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Das Mädchen von Atlantis: Operation Nautilus - Zweiter Roman

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
189 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am21.06.2018
Das Unterwasser-Abenteuer geht weiter: der spannende Roman »Das Mädchen von Atlantis« von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein jetzt als eBook bei dotbooks. Mike und seine Freunde müssen zurück ins Internat und nehmen deshalb mit ihrem Unterseeboot, der NAUTILUS, Kurs auf England. Doch auf ihrem Weg werden sie von dem gefürchteten Kapitän Winterfeld angegriffen und müssen sich Hals über Kopf in die Tiefen des Ozeans retten. Von einem mysteriösen Licht angelockt, machen sie dort eine unglaubliche Entdeckung: eine metallene Kuppel, in der ein schlafendes Mädchen liegt. Wer ist sie? Stammt sie womöglich aus dem sagenumwobenen Reich Atlantis, das Kapitän Winterfeld um jeden Preis finden will? Mike und seine Freunde sind die einzigen, die ihn jetzt noch aufhalten können ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das zweite Abenteuer aus Wolfgang Hohlbeins »Operation Nautilus«-Reihe für Leser ab 8 Jahren erlebt ihr in »Das Mädchen von Atlantis« hautnah mit. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch MÄRCHENMOND. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 44 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Bei dotbooks erschienen von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein exklusiv die eBooks der weltbekannten Fantasy-Reihe »Die Enwor-Saga«: »Enwor - Der wandernde Wald« »Enwor - Die brennende Stadt« »Enwor - Das tote Land« »Enwor - Der steinerne Wolf« »Enwor - Das schwarze Schiff« »Enwor - Die Rückkehr der Götter« »Enwor - Das schweigende Netz« »Enwor - Der flüsternde Turm« »Enwor - Das vergessene Heer« »Enwor - Die verbotenen Inseln« »Enwor - Der ewige Schlaf« »Enwor - Das magische Reich« »Enwor - Die verschollene Stadt« »Enwor - Der flüsternde See« »Enwor - Der entfesselte Vulkan« Bei dotbooks erschienen von Wolfgang Hohlbein auch die folgenden Mystery-Thriller: »Das Netz« »Im Netz der Spinnen« »Schiff des Todes« »Azrael« »Azrael - Die Wiederkehr« Weiterhin erschienen bei dotbooks von Wolfgang Hohlbein die drei Katastrophen-Thriller. »Sturm« »Feuer« »Flut« Die drei Romane sind auch im Sammelband »Die Todeselemente« enthalten. Auch erschienen von Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die folgenden Kinder- und Jugendbücher: »Teufelchen« »Schandmäulchens Abenteuer« »NORG - Im verbotenen Land« »NORG - Im Tal des Ungeheuers« »Der weiße Ritter - Wolfsnebel« »Der weiße Ritter - Schattentanz« »Nach dem großen Feuer« »Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte« »Ithaka« »Der Drachentöter« Die Kinderbücher der »Operation Nautilus«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen: »Die vergessene Insel« »Das Mädchen von Atlantis« »Die Herren der Tiefe« »Im Tal der Giganten« »Das Meeresfeuer« »Die schwarze Bruderschaft« »Die steinerne Pest« »Die grauen Wächter« »Die Stadt der Verlorenen« »Die Insel der Vulkane« »Die Stadt unter dem Eis« »Die Rückkehr der Nautilus« Gemeinsam mit Dieter Winkler hat Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die Horrorkurzgeschichtensammlung »Almanach des Grauens« veröffentlicht.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR3,99
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Produkt

KlappentextDas Unterwasser-Abenteuer geht weiter: der spannende Roman »Das Mädchen von Atlantis« von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein jetzt als eBook bei dotbooks. Mike und seine Freunde müssen zurück ins Internat und nehmen deshalb mit ihrem Unterseeboot, der NAUTILUS, Kurs auf England. Doch auf ihrem Weg werden sie von dem gefürchteten Kapitän Winterfeld angegriffen und müssen sich Hals über Kopf in die Tiefen des Ozeans retten. Von einem mysteriösen Licht angelockt, machen sie dort eine unglaubliche Entdeckung: eine metallene Kuppel, in der ein schlafendes Mädchen liegt. Wer ist sie? Stammt sie womöglich aus dem sagenumwobenen Reich Atlantis, das Kapitän Winterfeld um jeden Preis finden will? Mike und seine Freunde sind die einzigen, die ihn jetzt noch aufhalten können ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das zweite Abenteuer aus Wolfgang Hohlbeins »Operation Nautilus«-Reihe für Leser ab 8 Jahren erlebt ihr in »Das Mädchen von Atlantis« hautnah mit. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch MÄRCHENMOND. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 44 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Bei dotbooks erschienen von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein exklusiv die eBooks der weltbekannten Fantasy-Reihe »Die Enwor-Saga«: »Enwor - Der wandernde Wald« »Enwor - Die brennende Stadt« »Enwor - Das tote Land« »Enwor - Der steinerne Wolf« »Enwor - Das schwarze Schiff« »Enwor - Die Rückkehr der Götter« »Enwor - Das schweigende Netz« »Enwor - Der flüsternde Turm« »Enwor - Das vergessene Heer« »Enwor - Die verbotenen Inseln« »Enwor - Der ewige Schlaf« »Enwor - Das magische Reich« »Enwor - Die verschollene Stadt« »Enwor - Der flüsternde See« »Enwor - Der entfesselte Vulkan« Bei dotbooks erschienen von Wolfgang Hohlbein auch die folgenden Mystery-Thriller: »Das Netz« »Im Netz der Spinnen« »Schiff des Todes« »Azrael« »Azrael - Die Wiederkehr« Weiterhin erschienen bei dotbooks von Wolfgang Hohlbein die drei Katastrophen-Thriller. »Sturm« »Feuer« »Flut« Die drei Romane sind auch im Sammelband »Die Todeselemente« enthalten. Auch erschienen von Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die folgenden Kinder- und Jugendbücher: »Teufelchen« »Schandmäulchens Abenteuer« »NORG - Im verbotenen Land« »NORG - Im Tal des Ungeheuers« »Der weiße Ritter - Wolfsnebel« »Der weiße Ritter - Schattentanz« »Nach dem großen Feuer« »Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte« »Ithaka« »Der Drachentöter« Die Kinderbücher der »Operation Nautilus«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen: »Die vergessene Insel« »Das Mädchen von Atlantis« »Die Herren der Tiefe« »Im Tal der Giganten« »Das Meeresfeuer« »Die schwarze Bruderschaft« »Die steinerne Pest« »Die grauen Wächter« »Die Stadt der Verlorenen« »Die Insel der Vulkane« »Die Stadt unter dem Eis« »Die Rückkehr der Nautilus« Gemeinsam mit Dieter Winkler hat Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die Horrorkurzgeschichtensammlung »Almanach des Grauens« veröffentlicht.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

»Du weißt, dass ich das nicht täte«, erwiderte Winterfeld. Er klang ehrlich verletzt. »Aber ich könnte euch auf einer Insel absetzen, wo es Jahre dauern kann, bis euch jemand findet. Doch das möchte ich nicht. Im Gegenteil, ich hoffe sogar, dass wir unsere Meinungsverschiedenheiten beilegen und zusammenarbeiten. Deine Hilfe könnte für mich sehr wichtig sein. Und für sehr viele andere Menschen auch.«

»Hilfe? Wobei?«, fragte Mike böse. »Wollen wir gemeinsam noch ein paar friedliche Forschungsschiffe überfallen?«

»Das war eine bedauerliche, aber notwendige Maßnahme«, sagte Winterfeld mit einer Stimme, in der nicht eine Spur von Bedauern zu hören war. »Ich habe nicht vor, als Pirat die Weltmeere unsicher zu machen - wie es zum Beispiel dein Vater und Trautman getan haben. Doch was sollte ich tun? Ihr wart mir entkommen und somit war Professor Arronax meine letzte Möglichkeit und - ich gestehe es - die Gelegenheit war zu verlockend. Vor allem«, fügte er mit einem feinen Lächeln hinzu, »da ich auf diese Weise gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte.«

»Wie meinen Sie das?«

Winterfeld lachte. »Habt ihr die Geschichte von dem Expeditionsteilnehmer wirklich geglaubt, der mir im letzten Moment entkommen ist?« Er schüttelte belustigt den Kopf. »Solche Fehler unterlaufen mir nicht, mein junger Freund. Das war einer meiner eigenen Männer, der den Auftrag hatte, eine entsprechende Meldung an die Presse zu lancieren. Mir war klar, dass Trautman sofort hierher kommen würde, wenn er davon erführe. Ich habe die ganze Zeit auf euch gewartet. Mit Erfolg, wie sich gezeigt hat.«

»Und was haben Sie jetzt mit Arronax und seinen Leuten vor?«, fragte Mike.

Winterfeld machte eine beruhigende Handbewegung.

»Es geht ihnen gut, keine Sorge. Arronax hast du ja bereits kennen gelernt und auch den anderen wird nichts geschehen. Sie befinden sich an Bord der LEOPOLD und du hast mein Wort, dass ihnen kein Haar gekrümmt wird.«

»Und das Mädchen?«, fragte Mike. Astaroth bewegte sich unruhig in seinen Armen.

»Ein weiterer Grund, aus dem wir zusammenarbeiten sollten«, sagte Winterfeld. »Durch einen unglückseligen Umstand wurde die Kuppel leider zerstört - weißt du vielleicht etwas darüber?«

Im ersten Moment irritierte Mike der lauernde Ton in Winterfelds Stimme, doch dann begriff er. »Nein«, antwortete er. »Jedenfalls haben wir nichts damit zu tun, wenn Sie das meinen.«

Winterfeld wirkte nicht ganz überzeugt. Wahrscheinlich, dachte Mike, glaubte er, dass sie die Kuppel gesprengt hatten, damit sie seinen Leuten nicht in die Hände fiel. »Was ist mit dem Mädchen?«, fragte er.

»Sie befindet sich an Bord«, antwortete Winterfeld. »Keine Sorge - sie ist unverletzt. Was weißt du über sie?«

»Kann ich sie sehen?«, wollte Mike wissen, ohne Winterfelds Frage zu beantworten.

Winterfeld zögerte, nickte aber schließlich. »Warum nicht? Allerdings fürchte ich, wird es dir nicht viel nutzen.« Er hob beruhigend die Hand, als er sah, dass Mike erschrocken zusammenfuhr - obwohl der wirkliche Grund des Zusammenzuckens der war, dass Astaroth bei diesen Worten seine Krallen so tief durch Mikes Hemd in seine Haut grub, dass er vor Schmerz beinahe aufgestöhnt hätte. Der Kater spielte weiter den Schlafenden, doch Mike spürte, dass er sich längst in ein Energiebündel verwandelt hatte, das nur darauf wartete, das Theaterspiel endlich aufzugeben. »Ihr ist nichts geschehen«, fuhr Winterfeld fort. »Ganz im Gegenteil, es ist uns gelungen, sie aufzuwecken. Aber sie ist ... sagen wir, noch ein wenig benommen.« Mike fuhr sich nervös mit der Zungenspitze über die Lippen. Astaroth zitterte auf seinen Armen. Er spürte, dass jeder Muskel im Leib des Katers schier zum Zerreißen angespannt war. »Ich möchte mich nur davon überzeugen, dass sie wohlauf ist«, sagte Mike.

»Also gut«, sagte Winterfeld und stand auf. »Wenn das nötig ist, um dir zu beweisen, dass ich es ernst meine mit meinem Vorschlag, soll es mir recht sein. Komm mit.«

Er kam um den Schreibtisch herum, machte eine auffordernde Handbewegung zu Mike, ihm zu folgen, und öffnete die Tür. Die beiden Posten, die Mike hierher begleitet hatten, standen noch immer draußen auf dem Gang. Respektvoll traten sie einen Schritt zur Seite, als Winterfeld an ihnen vorüberging, folgten ihm und Mike aber mit zwei Schritten Abstand.

Winterfeld führte ihn durch ein wahres Labyrinth von Gängen und Korridoren. Dann und wann begegneten ihnen andere Besatzungsmitglieder, die respektvoll beiseite traten, um ihrem Kommandanten Platz zu machen, aber im Allgemeinen schien das Schiff wie ausgestorben zu sein. Doch Mike wurde rasch klar, dass das nicht etwa daran lag, dass Winterfeld so wenige Männer an Bord hatte, sondern vielmehr an der enormen Größe der LEOPOLD. Früher, als er sich noch mit Winterfelds Sohn ein Zimmer im Internat geteilt hatte, hatten sie oft über die LEOPOLD gesprochen und Paul hatte ihm erzählt, dass sie eines der größten Schiffe der deutschen Kriegsmarine war. Mike hatte dies geglaubt, sich aber niemals wirklich Gedanken darüber gemacht, was das eigentlich bedeutete - doch jetzt kam er aus dem Staunen nicht mehr heraus. Selbst die NAUTILUS mit ihren fast hundert Metern musste neben dem Schlachtschiff wie ein kleines Boot wirken.

Der Gedanke erinnerte ihn an eine Frage, die ihm die ganze Zeit bereits auf der Seele lag. »Wo ist Paul?«, fragte er. »Ist er auch an Bord?«

Winterfeld lachte. »O nein«, sagte er kopfschüttelnd. »Wofür hältst du mich? Ich würde meinen Sohn niemals einer derartigen Gefahr aussetzen. Er befindet sich an einem sicheren Ort.«

»Und wo ist dieser sichere Ort?«, fragte Mike.

Wieder lachte Winterfeld und schüttelte den Kopf. »Du gibst nicht auf, wie? Aber ich denke, wir sollten es mit den Vertrauensbeweisen am Anfang vielleicht noch nicht übertreiben. Später wirst du deinen Freund sicher wieder sehen.«

Sie hatten ihr Ziel erreicht. Vor einer eisernen Tür standen zwei Wächter, zwar bewaffnet wie fast alle an Bord, trotzdem aber deutlich gelangweilt. Als sie Winterfeld sahen, versuchten sie hastig eine stramme Haltung einzunehmen und ihre Uniformen zu glätten. Winterfeld beachtete sie allerdings gar nicht, sondern öffnete die Tür und gebot Mike mit einer Handbewegung, ihm zu folgen. Die beiden Soldaten, die mit ihnen gekommen waren, traten hinter ihnen ein.

Wie Mike auf den ersten Blick erkannte, handelte es sich um die Krankenstation der LEOPOLD. An der Wand neben der Tür stand eine ganze Reihe weißer, sauber bezogener Betten, es gab eine Anzahl medizinischer Instrumente und mehrere Glasschränke voller Fläschchen und Behälter, die wohl Medikamente enthielten. Ein stechender Karbolgeruch hing in der Luft und ein älterer Mann in einem weißen Kittel, wahrscheinlich der Arzt, sah Winterfeld entgegen und grüßte ihn knapp, ohne sich zu einem militärischen Gruß aufraffen zu können.

Serena lag in dem Bett neben der Tür, und obwohl sie noch immer das einfache weiße Gewand trug und fast in der gleichen Haltung in den Kissen lag, in der Mike sie in dem gläsernen Sarg gefunden hatte, war etwas mit ihr vorgegangen.

Ihre Augen waren nun geöffnet, doch sie waren blicklos und stumpf und schienen die Decke über ihrem Kopf gar nicht zu sehen, und ihre Haut war noch immer von weißer, fast durchscheinender Farbe. Sie lag vollkommen bewegungslos da, das Haar wie einen goldfarbenen Schleier um die Schultern ausgebreitet und sie atmete so flach, dass man es kaum bemerkte, und doch hatte sie sich verändert.

Als Mike sie in dem gläsernen Sarg gesehen hatte, da war sie wenig mehr als eine Tote gewesen, eine schlanke Mädchengestalt mit einem wunderschönen Gesicht, aber nicht mehr. Ebenso gut hätte sie eine Statue sein können, die von der Hand eines begnadeten Künstlers erschaffen worden war. Jetzt aber war in dieser Statue Leben. Man konnte es kaum sehen, dafür jedoch umso deutlicher spüren, und es war, als hätte dieser göttliche Funke eine Veränderung unter der Oberfläche des Sichtbaren bewirkt, die sie zu etwas ganz anderem machte. Ganz plötzlich war ihre Schönheit nicht mehr die einer Puppe, sondern etwas Lebendiges, Warmes, zu dem sich Mike sofort hingezogen fühlte.

Aber da war noch mehr. Obwohl er das Mädchen jetzt erst zum dritten Mal im Leben sah, spürte er etwas Vertrautes in sich, als kenne er sie schon seit sehr langer Zeit. Vielleicht hatte es mit Astaroth zu tun. Vielleicht waren es die Gefühle des Katers, die er spürte und im ersten Moment für seine eigenen hielt, doch selbst wenn, spielte das keine Rolle - Mike musste nur einen einzigen Blick auf dieses bleiche, schmale Mädchengesicht werfen um zu wissen, dass er Serena nötigenfalls mit dem eigenen Leben verteidigen würde, sollte ihr jemand etwas zuleide tun wollen.

All diese Gedanken und Gefühle überfielen Mike, kaum dass er durch die Tür getreten war. Auch Astaroth reagierte auf den Anblick des Mädchens. Er erwachte jäh aus seiner Lethargie, sprang mit einem schrillen Laut von Mikes Armen herunter und war mit einem gewaltigen Satz auf dem Bett. Der Arzt machte instinktiv einen Schritt vor, um ihn davonzuscheuchen, aber Winterfeld hielt ihn mit einer raschen Bewegung zurück. Astaroth stieß ein lautes Miauen aus, war mit einem einzigen Sprung neben der Schulter des Mädchens und begann seinen Kopf schnurrend an ihrem Gesicht zu reiben. Seine Krallen gruben sich mit schnellen, regelmäßigen Bewegungen immer wieder in das Kissen und er peitschte heftig mit dem Schwanz.

Serena blinzelte. Ihre Lider senkten sich und blieben eine Sekunde geschlossen, und als sie sie wieder hob, war in ihren Augen etwas Neues, das bisher nicht da gewesen war. Das Mädchen...
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Autor

Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch MÄRCHENMOND. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 44 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Bei dotbooks erschienen von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein exklusiv die eBooks der weltbekannten Fantasy-Reihe »Die Enwor-Saga«:»Enwor - Der wandernde Wald«»Enwor - Die brennende Stadt«»Enwor - Das tote Land«»Enwor - Der steinerne Wolf«»Enwor - Das schwarze Schiff«»Enwor - Die Rückkehr der Götter«»Enwor - Das schweigende Netz«»Enwor - Der flüsternde Turm«»Enwor - Das vergessene Heer«»Enwor - Die verbotenen Inseln«»Enwor - Der ewige Schlaf«»Enwor - Das magische Reich«»Enwor - Die verschollene Stadt«»Enwor - Der flüsternde See«»Enwor - Der entfesselte Vulkan«Bei dotbooks erschienen von Wolfgang Hohlbein auch die folgenden Mystery-Thriller:»Das Netz«»Im Netz der Spinnen«»Schiff des Todes«»Azrael«»Azrael - Die Wiederkehr«Weiterhin erschienen bei dotbooks von Wolfgang Hohlbein die drei Katastrophen-Thriller.»Sturm«»Feuer«»Flut«Die drei Romane sind auch im Sammelband »Die Todeselemente« enthalten.Auch erschienen von Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die folgenden Kinder- und Jugendbücher:»Teufelchen«»Schandmäulchens Abenteuer«»NORG - Im verbotenen Land«»NORG - Im Tal des Ungeheuers«»Der weiße Ritter - Wolfsnebel«»Der weiße Ritter - Schattentanz«»Nach dem großen Feuer«»Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte«»Ithaka«»Der Drachentöter«Die Kinderbücher der »Operation Nautilus«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen:»Die vergessene Insel«»Das Mädchen von Atlantis«»Die Herren der Tiefe«»Im Tal der Giganten«»Das Meeresfeuer«»Die schwarze Bruderschaft«»Die steinerne Pest«»Die grauen Wächter«»Die Stadt der Verlorenen«»Die Insel der Vulkane«»Die Stadt unter dem Eis«»Die Rückkehr der Nautilus«Gemeinsam mit Dieter Winkler hat Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die Horrorkurzgeschichtensammlung »Almanach des Grauens« veröffentlicht.