Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der Vollstrecker

Johann Reichhart. Bayerns letzter Henker
BuchKartoniert, Paperback
180 Seiten
Deutsch
BUCH & mediaerschienen am06.05.20191. Aufl.
Hans und Sophie Scholl werden am 22. Februar 1943 zum Tod verurteilt und noch am gleichen Tag hingerichtet. Die Exekution lässt Staatsanwalt Walter Roemer anberaumen, enthaupten wird sie Johann Reichhart. 1972 stirbt der »Vollstrecker« gesellschaftlich geächtet und verarmt, Roemer macht im Nachkriegsdeutschland Karriere im Bundesjustizministerium.Wer war dieser Mann, der nicht nur die Geschwister Scholl, sondern auch das Ehepaar Otto und Elise Hampel - literarisches Vorbild für das Ehepaar Quangel in Hans Falladas Weltbestseller »Jeder stirbt für sich allein« - köpfte? Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete Reichhart für die US-Armee mehr als 150 Nationalsozialisten hin. Am Ende seines Lebens waren es mehr als 3160 Exekutionen: Er war ein Vollstreckungsarbeiter für jede Saison. In den 1960er-Jahren bekannte er allerdings: »Ich tät's nie wieder!«Roland Ernst hat auf Basis vieler bislang unveröffentlichter Dokumente und Akten eine umfassende Darstellung des letzten bayerischen Henkers vorgelegt. Johann Reichharts Lebensweg schockiert, befremdet und berührt gleichzeitig. In jedem Fall wirft er die Frage nach dem verantwortlichen Handeln eines Individuums in der Verstrickung politischer Zeitläufe auf - ein Thema, dem es sich mehr denn je zu stellen gilt.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR11,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextHans und Sophie Scholl werden am 22. Februar 1943 zum Tod verurteilt und noch am gleichen Tag hingerichtet. Die Exekution lässt Staatsanwalt Walter Roemer anberaumen, enthaupten wird sie Johann Reichhart. 1972 stirbt der »Vollstrecker« gesellschaftlich geächtet und verarmt, Roemer macht im Nachkriegsdeutschland Karriere im Bundesjustizministerium.Wer war dieser Mann, der nicht nur die Geschwister Scholl, sondern auch das Ehepaar Otto und Elise Hampel - literarisches Vorbild für das Ehepaar Quangel in Hans Falladas Weltbestseller »Jeder stirbt für sich allein« - köpfte? Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete Reichhart für die US-Armee mehr als 150 Nationalsozialisten hin. Am Ende seines Lebens waren es mehr als 3160 Exekutionen: Er war ein Vollstreckungsarbeiter für jede Saison. In den 1960er-Jahren bekannte er allerdings: »Ich tät's nie wieder!«Roland Ernst hat auf Basis vieler bislang unveröffentlichter Dokumente und Akten eine umfassende Darstellung des letzten bayerischen Henkers vorgelegt. Johann Reichharts Lebensweg schockiert, befremdet und berührt gleichzeitig. In jedem Fall wirft er die Frage nach dem verantwortlichen Handeln eines Individuums in der Verstrickung politischer Zeitläufe auf - ein Thema, dem es sich mehr denn je zu stellen gilt.
Details
ISBN/GTIN978-3-96233-102-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum06.05.2019
Auflage1. Aufl.
Seiten180 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht280 g
Artikel-Nr.46095123
Rubriken

Autor

Ernst, RolandROLAND ERNST wurde 1967 in Westerstede in Niedersachsen geboren. Er studierte Geschichte und Psychologie und arbeitet als Autor, Ghost-writer und psychologischer Coach, insbesondere für gesellschaftliche Randgruppen. Er veröffentlicht zu Themen wie Geschichte, Zeitgeschehen, Film, Design und Literatur u.a. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zudem ist er Gastdozent an der Georg-August-Universität Göttingen zum Thema »Todesstrafe«.
Weitere Artikel von
Ernst, Roland