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Als wäre das alles gestern geschehen / Jako by se to vsechno stalo vcera

Eine Hommage an die Opfer und Überlebenden des NS-Regimes / Pocta obetem a prezivsím nacistické perzekuce
BuchKartoniert, Paperback
168 Seiten
Deutsch
Mitteldeutscher Verlagerschienen am15.11.2021
Im Mai 2020, zum 75. Jahrestag des Kriegsendes, wurden vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds knapp 1.000 Überlebende der nationalsozialistischen Verfolgung in Tschechien angeschrieben und u.a. gebeten, ihm ihre persönlichen Erinnerungen und Credos anzuvertrauen. Einige der Antworten, die in Form von Briefen, E-Mails, Essays, Büchern und Tonaufnahmen eingingen, wurden für dieses Buch verwendet.Die Porträts von Karel Cudlín mit Zitaten der Überlebenden bilden 22 persönliche Lebensgeschichten ab. Sie stehen stellvertretend für unzählige andere. Gemeinsam ist ihnen allen, dass ihre Protagonisten als junge Menschen mit traumatischen Erlebnissen fertigwerden mussten, die auch mehr als 75 Jahre später unfassbar bleiben. Sie haben die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt durchlitten, die Auslöschung von Lidice überlebt, ihre Eltern wurden zum Teil vor ihren eigenen Augen erschossen, als Widerstandskämpfer hingerichtet oder kamen im KZ ums Leben. Bis heute werden die Überlebenden von diesen Traumata verfolgt. Dennoch klingt aus ihren Erinnerungen bewundernswert wenig Resignation heraus.Radka Denemarková, eine der bekanntesten tschechischen Gegenwartsautorinnen, die sich mit den Erinnerungen der Verfolgten auseinandersetzte, hat sich von den Erinnerungen zu einem bemerkenswerten Essay über den Holocaust, die moderne Gesellschaft und die ihr immanenten Machtmechanismen inspirieren lassen. Sie versucht dabei, alltägliche Gewohnheiten zu hinterfragen. "Als wäre es gestern geschehen" wirft Fragen nach dem Heute und Morgen, nach dem "Was weiter?" auf. Nicht nur, aber auch im deutsch-tschechischen Kontext.mehr

Produkt

KlappentextIm Mai 2020, zum 75. Jahrestag des Kriegsendes, wurden vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds knapp 1.000 Überlebende der nationalsozialistischen Verfolgung in Tschechien angeschrieben und u.a. gebeten, ihm ihre persönlichen Erinnerungen und Credos anzuvertrauen. Einige der Antworten, die in Form von Briefen, E-Mails, Essays, Büchern und Tonaufnahmen eingingen, wurden für dieses Buch verwendet.Die Porträts von Karel Cudlín mit Zitaten der Überlebenden bilden 22 persönliche Lebensgeschichten ab. Sie stehen stellvertretend für unzählige andere. Gemeinsam ist ihnen allen, dass ihre Protagonisten als junge Menschen mit traumatischen Erlebnissen fertigwerden mussten, die auch mehr als 75 Jahre später unfassbar bleiben. Sie haben die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt durchlitten, die Auslöschung von Lidice überlebt, ihre Eltern wurden zum Teil vor ihren eigenen Augen erschossen, als Widerstandskämpfer hingerichtet oder kamen im KZ ums Leben. Bis heute werden die Überlebenden von diesen Traumata verfolgt. Dennoch klingt aus ihren Erinnerungen bewundernswert wenig Resignation heraus.Radka Denemarková, eine der bekanntesten tschechischen Gegenwartsautorinnen, die sich mit den Erinnerungen der Verfolgten auseinandersetzte, hat sich von den Erinnerungen zu einem bemerkenswerten Essay über den Holocaust, die moderne Gesellschaft und die ihr immanenten Machtmechanismen inspirieren lassen. Sie versucht dabei, alltägliche Gewohnheiten zu hinterfragen. "Als wäre es gestern geschehen" wirft Fragen nach dem Heute und Morgen, nach dem "Was weiter?" auf. Nicht nur, aber auch im deutsch-tschechischen Kontext.
Details
ISBN/GTIN978-3-96311-635-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum15.11.2021
Seiten168 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht488 g
Illustrationenmit Farbabb.
Artikel-Nr.58507351
Rubriken

Autor

Dr. Radka Denemarková, geb. 1968, ist freischaffende Schriftstellerin, Übersetzerin und Drehbuchautorin. Sie studierte Bohemistik und Germanistik an der Prager Karlsuniversität, wo sie auch promovierte. Ihre Bücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, u.a. viermal mit dem wichtigsten tschechischen Literaturpreis "Magnesia Litera".Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds ist ein Stiftungsfonds, der von beiden Staaten 1997 ins Leben gerufen wurde, um gemeinsame Projekte und Begegnungen von Deutschen und Tschechen auf den unterschiedlichsten Ebenen der Zivilgesellschaft zu fördern. Die Entschädigung tschechischer NS-Opfer und die Erinnerung an die Gräuel der nationalsozialistischen Verfolgung sind dabei von Anfang an ein zentrales Anliegen des Fonds.Karel Cudlín, geb. 1960, ist freiberuflicher Fotograf, er arbeitet mit zahlreichen Verlagen, TV- und Filmstudios im In- und Ausland zusammen. Er ist Absolvent der tschechischen Filmakademie (FAMU) und Dozent für Dokumentarfotografie. 1997-2003 war er einer der offiziellen Fotografen des tschechischen Präsidenten Václav Havel. Für seine Arbeiten wurde er vielfach ausgezeichnet.
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Herausgegeben:Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds
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Fotos:Cudlín, Karel