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Die Gespielinnen des Königs

Frankreichs berühmteste Mätressen
TaschenbuchKartoniert, Paperback
352 Seiten
Deutsch
Geschichtlicher Büchertischerschienen am02.03.2020
"Nun war es wirklich geschehen, sie war die Hure des Thronfolgers. Die Höflinge würden es zwar nicht wagen, ihr das ins Gesicht zu sagen, aber denken würden sie es." So beginnt der Autor seine Erzählung über Diane de Poitiers, die Mätresse des späteren Königs Heinrich II., die noch heute als eine der schönsten Frauen in Frankreichs Geschichte gilt. Selbstbewusst und geschäftstüchtig, brachte sie es zu großem Reichtum und fast unbeschränkter Macht. Doch auch die anderen Damen in diesem Band, von denen die berühmteste Madame Pompadour ist, wussten ihre Fähigkeiten im Bett und am Hof zu nutzen. Von Glanz umgeben, meist intelligent und gerissen, umgarnten die Entragues, die Montespan, die Du Barry ihren Herrscher, um ihn dann am Gängelband zu führen. Freilich war ihr Weg gefährlich. Von so manchem Höfling angefeindet und von Hinterhältigkeit bedroht, durften sie nie die Gunst des Geliebten verlieren - das hätte den Untergang bedeutet.Dieses Buch ist ein Sittengemälde, das vier Jahrhunderte französischer Geschichte darbietet. Spannend bis ins Detail, abenteuerlich und voller Witz führt es dem Leser eine Welt vor Augen, die ihn mit ihren bis zum Mord reichenden Intrigen, mit ihrer List und Gewalt, aber auch mit ihrem Charme und ihrer Lebhaftigkeit von Anfang bis Ende in den Bann schlägt."Als Liebhaber guter historischer Romane kann ich von diesem Buch... nur schwärmen. Klaus Möckel, Romanist, Lyriker und Krimiautor, nutzt alle diese 'Qualifikationen' für prächtige Romane im Stenogramm" (aus "L, das Magazin für reife Menschen", Cottbus).mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR18,80
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR8,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR7,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR7,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext"Nun war es wirklich geschehen, sie war die Hure des Thronfolgers. Die Höflinge würden es zwar nicht wagen, ihr das ins Gesicht zu sagen, aber denken würden sie es." So beginnt der Autor seine Erzählung über Diane de Poitiers, die Mätresse des späteren Königs Heinrich II., die noch heute als eine der schönsten Frauen in Frankreichs Geschichte gilt. Selbstbewusst und geschäftstüchtig, brachte sie es zu großem Reichtum und fast unbeschränkter Macht. Doch auch die anderen Damen in diesem Band, von denen die berühmteste Madame Pompadour ist, wussten ihre Fähigkeiten im Bett und am Hof zu nutzen. Von Glanz umgeben, meist intelligent und gerissen, umgarnten die Entragues, die Montespan, die Du Barry ihren Herrscher, um ihn dann am Gängelband zu führen. Freilich war ihr Weg gefährlich. Von so manchem Höfling angefeindet und von Hinterhältigkeit bedroht, durften sie nie die Gunst des Geliebten verlieren - das hätte den Untergang bedeutet.Dieses Buch ist ein Sittengemälde, das vier Jahrhunderte französischer Geschichte darbietet. Spannend bis ins Detail, abenteuerlich und voller Witz führt es dem Leser eine Welt vor Augen, die ihn mit ihren bis zum Mord reichenden Intrigen, mit ihrer List und Gewalt, aber auch mit ihrem Charme und ihrer Lebhaftigkeit von Anfang bis Ende in den Bann schlägt."Als Liebhaber guter historischer Romane kann ich von diesem Buch... nur schwärmen. Klaus Möckel, Romanist, Lyriker und Krimiautor, nutzt alle diese 'Qualifikationen' für prächtige Romane im Stenogramm" (aus "L, das Magazin für reife Menschen", Cottbus).
Details
ISBN/GTIN978-3-96521-211-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum02.03.2020
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht446 g
Artikel-Nr.47823462
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I. Agnès Sorel: Auftritt einer schönen DameII. Françoise de Châteaubriand: Und keiner weint mir nachIII. Anne d'Étampes: Der Jugend Sieg und NiederlageIV. Diane de Poitiers: Das Geheimnis ewiger JugendV. Gabrielle d'Estrées: Wie heirate ich einen König?VI. Henriette d'Entragues: Die Schlange am BusenVII. Louise de La Vallière: Eine reuige SünderinVIII. Françoise de Montespan: Des Glanzes dunkle SeiteIX. Françoise de Maintenon: Die heimliche KöniginX. Die Damen Nesle: Schwestern teilen allesXI. Madame Pompadour: Die Schöne aus dem BürgertumXII. Jeanne du Barry: Eine Dame mit Vergangenheitmehr
Leseprobe
Auf jeden Fall vermögen wir uns die Pompadour an jenem für sie so wichtigen Tag im prächtigen Palast von Versailles gut vorzustellen. In Begleitung von vier hochnoblen Damen gleitet sie, mit Diamanten geschmückt, durch die Räume. Ihr seidenes Kleid ist bestickt und nach der Mode gebauscht, ihre Perücke weiß bepudert, ihre Miene heiter. Doch wer weiß, welch Beben sie dahinter verbirgt.Die Gruppe - von gaffenden Höflingen mit wohlwollenden oder auch spöttischen Blicken bedacht - begibt sich zum wartenden König, dem die Marquise eine dreifache Reverenz erweisen muss. Eine Formsache. Er entlässt die junge Dame, bei der er noch wenige Tage zuvor Abend und Nacht verbracht hat, mit einigen Floskeln. Dann wird es schwierig; beim rückwärtigen Abgang mit Knicksen darf sie in den ausladenden Gewändern, die Schleppen gerafft, nicht stolpern. Vor allem aber sind die Gedanken nun auf die Begegnung mit der Königin zu richten. Von ihrer Reaktion hängt ab, ob es die Pompadour künftig mit einer Feindin mehr zu tun hat oder auf ihre Neutralität hoffen darf.Beim Anblick Marie Leczinskas dann die erneuten Knickse. Nur nicht die Augen zur gestrengen Dame erheben, die ihre dunklen Tageskleider indes gegen ein helleres, mit goldenen Lilien geschmücktes Brokatgewand getauscht hat! Stattdessen - ohne unziemliche Hast - einen Handschuh abstreifen, den Saum ihrer Robe ergreifen und flüchtig küssen. Alles klappt, nur der Handschuh fällt zu Boden. Doch gelassen hebt ihn eine der anderen Damen auf.Nun ist die Spannung der anwesenden Höflinge, aber auch die der Pompadour nicht mehr zu überbieten. Was wird Ihre Majestät sagen; eine Bemerkung, sei es zur Frisur, zur Kleidung, ist unerlässlich. Doch wird es etwas Freundliches oder, wie von vielen erwartet, etwas Abwertendes sein?"Lasst mir doch gelegentlich eine Nachricht über Madame de Saissac zukommen, der ich früher in Paris gern begegnet bin", murmelt die Königin.Jeanne-Antoinette ist verblüfft, das Herz schlägt ihr bis zum Hals. Die Saissac zu erwähnen, eine adlige Bekannte ihrer Mutter, ist ohne Zweifel eine Auszeichnung."Majestät ... eine große Ehre", stammelt sie. "Euch zu gefallen, ist mein größter Wunsch."Die Zuschauer sind mindestens genauso erstaunt. Doch die Königin gibt noch einmal Antwort. Sie spricht zwar so leise, dass man, selbst wenn man an ihren Lippen hängt, kein einziges Wort versteht, aber wie hinterher behauptet wird, sind es zwölf Sätze. Zwölf! Wirklich ein einmaliger Gunstbeweis, auch wenn die Marquise in ihrer Aufregung kaum etwas von dem Gesagten mitbekommt. Was nun im Nachfolgenden immer geschehen mag - man muss ja noch dem wenig geneigten Thronfolger und seiner Gattin die Aufwartung machen -, für diesen Tag ist der Erfolg der Favoritin gesichert.mehr

Schlagworte

Autor

Geboren 1934 in Kirchberg/Sa., Dr.phil., verheiratet, ein Sohn. Werzeugschlosserlehre, Studium der Romanistik an der Universität Leipzig, Assistent am Romanischen Seminar der Universität Jena, Lektor beim Verlag Volk & Welt Berlin, Promotion über Saint-Exupéry 1963, seit 1968 freier Schriftsteller.Er veröffentlichte rund 60 Bücher, war Herausgeber von knapp 20 Titeln,übersetzte Texte und Gedichte aus dem Französischen, Spanischen undRussischen.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt