fantasy-Reihe »Die Enwor-Saga«:»Enwor - Der wandernde Wald«»Enwor - Die brennende Stadt«»Enwor - Das tote Land«»Enwor - Der steinerne Wolf«»Enwor - Das schwarze Schiff«»Enwor - Die Rückkehr der Götter«»Enwor - Das schweigende Netz«»Enwor - Der flüsternde Turm«»Enwor - Das vergessene Heer«»Enwor - Die verbotenen Inseln«»Enwor - Der ewige Schlaf«»Enwor - Das magische Reich«»Enwor - Die verschollene Stadt«»Enwor - Der flüsternde See«»Enwor - Der entfesselte Vulkan«Bei dotbooks erschienen von Wolfgang Hohlbein auch die folgenden Mystery-Thriller:»Das Netz«»Im Netz der Spinnen«»Schiff des Todes«»Azrael«»Azrael - Die Wiederkehr«Weiterhin erschienen bei dotbooks von Wolfgang Hohlbein die drei Katastrophen-Thriller.»Sturm«»Feuer«»Flut«Die drei Romane sind auch im Sammelband »Die Todeselemente« enthalten.Auch erschienen von Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die folgenden Kinder- und Jugendbücher:»Teufelchen«»Schandmäulchens Abenteuer«»NORG - Im verbotenen Land«»NORG - Im Tal des Ungeheuers«»Der weiße Ritter - Wolfsnebel«»Der weiße Ritter - Schattentanz«»Nach dem großen Feuer«»Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte«»Ithaka«»Der Drachentöter«Die Kinderbücher der »Operation Nautilus«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen:»Die vergessene Insel«»Das Mädchen von Atlantis«»Die Herren der Tiefe«»Im Tal der Giganten«»Das Meeresfeuer«»Die schwarze Bruderschaft«»Die steinerne Pest«»Die grauen Wächter«»Die Stadt der Verlorenen«»Die Insel der Vulkane«»Die Stadt unter dem Eis«»Die Rückkehr der Nautilus«Gemeinsam mit Dieter Winkler hat Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die Horrorkurzgeschichtensammlung »Almanach des Grauens« veröffentlicht.