Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Regency Beauties - Die Küsse des Lords

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
541 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.08.2022
Kann sie ihm widerstehen? Der historische Liebesroman »Regency Beauties - Die Küsse des Lords« von Mary Jo Putney als eBook bei dotbooks. Sie hat einen großen Wunsch - aber ist sie bereit, dafür alles zu riskieren? Die junge Pastorentochter Clare kann nicht länger mit ansehen, wie ihre Gemeinde unter Hunger leidet. Also nimmt sie allen Mut zusammen, um den berühmt-berüchtigten »Teufelsgrafen« um Hilfe zu bitten. Tatsächlich scheint der attraktive, aber für seinen Zynismus bekannte Lord Aberdare bereit zu sein, das Dorf zu retten - wenn Clare sich auf ein riskantes Spiel einlässt: Sie soll drei Monate mit ihm unter einem Dach verbringen und ihm jeden Tag einen Kuss schenken ... Obwohl die junge Frau weiß, dass dies ihren Ruf zerstören kann, willigt sie ein. Und sie ist sicher, dass sie willensstark genug ist, ihre Tugend zu bewahren. Doch vom ersten Tag an spürt sie, dass die glühenden Blicke des Lords tief in ihr ein Feuer wecken ... »Ein außerordentlicher Liebesroman von einer außergewöhnlichen Autorin.« Romantic Times Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das historische Romantik-Highlight »Regency Beauties - Die Küsse des Lords« der international erfolgreichen New-York-Times-Bestsellerautorin Mary Jo Putney. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Mary Jo Putney wurde in New York geboren und schloss an der Syracuse University die Studiengänge English Literature und Industrial Design ab. Nach ihrem Studium übernahm sie Designarbeiten in Kalifornien und England, bis es sie schließlich nach Baltimore zog, und sie mit dem Schreiben begann. Mit ihren Büchern gelang es ihr, alle Bestsellerlisten in den USA zu erklimmen, unter anderem die der New York Times, des Wall Street Journals, der USA Today, und der Publishers Weekly. Die Website der Autorin: maryjoputney.com/ Von Mary Jo Putney erscheinen bei dotbooks folgende Romane: »Der Duft von wilden Granatäpfeln« »Im Land der wilden Orchideen« »Regency Beauties - Die Küsse des Lords« »Regency Beauties - Das Lächeln der Lady«
mehr
Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR2,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR2,99

Produkt

KlappentextKann sie ihm widerstehen? Der historische Liebesroman »Regency Beauties - Die Küsse des Lords« von Mary Jo Putney als eBook bei dotbooks. Sie hat einen großen Wunsch - aber ist sie bereit, dafür alles zu riskieren? Die junge Pastorentochter Clare kann nicht länger mit ansehen, wie ihre Gemeinde unter Hunger leidet. Also nimmt sie allen Mut zusammen, um den berühmt-berüchtigten »Teufelsgrafen« um Hilfe zu bitten. Tatsächlich scheint der attraktive, aber für seinen Zynismus bekannte Lord Aberdare bereit zu sein, das Dorf zu retten - wenn Clare sich auf ein riskantes Spiel einlässt: Sie soll drei Monate mit ihm unter einem Dach verbringen und ihm jeden Tag einen Kuss schenken ... Obwohl die junge Frau weiß, dass dies ihren Ruf zerstören kann, willigt sie ein. Und sie ist sicher, dass sie willensstark genug ist, ihre Tugend zu bewahren. Doch vom ersten Tag an spürt sie, dass die glühenden Blicke des Lords tief in ihr ein Feuer wecken ... »Ein außerordentlicher Liebesroman von einer außergewöhnlichen Autorin.« Romantic Times Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das historische Romantik-Highlight »Regency Beauties - Die Küsse des Lords« der international erfolgreichen New-York-Times-Bestsellerautorin Mary Jo Putney. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Mary Jo Putney wurde in New York geboren und schloss an der Syracuse University die Studiengänge English Literature und Industrial Design ab. Nach ihrem Studium übernahm sie Designarbeiten in Kalifornien und England, bis es sie schließlich nach Baltimore zog, und sie mit dem Schreiben begann. Mit ihren Büchern gelang es ihr, alle Bestsellerlisten in den USA zu erklimmen, unter anderem die der New York Times, des Wall Street Journals, der USA Today, und der Publishers Weekly. Die Website der Autorin: maryjoputney.com/ Von Mary Jo Putney erscheinen bei dotbooks folgende Romane: »Der Duft von wilden Granatäpfeln« »Im Land der wilden Orchideen« »Regency Beauties - Die Küsse des Lords« »Regency Beauties - Das Lächeln der Lady«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986900762
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.08.2022
Reihen-Nr.1
Seiten541 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1280 Kbytes
Artikel-Nr.9741977
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Wales, März 1814

Man nannte ihn den Teufelsgrafen oder manchmal Old Nicki. Man munkelte hinter vorgehaltener Hand, daß er die junge Frau seines Großvaters verführt, das Herz des alten Mannes gebrochen und seine eigene Braut ins Grab getrieben hatte. Man munkelte, er könnte alles erreichen.

Und nur dieses letzte Gerücht interessierte Clare Morgan, als ihr Blick dem Mann folgte, der auf seinem Hengst durch das Tal stürmte, als wären alle Dämonen der Hölle hinter ihm her. Nicholas Davies, der Zigeunergraf von Aberdare, war nach vier Jahren Abwesenheit endlich nach Hause gekommen. Vielleicht blieb er ja, aber es war genausogut möglich, daß er morgen schon wieder fort sein würde. Clare mußte also rasch handeln.

Dennoch blieb sie noch eine Weile stehen, um ihn zu beobachten. Sie stand verborgen in einem kleinen Wäldchen, so daß er sie unmöglich entdecken konnte. Er ritt ohne Sattel, wie um mit seinem fast magischen Talent im Umgang mit Pferden zu prahlen. Er war von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet, nur das Tuch um seinen Hals war scharlachrot. Aus dieser Entfernung konnte sie sein Gesicht nicht erkennen, und sie fragte sich unwillkürlich, ob er sich verändert hatte. Dann kam sie zu dem Schluß, daß die Frage nicht ob lauten mußte, sondern wie sehr . Was auch immer die Wahrheit über die schrecklichen Ereignisse war, die ihn von hier fortgetrieben hatten - es mußte einschneidend gewesen sein.

Würde er sich an sie erinnern? Vermutlich nicht. Er hatte sie nur wenige Male gesehen, und damals war sie noch ein Kind gewesen. Zudem war er zu der Zeit nicht nur der Viscount Tregar gewesen, sondern auch noch vier Jahre älter als sie, und Kinder kümmern sich selten um Jüngere.

Umgekehrt war das nicht der Fall.

Als sie sich auf den Rückweg zum Dorf von Penreith machte, ging sie noch einmal ihre Bitten und die Argumente durch, die sie sich zurechtgelegt hatte. Sie mußte den Teufelsgrafen um jeden Preis überreden, ihr zu helfen. Niemand anderer konnte etwas bewirken.

Während er auf seinem Hengst über die Besitzung stürmte, konnte sich Nicholas wenigstens ein paar kurze Minuten lang in dem rauschartigen Hochgefühl verlieren, das die halsbrecherische Geschwindigkeit in ihm erzeugte. Doch die Realität holte ihn wieder ein, als er sein Pferd zügelte und es in Richtung Haus wendete.

In den Jahren, die er auf dem Kontinent verbracht hatte, hatte er oft von Aberdare geträumt - hin- und hergerissen zwischen Sehnsucht und der Angst, was er wohl dort vorfinden würde. Die vierundzwanzig Stunden, die er nun wieder daheim war, hatten bewiesen, daß seine Ängste berechtigt gewesen waren. Er war ein Narr gewesen, zu glauben, daß vier Jahre die Vergangenheit auslöschen konnten. Jedes Zimmer des Hauses, jeder Hektar des Tals weckte Erinnerungen. Sicher waren glückliche darunter, doch sie wurden von frischeren Erinnerungen überlagert, die alles zu beflecken schienen, was er einst geliebt hatte. Es kam ihm vor, als hätte der alte Earl, bevor er starb, in einem Anfall von Zorn einen Fluch über das Tal gelegt, so daß sein verhaßter Enkel dort niemals glücklich werden konnte.

Nicholas trat zum Fenster seines Zimmers und blickte hinaus. Das Tal war so wunderschön wie immer - wild in den höheren Lagen, tiefer unten üppig bebaut und bepflanzt. Der Frühling zeigte das erste zarte Grün. Bald würden die Narzissen blühen. Als Kind hatte er den Gärtnern geholfen, die Zwiebeln unter die Bäume zu pflanzen, wobei er sich meistens von Kopf bis Fuß mit Schlamm besudelt hatte. Sein Großvater hatte darin einen weiteren Beweis für die niedere Herkunft seines Enkels gesehen.

Er hob den Blick zu dem verfallenen Schloß, das sich oberhalb des Tals befand. Jahrhundertelang waren diese gewaltigen Mauern sowohl Festung als auch Heim für die Davies-Familie gewesen. Als die Zeiten friedlicher wurden, hatte Nicholas Ururgroßvater schließlich das Anwesen hier unten gebaut, das für eine der reichsten Familien Britanniens angemessener gewesen war.

Ein Vorteil dieses Hauses war die große Anzahl an Schlafzimmern. Nicholas war am Tag zuvor besonders dankbar dafür gewesen. Er hätte niemals auch nur in Betracht gezogen, Großvaters Zimmerflucht zu benutzen. Doch als er seine eigenen Räume betrat, zogen sich seine Eingeweide heftig zusammen, denn er konnte sein Bett nicht ansehen, ohne sich Caroline darin vorzustellen, wie sie ihn mit ihrem nackten, üppigen Körper lockte. So hatte er sich also augenblicklich in ein Gästezimmer zurückgezogen, das anonym wie ein Hotelzimmer war.

Doch selbst dort hatte er, geplagt von Alpträumen und Erinnerungen, ausgesprochen schlecht geschlafen. Am Morgen hatte er schließlich den Entschluß gefaßt, jede Verbindung mit Aberdare abzubrechen. Er konnte hier niemals seinen Frieden finden, genausowenig wie es ihm in den vier Jahren seiner rastlosen Reisen gelungen war.

Ob es überhaupt möglich war, das Erbe zu verkaufen? Er würde seinen Rechtsanwalt befragen müssen. Doch allein der Gedanke daran, das Haus zu verkaufen, verursachte ein qualvolles Gefühl der Leere in ihm. Es würde sein, als schnitte man ihm einen Arm ab - doch wenn ein Glied entzündet war, hatte man keine andere Wahl.

Außerdem würde es ihm eine gewisse Genugtuung verschaffen, das Anwesen zu verkaufen. Wo immer sein heuchlerischer Großvater jetzt war, ganz sicher würde er darüber das unirdische Äquivalent eines Herzschlags bekommen, und der Gedanke heiterte Nicholas auf.

Plötzlich drehte er sich um, verließ sein Zimmer und ging die Treppe zur Bibliothek hinunter. Wie er den Rest seines Lebens gestalten sollte, war ein zu bedrückendes Thema, als daß er nun darüber nachdenken wollte, aber er wußte wenigstens, wie er die nächsten paar Stunden verbringen konnte. Mit ein bißchen Anstrengung und einer Menge Brandy würde er sie nämlich gänzlich auslöschen können.

Clare war noch nie im Haus gewesen. Es war so großartig, wie sie es erwartet hatte, doch ziemlich düster, und der größte Teil der Möbel war noch unter Tüchern verborgen. Da es jahrelang leergestanden hatte, wirkte es auch jetzt noch verlassen und seelenlos. Williams, der Butler, sah genauso düster aus. Er hatte Clare erst beim Earl ankündigen wollen, doch er war ebenfalls im Dorf aufgewachsen, und so konnte sie ihn überreden, sie sofort zu ihm zu bringen. Er führte sie einen langen Flur entlang, dann öffnete er schließlich die Tür zur Bibliothek. »Miss Clare Morgan möchte Sie sprechen, Mylord. Sie sagt, es ist dringend.«

Clare nahm ihren ganzen Mut zusammen und ging an Williams vorbei in die Bibliothek hinein. Sie wollte dem Earl keine Zeit geben, sie wegzuschicken. Wenn sie ihr Anliegen heute nicht vorbrachte, würde sie keine zweite Chance erhalten.

Der Earl stand am Fenster und starrte auf das Tal hinaus. Sein Rock hing über einem Stuhl, und seine hemdsärmelige Lässigkeit schien das Bild des Lebemanns, für den er allgemein gehalten wurde, bestätigen zu wollen. Seltsam, daß er schon damals Old Nick genannt worden war - er konnte jetzt gerade erst dreißig sein.

Als sich die Tür hinter Williams schloß, wandte der Earl sich um. Sein drohender Blick richtete sich direkt auf Clare. Obwohl er nicht ungewöhnlich groß war, strahlte er Macht aus. Sie konnte sich noch daran erinnern, daß er in einem Alter, in dem die meisten Jungen sich noch ungelenk bewegten, bereits absolute Körperbeherrschung besessen hatte.

Oberflächlich betrachtet, schien er sich nicht viel verändert zu haben. Wenn überhaupt, sah er noch besser aus als vor vier Jahren. Sie hätte nie gedacht, daß so etwas möglich sein konnte. Doch dann erkannte sie schließlich, daß er in der Tat nicht mehr derselbe war - sie sah es in seinen Augen. Früher war darin ein lustiges Funkeln, ein Lachen zu entdecken gewesen, das andere immer angesteckt hatte. Nun waren seine Augen undurchdringlich und wie poliert. Die Duelle, die ungeheuerlichen Affären und die öffentlichen Skandale hatten ihre Spuren hinterlassen.

Während sie noch zögerte, weil sie nicht wußte, ob sie zuerst reden sollte, nahm er ihr die Entscheidung ab. »Sind Sie mit Reverend Thomas Morgan verwandt?« fragte er.

»Ich bin seine Tochter. Ich bin Lehrerin in Penreith.«

Sein gelangweilter Blick musterte sie flüchtig. »Ja, stimmt, manchmal hatte er ein schmuddeliges Gör im Schlepptau.«

»Ich war nicht halb so schmuddelig wie Sie«, gab sie empört zurück.

»Wahrscheinlich nicht«, stimmte er mit einem schwachen Lächeln in den Augen zu. »Ich war das schwarze Schaf. Wenn Ihr Vater während der Schulstunden ein Beispiel für das richtige Benehmen geben wollte, dann bezog er sich oft auf Sie. Ich verabscheute Sie, ohne Sie zu kennen.«

Es tat ihr weh, obwohl sie wußte, daß es nicht so gemeint war. In der Hoffnung, daß es ihn ärgern würde, antwortete Clare zuckersüß: »Zu mir hat er immer gesagt, Sie seien der klügste Junge, dem er je etwas beigebracht hatte, und daß Sie trotz Ihrer aufgesetzten Wildheit ein gutes Herz hätten.«

»Ja, schön wär s gewesen«, sagte der Earl, während seine vorübergehend gelöste Stimmung wieder verschwand. »Als Tochter eines Geistlichen wollen Sie bestimmt Geld für irgendeine langweilige gute Sache. In Zukunft wenden Sie sich direkt an meinen Verwalter, statt mich damit zu belästigen. Guten Tag, Miss Morgan.«

Mit diesen Worten wollte er sich gerade abwenden, als Clare ihn aufhielt. »Was ich mit Ihnen besprechen möchte, ist keine Angelegenheit für den Verwalter«, sagte sie rasch.

Sein Mund verzog sich. »Aber Sie wollen tatsächlich etwas von mir, nicht wahr? Wie jeder.«

Er schlenderte zu einer Anrichte voller Karaffen und füllte das Glas,...
mehr