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Umzug in eine vergleichbare Lage

BuchKartoniert, Paperback
82 Seiten
Deutsch
R & B Verlagerschienen am01.07.2021
Umzug in eine vergleichbare Lage ist ein erweitertes Skript des gleichnamigen Tanzstücks, das im März 2021 im tanzhaus nrw Premiere hatte. Es fügt Nachrichtentexte, szenischen Text und Bewegungsbeschreibungen zu einer Zeitkapsel des Frühjahrs 2020 zusammen und setzt die choreografische Auseinandersetzung mit dem körperlichen Bezeugen von Zeitgeschehen fort, das sich außerhalb der eigenen Nahwelt ereignet.Während sich im Frühjahr 2020 das Coronavirus in den EU-Ländern verbreitet, befinden sich an den europäischen Grenzen tausende geflüchtete Menschen unter katastrophalen Bedingungen, deren Situation zu einer Meldung von vielen wird. Was bedeutet es hier, Zeitzeug*in zu sein? Welche Mittel haben Tänzer*innen, Zeitgeschehen zu bezeugen und zu dokumentieren, und wie wird dieses Dokumentieren zu einer politischen Handlung? In Anlehnung an Simone Fortis News Animations hören und verarbeiten Artmann&Duvoisin die Körperlichkeit von Radionachrichten und erforschen den Weg vom Wort über die Sprache zur Geste, die den Körper einnimmt und damit den Worten eine physische Realität verleiht. Die Performer*innen agieren dabei als Archiv sowohl der Geschehnisse als auch der spezifischen Lage, aus der heraus die Geschehnisse erlebt oder aus der Ferne bezeugt werden. Kann ein körperlicher Zugang zu medial bezeugtem Zeitgeschehen jenseits von vergeblichen Versuchen der Einfühlung oder immersivem Voyeurismus aktivierend wirken?mehr

Produkt

KlappentextUmzug in eine vergleichbare Lage ist ein erweitertes Skript des gleichnamigen Tanzstücks, das im März 2021 im tanzhaus nrw Premiere hatte. Es fügt Nachrichtentexte, szenischen Text und Bewegungsbeschreibungen zu einer Zeitkapsel des Frühjahrs 2020 zusammen und setzt die choreografische Auseinandersetzung mit dem körperlichen Bezeugen von Zeitgeschehen fort, das sich außerhalb der eigenen Nahwelt ereignet.Während sich im Frühjahr 2020 das Coronavirus in den EU-Ländern verbreitet, befinden sich an den europäischen Grenzen tausende geflüchtete Menschen unter katastrophalen Bedingungen, deren Situation zu einer Meldung von vielen wird. Was bedeutet es hier, Zeitzeug*in zu sein? Welche Mittel haben Tänzer*innen, Zeitgeschehen zu bezeugen und zu dokumentieren, und wie wird dieses Dokumentieren zu einer politischen Handlung? In Anlehnung an Simone Fortis News Animations hören und verarbeiten Artmann&Duvoisin die Körperlichkeit von Radionachrichten und erforschen den Weg vom Wort über die Sprache zur Geste, die den Körper einnimmt und damit den Worten eine physische Realität verleiht. Die Performer*innen agieren dabei als Archiv sowohl der Geschehnisse als auch der spezifischen Lage, aus der heraus die Geschehnisse erlebt oder aus der Ferne bezeugt werden. Kann ein körperlicher Zugang zu medial bezeugtem Zeitgeschehen jenseits von vergeblichen Versuchen der Einfühlung oder immersivem Voyeurismus aktivierend wirken?
Details
ISBN/GTIN978-3-9817241-5-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.07.2021
Seiten82 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.50212274
Rubriken

Autor

Autor*innen:Elsa Artmann, Samuel Duvoisin, Ale Bachlechner,Diana Treder, Anne-Lene NöldnerLektorat: Philipp BlömekeGestaltung: Ondine Pannet, Bureau Est
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Artmann, Elsa
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Duvoisin, Samuel
Hrsg.