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Klappentext"Die Arbeiter des Meeres" auch "Das Teufelsschiff" (im Original: Les Travailleurs de la mer) ist ein Roman von Victor Hugo aus dem Jahre 1866. Schauplatz ist die Insel Guernsey im Ärmelkanal, auf der Hugo während seines Exils im Hauteville House lebte und wo er umfangreiche Studien der Geographie, Natur und Bevölkerung der Insel betrieb. Der Roman spielt um 1820 auf Guernsey. Erzählt wird die melodramatische Geschichte des Fischers Gilliat, der in Déruchette, die Nichte des Reeders Lethierry verliebt ist. In einem dramatischen Kampf mit den Naturgewalten gelingt es dem Helden, die kostbare Maschine eines Schiffs des Reeders, das durch Sabotage in Seenot geraten ist, zu bergen. Als er erfährt, dass Déruchette einen anderen liebt, den der Onkel als Bewerber ablehnt, verhilft er selbstlos dem jungen Paar zur Flucht. [Wikipedia]
Der Text folgt der Ausgabe Berlin 1866, erschienen im Verlag Otto Janke. Die Illustrationen stammen aus der Ausgabe "Toilers of the Sea", 2 vols., Cambridge 1866. Die Rechtschreibung der älteren anonymen Übersetzung wurde gemäß den Regeln der Alten deutschen Rechtschreibung behutsam modernisiert.
Der Text folgt der Ausgabe Berlin 1866, erschienen im Verlag Otto Janke. Die Illustrationen stammen aus der Ausgabe "Toilers of the Sea", 2 vols., Cambridge 1866. Die Rechtschreibung der älteren anonymen Übersetzung wurde gemäß den Regeln der Alten deutschen Rechtschreibung behutsam modernisiert.
ZusatztextBesprechung in der »Gartenlaube« (Jg. 1866, Heft 14, S. 223-224)Victor Hugos neuester Roman, »Die Meeresarbeiter« (Les Travailleurs de la mer), dessen erste Bände vor wenigen Wochen erschienen sind, ist das Tagesereignis von Paris und hat die öffentliche Aufmerksamkeit wieder in höherem Maße auf den »Einsiedler von Guernsey« - dies ist die gegenwärtig beliebte Bezeichnung für den Dichter - gerichtet ⦠Er ist dem Cultus des »edlen Gänsekiels« treu geblieben, seine Schrift aber ist kaum leserlich; er streicht viel aus und unterwirft sein Manuskript zahllosen Korrekturen und Abänderungen. Zuweilen schleichen sich auch mitten in den Text kleine Zeichnungen und oberflächlich entworfene Skizzen ein; Victor Hugo ist bekanntlich auch ein sehr talentvoller Zeichner, und so geschieht es, daß nicht selten, und zwar zum schärferen Ausdruck eines Gedankens, der Zeichner dem Poeten zu Hilfe kommen muß. Wenn Victor Hugo seine gewohnte Tagesarbeit vollendet hat, schließt er die hieroglyphischen Blätter sorgfältig ein, ohne irgend jemandem eine Mitteilung daraus zuteil werden zu lassen; von dieser unbedingten Geheimhaltung seiner täglichen Produktionen macht er nur dann eine Ausnahme, wenn er das betreffende Werk als vollendet und abgeschlossen betrachtet. Diese Ausnahmen werden für seine Familie und für seine nächsten und vertrautesten Freunde stets zum Feste. Die Manuskripte, wie sie unter der Feder des Dichters hervorgegangen sind, verlassen jedoch niemals sein Haus. Sie werden mit der allergrößten Genauigkeit und Sorgfalt abgeschrieben und verglichen; ein vergessenes Wort, ein entstellter Gedanke, sogar ein falsch angebrachtes Interpunktionszeichen setzen den Dichter in die größte Verzweiflung, und erst wenn er sein Werk nochmals genau durchgelesen und sich überzeugt hat, daß alles in der schönsten Ordnung ist, übersendet er es seinen Verlegern. In Paris hat er dann Freunde, welche bereitwilligst die Pflicht übernehmen, den Druck zu überwachen; so kommt es, daß sämtliche Bücher Victor Hugos sich schon durch ihre elegante und sorgfältige Ausstattung sehr vorteilhaft auszeichnen.
Details
ISBN/GTIN978-3-96662-055-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum12.02.2020
Seiten408 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht691 g
Artikel-Nr.47918909
Rubriken
GenreRomane Hardcover