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Transfer von Î9-Tetrahydrocannabinol (Î9-THC) und anderen Cannabinoiden aus ânutzhanfhaltigen Futtermitteln in die Milch von Kühen

BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Mensch & Bucherschienen am26.08.20241. Auflage
Das Interesse an der Verwendung von Nutzhanf (legal anbaubarer Hanf mit maximal 0,3 % âTetrahydrocannabinol-Gehalt) wächst und in den letzten Jahren wurden viele neuartige Hanfprodukte auf den âMarkt gebracht - darunter auch Tierfutter. Nutzhanf enthält Cannabinoide. Einige dieser Stoffe wirken beim âMenschen und beim Tier psychoaktiv (z. B. Î9-Tetrahydrocannabinol, Î9-THC) oder haben anderweitige âpharmakologische Wirkungen (z. B. Cannabidiol, CBD). Unklar war bislang, in welchem Umfang diese âCannabinoide aus nutzhanfhaltigem Futter in Produkte tierischen Ursprungs übergehen und ob dies ein Risiko âfür den Verbraucher darstellt. In der vorliegenden Studie Transfer von Î9-Tetrahydrocannabinol (Î9-THC) und anderen Cannabinoiden aus ânutzhanfhaltigen Futtermitteln in die Milch von Kühen werden die Ergebnisse eines Fütterungsversuchs mit âNutzhanfsilage bei zehn laktierenden Milchkühen vorgestellt. In der Futterration der Tiere wurde zunächst für âsieben Tage ein Teil der Maissilage durch Nutzhanfsilage aus der gesamten Hanfpflanze (GP-Silage, sehr âniedrige Cannabinoid-Konzentration) ersetzt. Anschließend erfolgte für sechs Tage der teilweise Ersatz der âMaissilage durch Nutzhanfsilage, die nur aus Blättern, Blütenständen und Samen der Pflanze bestand (BBS-âSilage, höhere Cannabinoid-Konzentration). Die Verfütterung erfolgte in zwei Dosierungen (Gruppe 1: âniedriger Nutzhanfgehalt; Gruppe 2: hoher Nutzhanfgehalt). Im Laufe des Versuchs wurden Milch- und âBlutproben gewonnen und die Vitalparameter sowie das Verhalten der Kühe erfasst. Die Analytik erfolgte âmittels Flüssigchromatographie-Tandem-Massenspektrometrie-basierter Methode (HPLC-MS/MS), welche die âUnterscheidung zwischen psychoaktivem Î9-THC und seiner nicht-psychoaktiven Vorstufe Î9-âTetrahydrocannabinolsäure (Î9-THCA) ermöglichte.ââ Für Î9-THC und CBD wurden Transferraten von 0,24 ± 0,04 % bzw. 0,15 ± 0,05 % aus dem Futter in die Milch âberechnet. In verschiedenen Expositionsszenarien, welche mittels EFSA-RACE-Tool berechnet wurden, âüberschritten mehrere Verbrauchergruppen bei Verzehr von Milch und Milchprodukten die akute âReferenzdosis (ARfD) für Î9-THC, wenn Nutzhanfsilage zur Fütterung der Milchkühe verwendet wurde. âBesonders ausgeprägt war die Überschreitung bei Kindern bei Verwendung der BBS-Silage. Im Hinblick auf âdie Tiergesundheit führte die Verfütterung der cannabinoidarmen GP-Silage zu keinen signifikanten Effekten âbei den Kühen, wogegen die Verfütterung der cannabinoidreichen BBS-Silage zur signifikanten Reduktion der âHerz- und Atemfrequenz, gestörter Bewegungskoordination, geröteten Augen, Nasensekretion, Hypersalivation âund ausgeprägtem Zungenspiel führte.âmehr

Produkt

KlappentextDas Interesse an der Verwendung von Nutzhanf (legal anbaubarer Hanf mit maximal 0,3 % âTetrahydrocannabinol-Gehalt) wächst und in den letzten Jahren wurden viele neuartige Hanfprodukte auf den âMarkt gebracht - darunter auch Tierfutter. Nutzhanf enthält Cannabinoide. Einige dieser Stoffe wirken beim âMenschen und beim Tier psychoaktiv (z. B. Î9-Tetrahydrocannabinol, Î9-THC) oder haben anderweitige âpharmakologische Wirkungen (z. B. Cannabidiol, CBD). Unklar war bislang, in welchem Umfang diese âCannabinoide aus nutzhanfhaltigem Futter in Produkte tierischen Ursprungs übergehen und ob dies ein Risiko âfür den Verbraucher darstellt. In der vorliegenden Studie Transfer von Î9-Tetrahydrocannabinol (Î9-THC) und anderen Cannabinoiden aus ânutzhanfhaltigen Futtermitteln in die Milch von Kühen werden die Ergebnisse eines Fütterungsversuchs mit âNutzhanfsilage bei zehn laktierenden Milchkühen vorgestellt. In der Futterration der Tiere wurde zunächst für âsieben Tage ein Teil der Maissilage durch Nutzhanfsilage aus der gesamten Hanfpflanze (GP-Silage, sehr âniedrige Cannabinoid-Konzentration) ersetzt. Anschließend erfolgte für sechs Tage der teilweise Ersatz der âMaissilage durch Nutzhanfsilage, die nur aus Blättern, Blütenständen und Samen der Pflanze bestand (BBS-âSilage, höhere Cannabinoid-Konzentration). Die Verfütterung erfolgte in zwei Dosierungen (Gruppe 1: âniedriger Nutzhanfgehalt; Gruppe 2: hoher Nutzhanfgehalt). Im Laufe des Versuchs wurden Milch- und âBlutproben gewonnen und die Vitalparameter sowie das Verhalten der Kühe erfasst. Die Analytik erfolgte âmittels Flüssigchromatographie-Tandem-Massenspektrometrie-basierter Methode (HPLC-MS/MS), welche die âUnterscheidung zwischen psychoaktivem Î9-THC und seiner nicht-psychoaktiven Vorstufe Î9-âTetrahydrocannabinolsäure (Î9-THCA) ermöglichte.ââ Für Î9-THC und CBD wurden Transferraten von 0,24 ± 0,04 % bzw. 0,15 ± 0,05 % aus dem Futter in die Milch âberechnet. In verschiedenen Expositionsszenarien, welche mittels EFSA-RACE-Tool berechnet wurden, âüberschritten mehrere Verbrauchergruppen bei Verzehr von Milch und Milchprodukten die akute âReferenzdosis (ARfD) für Î9-THC, wenn Nutzhanfsilage zur Fütterung der Milchkühe verwendet wurde. âBesonders ausgeprägt war die Überschreitung bei Kindern bei Verwendung der BBS-Silage. Im Hinblick auf âdie Tiergesundheit führte die Verfütterung der cannabinoidarmen GP-Silage zu keinen signifikanten Effekten âbei den Kühen, wogegen die Verfütterung der cannabinoidreichen BBS-Silage zur signifikanten Reduktion der âHerz- und Atemfrequenz, gestörter Bewegungskoordination, geröteten Augen, Nasensekretion, Hypersalivation âund ausgeprägtem Zungenspiel führte.â
Details
ISBN/GTIN978-3-96729-242-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum26.08.2024
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Gewicht350 g
Artikel-Nr.56602430
Rubriken
GenreMedizin

Schlagworte