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Demokratie - Die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft

Wahlen, Wähler und Gewählte : Was jeder darüber wissen sollte, der Freiheit und Herrschaft für unvereinbar hält!
BuchKartoniert, Paperback
268 Seiten
Deutsch
Gegenstandpunkterschienen am20.09.20232., erweiterte Auflage
Freie Wahlen werden amtlich als Kernstück der Demokratie geschätzt. In der Demokratie, heißt es, wird nicht einfach regiert - das Volk erteilt per Abstimmung den Auftrag zur Wahrnehmung der Staatsgeschäfte. Weniger amtlich betrachten Politiker wie Wähler diese Veranstaltung ohne solche Ehrerbietung. Demokratische Politiker nehmen Wahlen nüchtern als Bedingung und Gelegenheit, auf Kosten der Konkurrenten an die Macht zu gelangen. Und mündige Bürger haben Wahlen längst als Schwindel durchschaut. Wählen gehen sie selbstbewusst ohne Illusionen, damit etwas zu bewirken oder zu verändern . Sowohl die hohe Meinung über die hehren Grundsätze demokratischer Machtausübung wie auch das abschätzige Urteil über die praktische Betätigung des Volkswillens übergehen allerdings, was das Institut der freien Wahlen tatsächlich leistet: Mit den Wahlkreuzen legitimiert sich immerhin eine Herrschaft, die sich auf ihre Unabhängigkeit von ihrer Basis - vom Druck der Straße - viel zugute hält und von ihrer Freiheit regen Gebrauch macht. Und auch wenn es aufgeklärten Zeitgenossen letztlich doch egal ist, von wem sie regiert werden; egal sollte es ihnen nicht sein, dass sie von ihrer demokratisch gewählten Herrschaft alle Lebensbedingungen serviert bekommen, mit denen sie praktisch zurechtkommen müssen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR9,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextFreie Wahlen werden amtlich als Kernstück der Demokratie geschätzt. In der Demokratie, heißt es, wird nicht einfach regiert - das Volk erteilt per Abstimmung den Auftrag zur Wahrnehmung der Staatsgeschäfte. Weniger amtlich betrachten Politiker wie Wähler diese Veranstaltung ohne solche Ehrerbietung. Demokratische Politiker nehmen Wahlen nüchtern als Bedingung und Gelegenheit, auf Kosten der Konkurrenten an die Macht zu gelangen. Und mündige Bürger haben Wahlen längst als Schwindel durchschaut. Wählen gehen sie selbstbewusst ohne Illusionen, damit etwas zu bewirken oder zu verändern . Sowohl die hohe Meinung über die hehren Grundsätze demokratischer Machtausübung wie auch das abschätzige Urteil über die praktische Betätigung des Volkswillens übergehen allerdings, was das Institut der freien Wahlen tatsächlich leistet: Mit den Wahlkreuzen legitimiert sich immerhin eine Herrschaft, die sich auf ihre Unabhängigkeit von ihrer Basis - vom Druck der Straße - viel zugute hält und von ihrer Freiheit regen Gebrauch macht. Und auch wenn es aufgeklärten Zeitgenossen letztlich doch egal ist, von wem sie regiert werden; egal sollte es ihnen nicht sein, dass sie von ihrer demokratisch gewählten Herrschaft alle Lebensbedingungen serviert bekommen, mit denen sie praktisch zurechtkommen müssen.
Details
ISBN/GTIN978-3-96221-030-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatGenäht
ErscheinungsortMünchen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.09.2023
Auflage2., erweiterte Auflage
Seiten268 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.54914536
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
Demokratie gilt, mittlerweile weltweit, als Wert, der sich - wie es sich für einen Wert gehört - von selbst versteht. Für und gegen staatliche Einrichtungen und Verfahrensweisen lässt sich, wie gut oder schlecht auch immer, argumentieren; beim Wert Demokratie´ ist das unzulässig: Der wird nicht geprüft, an ihm werden Staatsverfassungen und Regierungsaktivitäten gemessen. Die Idee ist dabei die, eine Herrschaft, die sich von ihrem Volk periodisch beauftragen lässt, wäre keine Herrschaft; eine Gewalt, die sich von denen, die ihr gehorchen müssen, legitimieren lässt, wäre keine; Lebensverhältnisse, deren politische Macher und Aufseher in Wahlkämpfen durch Publikumsentscheid ermittelt werden, wären verwirklichte Freiheit. - Das ist das Eine. Dass das entscheidungsbefugte Publikum in seinem Alltag von seiner Wahlfreiheit viel hält; dass es darauf so große Stücke hält, wie die demokratische Wertlehre es unterstellt; erst recht: dass es von der Konkurrenz der Wahlkämpfer um seine Stimme besonders angetan wäre: Das lässt sich allerdings nicht behaupten. Unter wahlberechtigten Bürgern ist es Sitte, die Bedeutung der eigenen Wahlstimme illusionslos zu sehen, also gering zu schätzen, den Wahlkampf als Zirkus zu verachten, von den Politikern eine überwiegend schlechte Meinung zu haben - und trotzdem zur Wahl zu gehen, wenn sie angesetzt ist. - Das ist das Andere. Also wieder mal ein Fall von schöner Idee´ und unzureichender Verwirklichung´? Beide Sichtweisen, die Hochachtung vor dem Ideal wie das mehr oder weniger verächtliche Abwinken bezüglich der Praxis, gehen daran vorbei, was Demokratie tatsächlich ist und was das Institut freier Wahlen tatsächlich leistet. Immerhin hat man es mit einem System politischer Herrschaft zu tun, das sich auf seine durch ein freies Wählervotum beglaubigte Unabhängigkeit von seiner Basis - vom 'Druck der Straße' - viel zugute hält. Notwendige Überlegungen zur Sache enthält die von Peter Decker herausgegebene Sammlung von Artikeln aus verschiedenen Jahrgängen der Zeitschrift Gegenstandpunkt. Das Material, das diese Aufsätze verwenden, ist teilweise nicht mehr aktuell; die daraus gezogenen Schlüsse sind es leider nach wie vor. Die je aktuellen Entsprechungen wird der Leser selbst finden, solange die Staatsgewalt, der er gehorcht, demokratisch funktioniert. * Aus dem Inhalt: Die demokratische Wahl/Der demokratische Wahlkampf/Politik und Persönlichkeit in der Demokratie - Der Beitrag der Charaktermaske zur Freiheit der Staatsmacht/Die Leistung der demokratischen Wahlen - vorgeführt von Barack Obama/Die Freiheit auf dem Vormarsch, Revolutionen per Stimmzettel - Amerika spendet den Völkern der Welt Freie Wahlen. mehr