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Militärisch-Industrieller Komplex?

Rüstung in Europa und Nordamerika nach dem Zweiten Weltkrieg
BuchGebunden
320 Seiten
Deutsch
Rombach Wissenschafterschienen am01.05.2015
Aufgedeckte Fehlentwicklungen und Missstände bei der Beschaffung von Rüstungsgütern für die Bundeswehr schrecken die deutsche Öffentlichkeit immer wieder - wenn auch nur kurzfristig - auf. Dabei werden in den Diskussionen häufig Argumentationsmuster und Begriffe aus der Zeit des Kalten Krieges verwendet, die auch damals schon nur bedingt der Realität entsprachen. So ist zum Beispiel der weithin bekannte Begriff des Militärisch-Industriellen Komplexes für die Verhältnisse in Deutschland bis zum heutigen Tag unpassend. Dennoch ist weder in der Geschichts-, noch in der Politik- oder in den Sozialwissenschaften bisher ein Modell entwickelt worden, das die deutschen Gegebenheiten abbildet.Diesem Desiderat hat sich der multinational, multiperspektivisch und vergleichend angelegte Sammelband angenommen. Ausgewiesene Experten aus sieben Nationen analysieren erstmalig im deutschen Sprachraum die unterschiedlichen Ausprägungen Formen der Rüstungsgüterbeschaffung durch die wichtigsten staatlichen Akteure während des Ost-West Konfliktes. Um dies zu verdeutlichen, beantworten sie einige grundsätzlichen Fragen, die sich bei der Beschaffung von Rüstungsgütern stellen, z.B.: Welche Bedeutung misst der Staat der Produktion von Waffen zu, oder wie organsiert er die Beschaffung von Material für die Streitkräfte, und welchen Einfluss nehmen die Entscheidungsträger aus Politik, Militär, Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen der Rüstungsgüterproduktion auf die allgemeinen politischen Prozesse des Staates. Das Ergebnis dieser umfassenden Analyse ist u.a. die Konzeption des Rüstungsinterventionismus als ein Gegenentwurf zum Militärisch-industriellen Komplex :. Der Rüstungsinterventionismus wird in mehreren europäischen Staaten praktiziert und basiert in ordnungspolitischer Hinsicht auf dem Ausschreibungsverfahren.Der Herausgeber ist Offizier, Historiker und Fachprojektleiter Geschichte der Bundeswehr am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) sowie Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam.Mit Beiträgen von Bastian Giegerich, Torsten Diedrich, Holger H. Herwig, John Louth, Søren Nørby, Erwin A. Schmidl, Florian Seiller, Niklas Stenlås, Matthias Uhl, Christoph Wynigermehr

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KlappentextAufgedeckte Fehlentwicklungen und Missstände bei der Beschaffung von Rüstungsgütern für die Bundeswehr schrecken die deutsche Öffentlichkeit immer wieder - wenn auch nur kurzfristig - auf. Dabei werden in den Diskussionen häufig Argumentationsmuster und Begriffe aus der Zeit des Kalten Krieges verwendet, die auch damals schon nur bedingt der Realität entsprachen. So ist zum Beispiel der weithin bekannte Begriff des Militärisch-Industriellen Komplexes für die Verhältnisse in Deutschland bis zum heutigen Tag unpassend. Dennoch ist weder in der Geschichts-, noch in der Politik- oder in den Sozialwissenschaften bisher ein Modell entwickelt worden, das die deutschen Gegebenheiten abbildet.Diesem Desiderat hat sich der multinational, multiperspektivisch und vergleichend angelegte Sammelband angenommen. Ausgewiesene Experten aus sieben Nationen analysieren erstmalig im deutschen Sprachraum die unterschiedlichen Ausprägungen Formen der Rüstungsgüterbeschaffung durch die wichtigsten staatlichen Akteure während des Ost-West Konfliktes. Um dies zu verdeutlichen, beantworten sie einige grundsätzlichen Fragen, die sich bei der Beschaffung von Rüstungsgütern stellen, z.B.: Welche Bedeutung misst der Staat der Produktion von Waffen zu, oder wie organsiert er die Beschaffung von Material für die Streitkräfte, und welchen Einfluss nehmen die Entscheidungsträger aus Politik, Militär, Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen der Rüstungsgüterproduktion auf die allgemeinen politischen Prozesse des Staates. Das Ergebnis dieser umfassenden Analyse ist u.a. die Konzeption des Rüstungsinterventionismus als ein Gegenentwurf zum Militärisch-industriellen Komplex :. Der Rüstungsinterventionismus wird in mehreren europäischen Staaten praktiziert und basiert in ordnungspolitischer Hinsicht auf dem Ausschreibungsverfahren.Der Herausgeber ist Offizier, Historiker und Fachprojektleiter Geschichte der Bundeswehr am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) sowie Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam.Mit Beiträgen von Bastian Giegerich, Torsten Diedrich, Holger H. Herwig, John Louth, Søren Nørby, Erwin A. Schmidl, Florian Seiller, Niklas Stenlås, Matthias Uhl, Christoph Wyniger
Details
ISBN/GTIN978-3-96821-515-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.05.2015
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht596 g
Artikel-Nr.48774800
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