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Alles für ein bisschen Liebe?

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
224 Seiten
Deutsch
Verlag 'Die Silberschnur'erschienen am15.11.20221. Auflage
Das Phänomen »Liebessucht« ist in unserer Gesellschaft weitverbreitet und betrifft weit mehr als einen kleinen Kreis von Frauen, die dazu neigen, sich auf Liebe und Beziehung als Lebenselixier zu fixieren. Frauen, die »alles für ein bisschen Liebe« erdulden, suchen oft verzweifelt eine Beziehung und verlieren ihre Mitte, sobald ein Mann ins Spiel kommt. Julia Kathan zeigt, dass echte Liebe viel leichter gelingt, wenn frau sich selbst lieben und wertschätzen kann. Sie räumt schonungslos auf mit dem endlosen Warten auf Mr. Right und beschreibt lebensnah und humorvoll die Ursachen, die in die Liebeskummerschleife führen - und inspiriert dazu, sich selbst zu verändern, anstatt immer neu den zwecklosen Versuch zu starten, den Liebespartner verändern zu wollen. Und so macht sie Lust darauf, sich in die Liebe, die nicht wehtut, zu verlieben und unberührtes Neuland zu betreten.

Julia Kathan, Jahrgang 1969, war Schauspielerin, als sie in ihrer Wahlheimat Los Angeles ihre eigentliche Gabe entdeckte: zu schreiben und in Coachings und Seminaren andere zu inspirieren, ihr Leben wertzuschätzen und zu lieben. Julia Kathan praktiziert seit über 27 Jahren Buddhismus und hat unter anderem dadurch eine transformierende Innenschau erlebt. Sie lebt heute mit ihrer Familie im Kölner Umland.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextDas Phänomen »Liebessucht« ist in unserer Gesellschaft weitverbreitet und betrifft weit mehr als einen kleinen Kreis von Frauen, die dazu neigen, sich auf Liebe und Beziehung als Lebenselixier zu fixieren. Frauen, die »alles für ein bisschen Liebe« erdulden, suchen oft verzweifelt eine Beziehung und verlieren ihre Mitte, sobald ein Mann ins Spiel kommt. Julia Kathan zeigt, dass echte Liebe viel leichter gelingt, wenn frau sich selbst lieben und wertschätzen kann. Sie räumt schonungslos auf mit dem endlosen Warten auf Mr. Right und beschreibt lebensnah und humorvoll die Ursachen, die in die Liebeskummerschleife führen - und inspiriert dazu, sich selbst zu verändern, anstatt immer neu den zwecklosen Versuch zu starten, den Liebespartner verändern zu wollen. Und so macht sie Lust darauf, sich in die Liebe, die nicht wehtut, zu verlieben und unberührtes Neuland zu betreten.

Julia Kathan, Jahrgang 1969, war Schauspielerin, als sie in ihrer Wahlheimat Los Angeles ihre eigentliche Gabe entdeckte: zu schreiben und in Coachings und Seminaren andere zu inspirieren, ihr Leben wertzuschätzen und zu lieben. Julia Kathan praktiziert seit über 27 Jahren Buddhismus und hat unter anderem dadurch eine transformierende Innenschau erlebt. Sie lebt heute mit ihrer Familie im Kölner Umland.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783969339565
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum15.11.2022
Auflage1. Auflage
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1573 Kbytes
Artikel-Nr.10227693
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Liebe und Liebessucht

Was ist Liebe? Das ist die Frage aller Fragen! Wofür genau steht das große Wort, unzählige Male besungen und beschrieben? Es ist schon seltsam mit der Liebe - sie ist in aller Munde, und doch fühlen sich die wenigsten von uns in der Lage, sie eindeutig zu beschreiben. Obwohl wir uns so schwer damit tun zu formulieren, was Liebe ist, behaupten die meisten von uns, sicher zu sein, jemanden wirklich zu lieben. Es stellt sich die Frage: Wie können wir sicher sein?

Jeder Mensch liebt auf seine Weise, und es gibt verschiedene Arten und Facetten von Liebe: Nächstenliebe, Elternliebe, Tierliebe, Freundesliebe, platonische Liebe, Selbstliebe, erotische oder romantische Liebe â¦

Liebe ist die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen empfinden kann. Sie ist ein Gefühl inniger und tiefer Verbundenheit mit einer Person, die über den reinen Zweck einer zwischenmenschlichen Beziehung hinausgeht. Sie drückt sich vor allem durch aktive Zuwendung zum anderen aus, und sie empfängt, während sie gibt. Es ist die Energie, die Brücken zwischen den Herzen baut, die das Ich und das Du zu einer Einheit verschmelzen lässt und die eine unwiderstehliche Anziehungskraft besitzt.

Lieben wir auf diese Weise? Entsenden wir dieses starke Gefühl aus unserem Herzen wie ein Geschenk an diejenigen, die es empfangen sollen? Oder sind wir nicht vielmehr damit beschäftigt, eine Person anzuhimmeln, und fixieren uns eher darauf, wie wir sie in unser Leben ziehen und festhalten können? Jemanden einfach nur haben zu wollen , ist nichts anderes als unfreie, kindliche Bedürftigkeit, die allenfalls unfreie, leidvolle, kurzfristige und eben abhängige Beziehungen auslösen kann.

Was Männlein und Weiblein in Sachen Beziehung so alles miteinander veranstalten, hat schon viel Komisches - wenn es nur nicht so traurig wäre! Sie scheinen ein unglaubliches Talent zu haben, sich in selbstzerstörerische Dramen zu verstricken, die sie Liebe nennen.

Wie kann eine so starke Kraft wie die Liebe dermaßen missverstanden werden? Was haben gegenseitige Verletzungen mit Liebe zu tun? Sie zeigen nur, wie schlecht es der Person gehen muss, die verletzt. Wie egal es ihr ist, ob der andere durch bestimmte Worte und Handlungen leidet oder nicht. Wir klammern uns an den anderen und engen ihn ein: aus Liebe. Na, klar! Wir drohen dem anderen an, uns das Leben zu nehmen, weil wir ihn ja so sehr lieben!

Das Etikett der Liebe klebt auf Unzulänglichkeiten, Unsicherheiten, Ängsten aller Couleur, Eifersüchteleien, Egozentrik, Machtspielchen, sexuellen Phantasien. Irgendwie scheint der Rest der Welt stillschweigend davon auszugehen, dass es sich bei all diesen Abgründen um das verbindende, lichtvolle, strahlende, einzigartige, wunderbare Gefühl aufrichtiger Liebe handelt.

Ach so, du liebst ihn. Ja, dann ⦠Mach nur so weiter! Bedränge ihn, beschimpfe ihn, verfluche ihn innerlich und lass dich im Gegenzug von ihm entwürdigen, besitzen und in die Abhängigkeit locken.

Die Spanier sind in Sachen Liebesbeteuerungen etwas ehrlicher als wir. Sie sagen schlicht: Te quiero! Ich will dich! Sie nehmen nicht die großen Worte Ich liebe dich! in den Mund.

Wir denken häufig, die große Liebe sei die wahre Liebe ! Große Liebe ist für die meisten jedoch nichts anderes als großes Verlangen, gepaart mit großer Bedürftigkeit. Hanna: Ich spüre dich mehr als Hunger, ich sehe dich überall, du bist immer da â¦

Bedürftige Liebe basiert immer auf extremen Emotionen: Sehnsucht, Besessenheit, Leidenschaft, Erotik, Angst, Lust, Ärger und Enttäuschung wechseln sich rasant ab - wie auf einer Achterbahnfahrt! Mit wahrer Liebe ist aufrichtige Liebe gemeint. Sie hat nichts mit Besessenheit und absolut nichts mit Leiden zu tun.

Wir denken oft, dass man die Intensität der Liebe für einen bestimmten Menschen an der eigenen Leidensfähigkeit ablesen kann. Denn wenn wir diese Person nicht so sehr liebten, dann würden wir auch nicht so sehr unter ihrer Abwesenheit oder unerwiderten Liebe leiden. Denkste! Liebe und Leid sind Gegensätze. Je weiter wir innerlich von der Liebe entfernt sind, desto mehr leiden wir, weil wir uns ohne sie traurig, verloren und einsam fühlen. Je stärker man leidet, desto stärker ist auch die Gefahr, sich von der geliebten Person abhängig zu machen!

Liebe ist beglückend, bedingungslos und frei. Sie ist Ausdruck einer wechselseitig starken inneren Verbundenheit, ausgehend von Personen, die innerlich stabil und frei durchs Leben gehen. Die Begegnung zweier Herzen, die im Gleichtakt schwingen und sich gegenseitig freiwillig auf ihrer Reise durchs Leben begleiten, ist heiter und fröhlich. Liebende sind sowohl in der Lage, aus freiem Herzen zu geben, als auch ohne Hemmungen zu nehmen.

Doch wie oft wird auf unserem Planeten auf diese Weise geliebt? In Wirklichkeit wird aus Liebe belogen und betrogen, es wird sogar im Namen der Liebe getötet.

Kann das Liebe sein? Sicher nicht.

Wahre Liebe ist

â¢frei gewählt

â¢frei von Angst

â¢spirituell

â¢Einheit

â¢gleichberechtigt

â¢offen

â¢innere Verbundenheit

â¢aufrichtig

â¢wahrhaftig

â¢inspirierend

â¢unbeschwert

â¢respektvoll

â¢innig

â¢tolerant

â¢freudvoll

â¢erfüllend

â¢würdevoll

â¢kreativ

â¢Geben und Nehmen

â¢energetisch weit

All diese Eigenschaften haben mit bedingungsloser Liebe, auch Agape genannt, zu tun. Bedingungslos heißt nicht, dass wir aus Liebe bereit sind, alles mitzumachen und uns auf eine Weise behandeln zu lassen, die unser unwürdig ist. Das wäre Selbstverleugnung.

Liebe ist aktive Energie und keine passive Haltung, die nur erduldet und erträgt. Das Lexikon sagt dazu: Agape ist uneigennützige Liebe, ohne den anderen für seine Zwecke missbrauchen zu wollen. Agape ist die hingebende Liebe dessen, der ausschließlich das Wohl des anderen sucht, ist von tiefer Zuneigung, Nähe und starkem Vertrauen geprägt. Das Wort Eros hingegen meint die Liebe dessen, den ein Mangel bedrückt und der nach der Vereinigung mit dem Ersehnten verlangt. (Wikipedia)

Wie erleben die meisten Menschen tatsächlich die romantische Liebe? Auf selbstlose Weise? Es geht doch meistens eher um einen Deal. Ich liebe dich, weil ich dich brauche. Oder: Ich liebe dich, wenn du das tust, was ich mir wünsche - was ich will! Oder: Ich liebe dich nicht mehr, weil du ⦠All das sind Sätze, die für sich sprechen. Du gibst mir dieses, dafür bekommst du jenes von mir. Und wenn nicht, wird die Verbindung gelöst!

Einfachheitshalber zähle ich einmal auf, was bedingungslose Liebe nicht ist: Vor allem ist sie weder zwanghaft oder eng noch kleben vertragliche Vereinbarungen (womöglich noch mit Kleingedrucktem) an ihr, die regeln sollen, wie sich die Liebenden zu verhalten haben.

Gefühle wie krankhafte Eifersucht haben in ihrer Nähe keinen Raum und sind Merkmale dafür, dass es sich nicht um Liebe, sondern um Sucht handelt (wie das Wort Eifersucht ja schon sagt). Wobei - wie bei allen Suchttendenzen - alles nur eine Frage der Dosis ist. Wenn es einen konkreten Anlass gibt, bei dem Eifersucht und Verlustangst ausgelöst werden, sind dies sicherlich Emotionen, die ihre Berechtigung haben und die oft so schnell wieder vergehen können, wie sie gekommen sind. Eine Prise Eifersucht kann auch rührend und sogar romantisch sein. Wenn sie aber dem Zwang unterliegt, den anderen besitzen und an die Kette legen zu wollen, ist sie eher das Gegenteil von Liebe, nämlich Angst.

Es gibt viele Begriffe für einen süchtigen Umgang mit der Liebe: Beziehungs- oder Bindungssucht, Sexsucht, Romantiksucht, Co-Abhängigkeit. Allesamt verschiedene Varianten süchtiger Liebe. Was genau steckt dahinter?

Süchtige Liebe...
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Autor

Julia Kathan, Jahrgang 1969, war Schauspielerin, als sie in ihrer Wahlheimat Los Angeles ihre eigentliche Gabe entdeckte: zu schreiben und in Coachings und Seminaren andere zu inspirieren, ihr Leben wertzuschätzen und zu lieben. Julia Kathan praktiziert seit über 27 Jahren Buddhismus und hat unter anderem dadurch eine transformierende Innenschau erlebt. Sie lebt heute mit ihrer Familie im Kölner Umland.
Alles für ein bisschen Liebe?
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Kathan, Julia