Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Julius Elster & Hans Geitel

Jugendfreunde, Gymnasiallehrer, Wissenschaftler aus Passion
BuchGebunden
251 Seiten
Deutsch
Wolfenbüttel, Kulturstadterschienen am01.07.20242. Aufl.
Vorwort des Herausgebers zur zweiten Auflage Das 100. Todesjahr von Hans Geitel nimmt unser Verein zum Anlass, mit der hier vorgelegtenzweiten verbesserten Auflage des Buches Julius Elster und Hans Geitel. Jugendfreunde,Gymnasiallehrer, Wissenschaftler aus Passion an die beiden herausragendenin unser Region wirkenden Physiker und Lehrer Hans Geitel und Julius Elster zu erinnern,die durch ihre epochemachenden Forschungen zu Weltruhm gelangt sind. Beide sind inder Fachwelt bis heute hochgeschätzt, da sie in der entscheidenden Phase der sich in derzweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach der Reichsgründung herausbildenden deutschenSpitzenforschung zentrale Beiträge zum Höhenflug der Naturwissenschaften geleistet haben.So nahm das Deutsche Reich bis zum Jahre 1918 im internationalen Vergleich in derGrundlagenforschung, der Umsetzung der anwendungsorientierten Forschung in vermarktungsfähigeProdukte sowie der schulischen und hochschulischen Ausbildungsqualitätden Spitzenplatz ein, der im Wesentlichen auf dem konzertierten Vorgehen zwischen derReichsregierung als politischem Verantwortungsträger und der Wirtschaft und Industrieberuhte. An dieser bewundernswerten Entwicklung haben Hans Geitel und Julius Elster alsWissenschaftler von internationalem Rang und als an der Vermittlung interessierte Lehrerentscheidend mitgewirkt.Sie erfanden die Photozelle und begründeten die lichtelektrische Photometrie. Die luftelektrischeForschung verdankt ihnen die fundamentale Erkenntnis, dass der elektrischeZustand der Atmosphäre auf einen ständigen Gehalt an freien Ionen zurückgeführt werdenkann. Als man 1896 die Radioaktivität entdeckte, gehörten Elster und Geitel mit zu denersten Forschern, die sich intensiv mit diesem neuen Phänomen beschäftigten. Als Erstesprachen sie vom Atomzerfall als Erklärung des Strahlungsgeschehens. Auch der BegriffAtomenergie stammte von ihnen.Ob Wilhelm Röntgen, Pierre Curie, Ernest Rutherford, Lord Kelvin oder Sir Joseph JohnThomson - die berühmtesten Physiker ihrer Zeit standen mit Elster und Geitel in einem lebhaftenGedankenaustausch, dessen Inhalte im Nachlass der beiden in der Herzog AugustBibliothek aufbewahrt werden. Zwischen 1904 und 1911 wurde das unermüdlich forschendeWolfenbütteler Freundespaar sieben Mal für den Physik-Nobelpreis nominiert.Erinnern möchte ich in diesem Zusammenhang auch an das Themenjahr 2023 des Kulturstadtvereins Julius Elster und Hans Geitel. Zwei Wissenschaftler erlangen Weltruhm , fürdas wir viele interessante Kooperationspartner gewinnen konnten, um diese beiden wichtigenWolfenbütteler Physiker zu ehren und sie erneut im allgemeinen Bewusstsein zu verankern.So konnten wir ein abwechslungsreiches Programmangebot gestalten, das nebeneiner Vortragsreihe, für die wir bedeutende Referentinnen und Referenten gewinnen6 konnten, auch Stadtführungen, Projekte und Exkursionen enthielt, die weiteren Aufschlussüber das Leben und Arbeiten beider Forscher gestatten. Mit unserem Vorhaben wollten wiraber auch Schülerinnen und Schüler sowie junge Erwachsene in besonderer Weise ansprechenund die Sensibilität für die naturwissenschaftlichen Fächer in Schule und Hochschulefördern. Dazu diente auch die Einbeziehung der Großen Schule, an der beide Forscher tätigwaren, sowie der anderen weiterführenden Schulen in unser Projekt. Denn anders als zuZeiten von Elster und Geitel ist heute leider ein Nachlassen des Interesses an den MINT-Fächernin Schule und Hochschule zu verzeichnen, was negative Rückschlüsse auf die InnovationsfähigkeitDeutschlands erlaubt. Hier gegenzusteuern, Mut und Aufbruchstimmungdurch Vermittlung von Vorbildern zu erzeugen und auch Mädchen und junge Frauen zuermuntern, sich den Naturwissenschaften stärker zuzuwenden, dieses sind zentrale Zieleunseres Themenjahres 2023 gewesen, das in die Publizierung dieser hier vorgelegten zweitenverbesserten Auflage über beide Forscher einmündete.Mein ganz besonderer Dank gilt Herrn Rudolf G. A. Fricke, der in bewundernswerter jahrzehntelangerwissenschaftlicher Akribie diese zweite Auflage inhaltlich bearbeitet undzum Abschluss gebracht hat.Seinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass durch dieses profunde Werk undDenkmal eine ehrende Erinnerung auf Dauer an beide einzigartige Freunde und Wissenschaftlererhalten bleibt.Wolfenbüttel, im Dezember 2023.Prof. Dr. Christoph HelmVorsitzender Kulturstadt Wolfenbüttel e. V.mehr

Produkt

KlappentextVorwort des Herausgebers zur zweiten Auflage Das 100. Todesjahr von Hans Geitel nimmt unser Verein zum Anlass, mit der hier vorgelegtenzweiten verbesserten Auflage des Buches Julius Elster und Hans Geitel. Jugendfreunde,Gymnasiallehrer, Wissenschaftler aus Passion an die beiden herausragendenin unser Region wirkenden Physiker und Lehrer Hans Geitel und Julius Elster zu erinnern,die durch ihre epochemachenden Forschungen zu Weltruhm gelangt sind. Beide sind inder Fachwelt bis heute hochgeschätzt, da sie in der entscheidenden Phase der sich in derzweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach der Reichsgründung herausbildenden deutschenSpitzenforschung zentrale Beiträge zum Höhenflug der Naturwissenschaften geleistet haben.So nahm das Deutsche Reich bis zum Jahre 1918 im internationalen Vergleich in derGrundlagenforschung, der Umsetzung der anwendungsorientierten Forschung in vermarktungsfähigeProdukte sowie der schulischen und hochschulischen Ausbildungsqualitätden Spitzenplatz ein, der im Wesentlichen auf dem konzertierten Vorgehen zwischen derReichsregierung als politischem Verantwortungsträger und der Wirtschaft und Industrieberuhte. An dieser bewundernswerten Entwicklung haben Hans Geitel und Julius Elster alsWissenschaftler von internationalem Rang und als an der Vermittlung interessierte Lehrerentscheidend mitgewirkt.Sie erfanden die Photozelle und begründeten die lichtelektrische Photometrie. Die luftelektrischeForschung verdankt ihnen die fundamentale Erkenntnis, dass der elektrischeZustand der Atmosphäre auf einen ständigen Gehalt an freien Ionen zurückgeführt werdenkann. Als man 1896 die Radioaktivität entdeckte, gehörten Elster und Geitel mit zu denersten Forschern, die sich intensiv mit diesem neuen Phänomen beschäftigten. Als Erstesprachen sie vom Atomzerfall als Erklärung des Strahlungsgeschehens. Auch der BegriffAtomenergie stammte von ihnen.Ob Wilhelm Röntgen, Pierre Curie, Ernest Rutherford, Lord Kelvin oder Sir Joseph JohnThomson - die berühmtesten Physiker ihrer Zeit standen mit Elster und Geitel in einem lebhaftenGedankenaustausch, dessen Inhalte im Nachlass der beiden in der Herzog AugustBibliothek aufbewahrt werden. Zwischen 1904 und 1911 wurde das unermüdlich forschendeWolfenbütteler Freundespaar sieben Mal für den Physik-Nobelpreis nominiert.Erinnern möchte ich in diesem Zusammenhang auch an das Themenjahr 2023 des Kulturstadtvereins Julius Elster und Hans Geitel. Zwei Wissenschaftler erlangen Weltruhm , fürdas wir viele interessante Kooperationspartner gewinnen konnten, um diese beiden wichtigenWolfenbütteler Physiker zu ehren und sie erneut im allgemeinen Bewusstsein zu verankern.So konnten wir ein abwechslungsreiches Programmangebot gestalten, das nebeneiner Vortragsreihe, für die wir bedeutende Referentinnen und Referenten gewinnen6 konnten, auch Stadtführungen, Projekte und Exkursionen enthielt, die weiteren Aufschlussüber das Leben und Arbeiten beider Forscher gestatten. Mit unserem Vorhaben wollten wiraber auch Schülerinnen und Schüler sowie junge Erwachsene in besonderer Weise ansprechenund die Sensibilität für die naturwissenschaftlichen Fächer in Schule und Hochschulefördern. Dazu diente auch die Einbeziehung der Großen Schule, an der beide Forscher tätigwaren, sowie der anderen weiterführenden Schulen in unser Projekt. Denn anders als zuZeiten von Elster und Geitel ist heute leider ein Nachlassen des Interesses an den MINT-Fächernin Schule und Hochschule zu verzeichnen, was negative Rückschlüsse auf die InnovationsfähigkeitDeutschlands erlaubt. Hier gegenzusteuern, Mut und Aufbruchstimmungdurch Vermittlung von Vorbildern zu erzeugen und auch Mädchen und junge Frauen zuermuntern, sich den Naturwissenschaften stärker zuzuwenden, dieses sind zentrale Zieleunseres Themenjahres 2023 gewesen, das in die Publizierung dieser hier vorgelegten zweitenverbesserten Auflage über beide Forscher einmündete.Mein ganz besonderer Dank gilt Herrn Rudolf G. A. Fricke, der in bewundernswerter jahrzehntelangerwissenschaftlicher Akribie diese zweite Auflage inhaltlich bearbeitet undzum Abschluss gebracht hat.Seinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass durch dieses profunde Werk undDenkmal eine ehrende Erinnerung auf Dauer an beide einzigartige Freunde und Wissenschaftlererhalten bleibt.Wolfenbüttel, im Dezember 2023.Prof. Dr. Christoph HelmVorsitzender Kulturstadt Wolfenbüttel e. V.
Details
ISBN/GTIN978-3-9815710-6-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortWolfenbüttel
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.07.2024
Auflage2. Aufl.
Seiten251 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.55950407
Rubriken