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Odyssee im Zabergäu - Die römischen Reliefs von Güglingen-Frauenzimmern

Begleitband zur Neupräsentation mit Begleitausstellung im Römermuseum Güglingen
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
DeGennaro, Enricoerschienen am09.05.2014Neuauflage
In den Jahren 1991/92 wurde eine reich ausgestattete römische Villenanlage in Güglingen-Frauenzimmern archäologisch untersucht. Ein 11,5 x 7,7 Meter großes Wasserbecken, das vor der Front des Hauptgebäudes lag, barg eine archäologische Sensation: Es enthielt unzählige Skulpturenfragmente, die verschiedene Szenen aus der "Odyssee" erkennen ließen. Von einer hiesigen römischen Bildhauerwerkstätte aus regionalem Schilfsandstein gearbeitet, gehörten sie einst zu einem Reliefzyklus, der nördlich der Alpen ohne jeden Vergleich ist.Dieser einzigartige Reliefzyklus wurde in den zurückliegenden acht Jahren einer intensiven Bearbeitung unterzogen, um dem gigantischen Puzzle noch ein größtmögliches Maß an Informationen zu entlocken und trotz seiner Lückenhaftigkeit zu einer möglichst fundierten musealen Präsentation zu kommen. Sie ist nun in der Dauerausstellung des Römermuseums als weiteres Highlight zu sehen. Die Reliefs geben einen Einblick in Bildungsstand und Repräsentationsbedürfnis des wohlhabenden römischen Villenbesitzers: So zeigen die verschiedenen Bildmotive u.a. die Blendung des Polyphem und die Flucht aus der Kyklopenhöhle, das Sirenen-Abenteuer des Odysseus oder auch die Begegnung mit dem Meerungeheuer Skylla. Insgesamt legt der Skulpturenschmuck des Wasserbeckens in seiner Zusammenstellung Parallelen zu römischen Kaiservillen in Campanien und dem Latium nahe: In deren Skulpturenausstattung erscheinen ebenfalls Motive aus der Odyssee, die in Bezug zu Wasser aufgestellt waren. Eine temporäre Begleitausstellung greift den Epos der "Odyssee" auf, eines der ältesten Werke unserer abendländischen Literatur. Sie beleuchtet nicht nur dessen Einfluss auf Literatur und Kunst der Antike - hintergründig betrachtet werden auch weitere berühmte Irrfahrten, wie etwa die Argonautensage und Vergil´s "Aeneis", das Nationalepos der Römer. Schon recht früh beschäftigten sich antike Geographen und Autoren mit der Lokalisierung der Stationen dieser verschiedenen Irrfahrten. Eine Skizzierung jener antiken Lokalisierungstheorien führt in einer reich bebilderten Reise durch die mythischen Landschaften und Orte des Mittelmeers.mehr

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KlappentextIn den Jahren 1991/92 wurde eine reich ausgestattete römische Villenanlage in Güglingen-Frauenzimmern archäologisch untersucht. Ein 11,5 x 7,7 Meter großes Wasserbecken, das vor der Front des Hauptgebäudes lag, barg eine archäologische Sensation: Es enthielt unzählige Skulpturenfragmente, die verschiedene Szenen aus der "Odyssee" erkennen ließen. Von einer hiesigen römischen Bildhauerwerkstätte aus regionalem Schilfsandstein gearbeitet, gehörten sie einst zu einem Reliefzyklus, der nördlich der Alpen ohne jeden Vergleich ist.Dieser einzigartige Reliefzyklus wurde in den zurückliegenden acht Jahren einer intensiven Bearbeitung unterzogen, um dem gigantischen Puzzle noch ein größtmögliches Maß an Informationen zu entlocken und trotz seiner Lückenhaftigkeit zu einer möglichst fundierten musealen Präsentation zu kommen. Sie ist nun in der Dauerausstellung des Römermuseums als weiteres Highlight zu sehen. Die Reliefs geben einen Einblick in Bildungsstand und Repräsentationsbedürfnis des wohlhabenden römischen Villenbesitzers: So zeigen die verschiedenen Bildmotive u.a. die Blendung des Polyphem und die Flucht aus der Kyklopenhöhle, das Sirenen-Abenteuer des Odysseus oder auch die Begegnung mit dem Meerungeheuer Skylla. Insgesamt legt der Skulpturenschmuck des Wasserbeckens in seiner Zusammenstellung Parallelen zu römischen Kaiservillen in Campanien und dem Latium nahe: In deren Skulpturenausstattung erscheinen ebenfalls Motive aus der Odyssee, die in Bezug zu Wasser aufgestellt waren. Eine temporäre Begleitausstellung greift den Epos der "Odyssee" auf, eines der ältesten Werke unserer abendländischen Literatur. Sie beleuchtet nicht nur dessen Einfluss auf Literatur und Kunst der Antike - hintergründig betrachtet werden auch weitere berühmte Irrfahrten, wie etwa die Argonautensage und Vergil´s "Aeneis", das Nationalepos der Römer. Schon recht früh beschäftigten sich antike Geographen und Autoren mit der Lokalisierung der Stationen dieser verschiedenen Irrfahrten. Eine Skizzierung jener antiken Lokalisierungstheorien führt in einer reich bebilderten Reise durch die mythischen Landschaften und Orte des Mittelmeers.
Details
ISBN/GTIN978-3-9812803-5-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatGenäht
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum09.05.2014
AuflageNeuauflage
Reihen-Nr.5
SpracheDeutsch
Gewicht617 g
Illustrationen17 Karten
Artikel-Nr.32105026

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