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Weltbild für den Blauen Planeten

Auf der Suche nach einem neuen Verständnis unserer Welt
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Continentia Verlagerschienen am22.11.2021
Dieses Buch ist eine Reise in eine nachhaltige Welt:
- Sie brechen auf mit einem Astrophysiker, der nach der globalen Bewusstwerdung sucht.
- Mit einem Nachhaltigkeitsforscher reden Sie über ein gutes Leben für alle.
- Ein schwedischer Sozialunternehmer nimmt Sie mit in ein neues kulturelles Terrain jenseits der Selbstbezogenheit.
- Sie überschreiten den Horizont des Marktes mit einer Commoning-Aktivistin
- und machen Rast mit einer Beraterin für Nachhaltigkeitstransformation, um in eine lebensfreundliche Wirtschaft einzutauchen.
- Als Nächstes entdecken Sie Wege der Balance zwischen dem Tun und dem Sein in Unternehmen.
- Mit einer wachstumskritischen Sozialwissenschaftlerin steigen Sie in einen ICE nach Bremen, um über Halt und Haltung nachzudenken.
- Ein christlicher Theologe ermuntert Sie dazu, den Wertegrundwasserspiegel anzuheben,
- und übergibt Sie der Führung eines katholischen Bischofs, der Sie in die Landschaften des Lebens und der Spiritualität mitnimmt.
- Es folgt eine Fahrt nach Persien, wo Ihnen ein bedeutender islamischer Denker die Ordnung der Natur erklärt.
- Zum Schluss fliegen Sie nach Amerika - dort weiht Sie ein Mönch in die philosophischen Tiefen der Einheit allen Seins ein.
Niemand weiß heute, was Menschen in fünfzig Jahren über die Welt, sich selbst und ihr Leben denken werden. Aber über eins sind sich alle führenden Denkerinnen und Denker der Gegenwart einig: Unser Weltbild muss sich grundlegend ändern, wenn wir die Biosphäre, unsere Zivilisation und uns selbst retten wollen. Die Texte dieses Buches stammen von solchen Denkerinnen und Denkern.
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Produkt

KlappentextDieses Buch ist eine Reise in eine nachhaltige Welt:
- Sie brechen auf mit einem Astrophysiker, der nach der globalen Bewusstwerdung sucht.
- Mit einem Nachhaltigkeitsforscher reden Sie über ein gutes Leben für alle.
- Ein schwedischer Sozialunternehmer nimmt Sie mit in ein neues kulturelles Terrain jenseits der Selbstbezogenheit.
- Sie überschreiten den Horizont des Marktes mit einer Commoning-Aktivistin
- und machen Rast mit einer Beraterin für Nachhaltigkeitstransformation, um in eine lebensfreundliche Wirtschaft einzutauchen.
- Als Nächstes entdecken Sie Wege der Balance zwischen dem Tun und dem Sein in Unternehmen.
- Mit einer wachstumskritischen Sozialwissenschaftlerin steigen Sie in einen ICE nach Bremen, um über Halt und Haltung nachzudenken.
- Ein christlicher Theologe ermuntert Sie dazu, den Wertegrundwasserspiegel anzuheben,
- und übergibt Sie der Führung eines katholischen Bischofs, der Sie in die Landschaften des Lebens und der Spiritualität mitnimmt.
- Es folgt eine Fahrt nach Persien, wo Ihnen ein bedeutender islamischer Denker die Ordnung der Natur erklärt.
- Zum Schluss fliegen Sie nach Amerika - dort weiht Sie ein Mönch in die philosophischen Tiefen der Einheit allen Seins ein.
Niemand weiß heute, was Menschen in fünfzig Jahren über die Welt, sich selbst und ihr Leben denken werden. Aber über eins sind sich alle führenden Denkerinnen und Denker der Gegenwart einig: Unser Weltbild muss sich grundlegend ändern, wenn wir die Biosphäre, unsere Zivilisation und uns selbst retten wollen. Die Texte dieses Buches stammen von solchen Denkerinnen und Denkern.
Details
ISBN/GTIN978-3-9820862-2-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum22.11.2021
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 210 mm, Dicke 22 mm
Gewicht449 g
Artikel-Nr.50213551
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis

INHALT

Warum wir neue Bilder von uns und der Welt brauchen? 7

Vorwort des Herausgebers 9

Thomas Bruhn: Im Tanz zwischen Selbst und Welt 11

Vielfach erlebe ich Aufrufe, es bräuchte ein neues Denken für unsere Zeit. Das trifft natürlich zu. Gleichzeitig scheint es mir an klugem Denken bisher nicht so sehr zu mangeln wie an einer gemeinschaftlichen Kultivierung des menschlichen Herzens.

Jürg Minsch: Annäherungen an ein gutes Leben für alle 57

Doch was macht ein gutes Leben aus? Zwei Leitideen scheinen mir vielversprechend: Resonanz und Care. Anders als bei Marktbeziehungen, wo sich Güter oder warenförmige Dienstleistungen zwischen die Menschen schieben, zählt in der Care Economy die direkte persönliche Beziehung.

Tomas Björkman: Durchbruch oder Zusammenbruch 83

Worum geht es im Leben? Dies ist nicht nur eine theoretische Frage über unsere individuellen privaten Lebensphilosophien, sondern eine, die ganz einfach und konkret die Wirtschaft, die Politik, die öffentliche Debatte und das tägliche Leben bestimmt.

Silke Helfrich: Die Macht der Onto-Politik 119

Wir brauchen neue Narrative, um uns an neue Lebensweisen heranzutasten: Lebensweisen, die der Natur Raum lassen und das zurückgeben, was sie braucht; die das Gemeinwohl nicht gegen Individualität ausspielen, weil Letzteres mit Individualismus verwechselt wird; die es dem Einzelnen nicht nahelegen, sondern schwer machen, auf Kosten anderer zu leben.

Petra Künkel: Von den Grenzen des Wachstums zu lebensfördernden Ökonomien 141

Am Ende dieser Revolution wird die Menschheit zurückblicken und ein unbegrenztes Wirtschaftswachstum so belächeln wie die Zeit, in der geglaubt wurde, die Erde sei eine Scheibe, um die die Sonne kreist.

Gerd Hofielen und Tanja Trost: Von Außengehorsam zu Innengehorsam 167

Diese universelle geistige Reife ist eine Voraussetzung für die Transformation der konventionellen Wirtschaftspraktiken in Verhaltensweisen, die Menschen und Natur respektieren.

Marianne Gronemeyer: Es gibt nichts Gutes, außer man lässt es 195

Haltung erfordert Askese: nicht Verzicht auf Wein, Weib und Gesang, sondern Askese gegenüber den modernen Selbstverständlichkeiten.

Paul M. Zulehner: Für eine Kultur des Vertrauens 217

Es braucht vielmehr einen hohen Grundwasserspiegel des Vertrauens in den Kulturen und Gesellschaften. Dazu kann ein wahres Christentum und können wahre Religionen beitragen.

Stefan Zekorn: Die Sorge um das gemeinsame Haus 229

Christliche Spiritualität kann ein wichtiger Motor für Veränderung des Bewusstseins und des Handelns sein, denn sie eröffnet eine andere Sicht von Lebensqualität.

Seyyed Hossein Nasr: Die Würde der Natur ist auch die Würde des Menschen 243

Nur die Lanze eines Heiligen Georgs, die Lanze, die die Kraft des Spirituellen symbolisiert, kann den Drachen erschlagen. Wie tragisch ist die Welt, in der der Drache den Heiligen Georg erschlagen hat!

Swami Atmarupananda: Der nichtduale Kern der Erfahrung 271

Wir brauchen eine Wahrheit, die tiefer geht als die Naturwissenschaften, die menschliche Werte bewahrt, die die Erfahrung menschlicher Werte umfasst und denoch nicht im Widerspruch zu den Wahrheiten der Wissenschaft steht.

Schlusswort 293

Literaturverzeichnisse 295
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Vorwort

Warum wir neue Bilder von uns und der Welt brauchen?

In diesem besonderen Augenblick der menschlichen Zivilisation wird uns Menschen immer klarer, dass wir in eine Sackgasse geraten sind, und wir erkennen, dass uns unsere Weltauffassung dorthin geführt hat: Wir betrachten die Natur als ein Objekt, das wir nach Belieben nutzen dürfen. Wir richten uns in einer Welt der Dinge ein und zerstören dabei die Lebensbedingungen für unsere nichtmenschlichen Mitbewohner und für uns selbst.

Es sind die Kinder der Industrialisierung und der europäischen Aufklärung, die die Welt derart gestalten. Dahinter steht ein Weltbild, das mechanistisch und rationalistisch ist, auf den Eigennutz und auf Effizienz hin orientiert. In der globalisierten Welt schaut mittlerweile die Mehrheit von uns durch diese Brille auf die Welt und sieht darin Material, aus dem sich bequeme, angenehme Lebensumgebungen formen lassen. Im Ergebnis dient unsere Zivilisation dem, was wir gegenwärtig für unsere Bedürfnisse halten, ohne viel Rücksicht auf unsere natürliche Umgebung zu nehmen. Sie schafft einen künstlichen Raum, der außerhalb der Biosphäre mit ihren Gesetzen und Bedürfnissen liegt. Und genau diese Sichtweise auf die Welt und auf den Menschen ist der eigentliche Grund unserer Probleme. Wir können die enormen Herausforderungen, vor denen wir als Menschheit stehen, nicht mit diesem Weltbild bewältigen. Sind wir in Wirklichkeit doch ein Teil des Lebens auf dem Blauen Planeten, ein Teil seiner Entwicklung, seines Reifens - seiner Schöpfungsgeschichte, wenn Sie so wollen.

Wir sind aber zugleich Urenkelinnen und Urenkel mehrerer reichhaltiger Kulturen und Religionen, die durch andere Brillen auf die Welt schauten und die Schönheit und Weisheit der Natur sowie die Tiefe, die sich innerhalb dieser Natur im Menschen auftat, sahen - und zum Teil immer noch sehen. Wir fangen gerade an, diesen Reichtum zu verstehen und zu schätzen und erstmals in der Menschheitsgeschichte als unser gemeinsames Erbe zu betrachten.

Die Wirklichkeit ist unendlich viel breiter und tiefer, als es unser heutiges Weltbild nahelegt. Wir können aus der Sackgasse herauskommen, wenn wir die Vielschichtigkeit allen Lebens und der menschlichen Kulturen anerkennen und die Tiefe, die das menschliche Bewusstsein eröffnet, in unser Weltbild aufnehmen, ja, diese Vielschichtigkeit und Tiefe zum Kern unseres Weltverständnisses machen. Durch diese Brille gesehen ist die Natur keine bloße Ressource mehr, sondern eine weise Lehrerin, die wir ehren und behüten, und die Menschen sind keine Konsumenten, sondern Suchende auf dem Weg in die Tiefen ihres Geistes, ihres Herzens, ihres Selbst, ihrer Seele. Dieses Weltbild ist die Voraussetzung für eine Zivilisation, die den Blauen Planeten - unser Zuhause - innerhalb der Grenzen der Biosphäre und in Frieden bewohnt.

Wir, die Autorinnen und Autoren des Buches Weltbild für den Blauen Planeten , rufen alle dazu auf, an der Gestaltung einer Zivilisation mitzuarbeiten, die unser gemeinsames Zuhause und alle darin lebenden Bewohner ehrt und hütet und uns Menschen nicht bloß als Teilnehmer an einem ökonomischen, politischen oder ideologischen System ansieht. Unser Planet braucht dies dringend. Und wir Menschen brauchen es noch viel mehr.
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Autor

Tomas Björkman ist ein schwedischer Sozialunternehmer und angewandter Philosoph. In den vergangenen 25 Jahren hat er innovative internationale Unternehmen in den Bereichen Banken und Immobilien aufgebaut. Eine seiner Initiativen ist die in Stockholm ansässige Stiftung Ekskäret, die jungen Menschen hilft, ihr Leben auszurichten und eine bewusstere und nachhaltigere Gesellschaft aufzubauen. Er hat mehrere Bücher geschrieben, von denen drei ("Das skandinavische Geheimnis", "Die Welt, die wir erschaffen" und "Der Markt-Mythos") ins Deutsche übersetzt wurden.