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Platon und die Bilder

Antike-Studien Band 3
BuchGebunden
206 Seiten
Deutsch
Morphé-Verlag Tübingenerschienen am24.10.2016Auflage
Gast: Wir und die anderen lebenden Wesen, auch das, woraus die ganze Natur besteht, Feuer, Wasser und die verwandten Elemente, von all dem wissen wir doch, dass sie Hervorbringungen eines Gottes sind, all diese Dinge hat er doch ins Werk gesetzt. So ist es doch? Theaitetos: Ja, natürlich.Gast: Zu all diesen Dingen gibt es doch nun begleitende Bilder, die wohlgemerkt nicht die Sache selbst sind, aber dennoch einen übermenschlichen Ursprung haben. Theaitetos: Was soll das sein? Gast: Etwa die Traumbilder, außerdem jene Erscheinungen, die am Tage auftreten und die wir als ganz natürlich empfinden: Schattenbilder, wenn in einen Feuerschein etwas dunkles eintritt, oder der Doppelschein, wenn eigenes und fremdes Licht auf glänzenden und glatten Flächen sich vereinigen und dadurch ein Bild hervorbringen, welches dem gewohnten direkten Anblick gegenüber entgegengesetzt aussieht. Theaitetos: Das wären dann also die beiden Werke des göttlichen Hervorbringens: die Sache selbst und das Bild, das ihr jeweils folgt. Platon, Sophistes, 266a-cmehr

Produkt

KlappentextGast: Wir und die anderen lebenden Wesen, auch das, woraus die ganze Natur besteht, Feuer, Wasser und die verwandten Elemente, von all dem wissen wir doch, dass sie Hervorbringungen eines Gottes sind, all diese Dinge hat er doch ins Werk gesetzt. So ist es doch? Theaitetos: Ja, natürlich.Gast: Zu all diesen Dingen gibt es doch nun begleitende Bilder, die wohlgemerkt nicht die Sache selbst sind, aber dennoch einen übermenschlichen Ursprung haben. Theaitetos: Was soll das sein? Gast: Etwa die Traumbilder, außerdem jene Erscheinungen, die am Tage auftreten und die wir als ganz natürlich empfinden: Schattenbilder, wenn in einen Feuerschein etwas dunkles eintritt, oder der Doppelschein, wenn eigenes und fremdes Licht auf glänzenden und glatten Flächen sich vereinigen und dadurch ein Bild hervorbringen, welches dem gewohnten direkten Anblick gegenüber entgegengesetzt aussieht. Theaitetos: Das wären dann also die beiden Werke des göttlichen Hervorbringens: die Sache selbst und das Bild, das ihr jeweils folgt. Platon, Sophistes, 266a-c
Details
ISBN/GTIN978-3-96235-108-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortTübingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum24.10.2016
AuflageAuflage
Reihen-Nr.3
Seiten206 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht320 g
Artikel-Nr.45413056

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Matthias BeckerErgriffen von Liebe zum »Gotterbild«. Statuen- und Bildhauermetaphorik in der Palinodie des »Phaidros« PlatonsAlfred DunshirnDie sogenannten Trugbilder in Platons »Sophistes«Klaus HeldZeit und Bild der Ewigkeit in Platons »Timaios«Christoph HornBild und Begriff bei Platon. Viele Probleme und einige Perspektiven Dietmar KochZur Frage nach der Mächtigkeit der Bilder in Platons Werk Julia PfefferkornPhantásmata theía. Zum Bildbegriff in Platons »Politeia«Roberto RubioZur Erstellung von Bildern bei Platon und Heidegger Weibke-marie StockSeelenspur und Körperlichkeit. Überlegungen zu Plotins Theorie des Seelenschattens in der Schrift VI 4 [22] Mauro TulliMimesis und neue Dichtung: Platond als Maler Tom WellmannEídola legómena. Zum Verhältnis von Bild und lógos im »Sophistes«Daniel J. SchreiberIn uns, unter uns, etwas später. Atlantis bei Platon und Beuys.mehr

Autor