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Desaster

Ein Regelverstoß - Mit Lesebändchen
BuchGebunden
320 Seiten
Deutsch
Secession Verlag Berlinerscheint am30.09.2024
Der »Regelverstoß« Desaster bildet den Abschluss von Christoph Geisers Trilogiedes Scheiterns (Die Baumeister, Über Wasser). Erneut begleiten wir einen gealtertenWir-Erzähler in annähernd totaler Verinnerlichung, eine Schriftstellerexistenz,der das literarische Schreiben Daseins- und Erregungszustand geworden ist. DerEinbruch der Wirklichkeit durch 9/11 drängt zu poetologischen Legitimationsbemühungen,die das Schriftsteller-Wir veranlassen, das eigene Schreiben, Lebenund vor allem Begehren an der politischen Vergangenheit und Gegenwart zuüberprüfen. Birgt das homoerotische Reden um der Lust am Reden willen eineneue Ästhetik des Widerstands, die auch nach 1968 und nach 2001 noch Gültigkeithätte?Ironisch mit dem desaströsen Scheitern am eigenen Begehren kokettierend,führt Geiser mit Desaster vor, welch befreiende Kraft aus dem Spiel mit Regelnder Literatur, des Diskurses sowie der Institutionen hervorgehen kann. Zugleichermöglicht uns dieses desaströse Erzählen, das Verhältnis zwischen Literaturund Welt als ein Begehren zu verhandeln. Und das höchst lustvoll.Der Text trug in der Erstausgabe noch den Titel Wenn der Mann im Mond erwachtund erscheint nun erstmals unter dem ursprünglich vorgesehenen Titel Desastersowie mit neuem Schlusskapitel.mehr

Produkt

KlappentextDer »Regelverstoß« Desaster bildet den Abschluss von Christoph Geisers Trilogiedes Scheiterns (Die Baumeister, Über Wasser). Erneut begleiten wir einen gealtertenWir-Erzähler in annähernd totaler Verinnerlichung, eine Schriftstellerexistenz,der das literarische Schreiben Daseins- und Erregungszustand geworden ist. DerEinbruch der Wirklichkeit durch 9/11 drängt zu poetologischen Legitimationsbemühungen,die das Schriftsteller-Wir veranlassen, das eigene Schreiben, Lebenund vor allem Begehren an der politischen Vergangenheit und Gegenwart zuüberprüfen. Birgt das homoerotische Reden um der Lust am Reden willen eineneue Ästhetik des Widerstands, die auch nach 1968 und nach 2001 noch Gültigkeithätte?Ironisch mit dem desaströsen Scheitern am eigenen Begehren kokettierend,führt Geiser mit Desaster vor, welch befreiende Kraft aus dem Spiel mit Regelnder Literatur, des Diskurses sowie der Institutionen hervorgehen kann. Zugleichermöglicht uns dieses desaströse Erzählen, das Verhältnis zwischen Literaturund Welt als ein Begehren zu verhandeln. Und das höchst lustvoll.Der Text trug in der Erstausgabe noch den Titel Wenn der Mann im Mond erwachtund erscheint nun erstmals unter dem ursprünglich vorgesehenen Titel Desastersowie mit neuem Schlusskapitel.
Details
ISBN/GTIN978-3-96639-111-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum30.09.2024
Reihen-Nr.9
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht320 g
Artikel-Nr.55974394
Rubriken

Autor

CHRISTOPH GEISER, geboren1949 in Basel, hat für sein Werkzahlreiche Preise erhalten, zuletzt2018 den Großen Literaturpreisvon Stadt und KantonBern. 1980 war er als German-Writer-in-Residence am OberlinCollege, Ohio/USA; 1983/84Gast des DAAD-Stipendiumsdes Berliner Künstlerprogrammsin Berlin. Weitere Stipendienführten ihn nach London, andie Cité Internationale des Artsin Paris, nach New York und insKünstlerhaus Schloss Wiepersdorf.2000 war er Stadtschreiberin Dresden.Christoph Geiser ist Mitglied desDeutschschweizer PEN-Zentrumssowie korrespondierendesMitglied der Deutschen Akademiefür Sprache und Dichtung,Darmstadt. Er lebt und arbeitetin Bern und Berlin.