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Die Wende im Leben des jungen W.

Roman - Mit Lesebändchen
BuchGebunden
348 Seiten
Deutsch
PalmArtPresserschienen am15.03.2020
Der Protagonist berichtet von den Verzweigungen seines Lebens, beginnend mit der Kindheit, seinem Heranwachsen in der DDR, einer Sozialisation für ein System, das es mit einem Mal nicht mehr gab. Von seiner Flucht in die Stadt, die niemals ist, die immer nur wird, die vor dem Ereignis des Mauerfalls verspätet erscheint. Zu spät für ihn? Ein Lebensbericht von reflektorischer Kraft. Die Erzählung eines nur vermeintlich Gescheiterten. Ein Roman in bildhafter Sprache, assoziationsreich und schwungvoll erzählt.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR25,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

KlappentextDer Protagonist berichtet von den Verzweigungen seines Lebens, beginnend mit der Kindheit, seinem Heranwachsen in der DDR, einer Sozialisation für ein System, das es mit einem Mal nicht mehr gab. Von seiner Flucht in die Stadt, die niemals ist, die immer nur wird, die vor dem Ereignis des Mauerfalls verspätet erscheint. Zu spät für ihn? Ein Lebensbericht von reflektorischer Kraft. Die Erzählung eines nur vermeintlich Gescheiterten. Ein Roman in bildhafter Sprache, assoziationsreich und schwungvoll erzählt.
ZusammenfassungEin Wenderoman. Ein Berlinroman. Ein Künstlerroman. Ein Roman über eine lange Reise.
Details
ISBN/GTIN978-3-96258-050-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum15.03.2020
Seiten348 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht568 g
Artikel-Nr.47810061
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Noch waren alle Grenzen unerreichbar fern und am Horizont zeichnete sich nur der glockenhafte Dunst Berlins ab. Bald schon tauchten wir hinein. Endlos die lückenhaften Häuserzeilen, die sich auftaten, die verrußten Fassaden, die abgebrochenen Balkone. Und immer wieder zerschossenes Mauerwerk, wie zur Deckung mahnend, auch dort, wo nicht nach dem ersten Anruf scharf geschossen wurde. Unverhofftes Grün zwischendurch. Große, weite Parks. Klein und parzelliert hingegen, aber ebenso menschenleer das aussteigerhafte Schrebergartenidyll. Eingezäunte, heile Welten mit Wochenendobdach und Sonnenterrasse, mit Schirmen und aufgeblasenen Wasserbecken, mit grünem Obst an den Bäumen. Es war noch nicht reif, um schon gepflückt und eingekellert zu werden von dem, der den Lauf der Natur sieht, mit ihm den nächsten Winter, der nicht in dieser, seiner eigenen Welt war, nicht an diesem Vormittag. Der improvisierend oder bummelnd oder den Feierabend einfach abwartend sich gerade an einen größeren Plan verschwenden musste.mehr

Autor

Frederic Wianka wuchs in der DDR, in Potsdam und Schwerin auf. Am 9. November 1989 wurde ihm die Genehmigung seines Ausreiseantrags mitgeteilt, um 15 Uhr. In Berlin studierte er Geschichte, Politikwissenschaft en und Soziologie. Erste öffentliche Lesungen erfolgten 2009 bei der Lesereihe "Schöneberg liest". 2010 gewann er den Günter-Bruno-Fuchs-Literaturpreis.
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Wianka, Frederic