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Burning Earth - Der Countdown läuft

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
560 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.11.2022
Im Angesicht der Apokalypse: Der Action-Thriller »Burning Earth - Der Countdown läuft« von David Hewson jetzt als eBook bei dotbooks. Sengende Hitze brennt vom Himmel herunter - wird sie alles Leben vernichten? Rätselhafte Klimaveränderungen mit enormer Zerstörungsgewalt halten die ganze Welt in Atem. In einem geheimen Observatorium forscht eine Gruppe von Wissenschaftlern und Militärs, um zu verhindern, was unaufhaltsam scheint: den Weltuntergang. Doch obwohl immer häufiger Kommunikationsnetze zusammenbrechen, Flugzeuge vom Himmel stürzen und Hitzewellen ganze Städte zerstören, wird der ebenso umstrittene wie brillante Klimaforscher Michael Lieberman bei der Suche nach einer Lösung von seinen missgünstigen Kollegen ausgebremst. Was sie nicht wissen: In diesem Wettlauf gegen die Zeit ist Lieberman der Einzige, der alle retten könnte ... So spannend wie die Kino-Blockbuster »The Day After Tomorrow« und »Armageddon«: »Ein Action-Thriller der Megaklasse, ein technisch möglicher Alptraum!« Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der schnell getaktete Thriller »Burning Earth - Der Countdown läuft« von David Hewson für Fans von Clive Cussler und Preston & Child. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

David Hewson wurde 1953 geboren und begann bereits im Alter von 17 Jahren für eine Lokalzeitung im Norden Englands zu arbeiten. Später war er Nachrichten-, Wirtschafts- und Auslandsreporter bei der »Times« und Feuilletonredakteur bei »The Independent«. Heute ist er ein international bekannter Bestsellerautor. Sein Thriller »Todesritual«, auch bekannt unter dem Titel »Semana Santa«, wurde mit dem W. H. Smith Fresh Talent Preis für einen der besten Erstlingsromane ausgezeichnet und verfilmt. Er schrieb die Bücher zur dänischen Fernsehserie »The Killing« und seine Nic-Costa-Kriminalromane wurden weltweit zum großen Erfolg. Die Website des Autors: davidhewson.com Bei dotbooks erscheinen von David Hewson die Nic-Costa-Kriminalromane »Das Blut der Märtyrer« und »Der Kult des Todes«, außerdem die Thriller »Todesritual«, »Burning Earth - Der Countdown läuft«, »The Stake - Die Strohpuppe«, »The Cabin - Mörderischer Rausch« und der Spannungsroman »Die dunklen Schatten von Venedig«.
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Produkt

KlappentextIm Angesicht der Apokalypse: Der Action-Thriller »Burning Earth - Der Countdown läuft« von David Hewson jetzt als eBook bei dotbooks. Sengende Hitze brennt vom Himmel herunter - wird sie alles Leben vernichten? Rätselhafte Klimaveränderungen mit enormer Zerstörungsgewalt halten die ganze Welt in Atem. In einem geheimen Observatorium forscht eine Gruppe von Wissenschaftlern und Militärs, um zu verhindern, was unaufhaltsam scheint: den Weltuntergang. Doch obwohl immer häufiger Kommunikationsnetze zusammenbrechen, Flugzeuge vom Himmel stürzen und Hitzewellen ganze Städte zerstören, wird der ebenso umstrittene wie brillante Klimaforscher Michael Lieberman bei der Suche nach einer Lösung von seinen missgünstigen Kollegen ausgebremst. Was sie nicht wissen: In diesem Wettlauf gegen die Zeit ist Lieberman der Einzige, der alle retten könnte ... So spannend wie die Kino-Blockbuster »The Day After Tomorrow« und »Armageddon«: »Ein Action-Thriller der Megaklasse, ein technisch möglicher Alptraum!« Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der schnell getaktete Thriller »Burning Earth - Der Countdown läuft« von David Hewson für Fans von Clive Cussler und Preston & Child. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

David Hewson wurde 1953 geboren und begann bereits im Alter von 17 Jahren für eine Lokalzeitung im Norden Englands zu arbeiten. Später war er Nachrichten-, Wirtschafts- und Auslandsreporter bei der »Times« und Feuilletonredakteur bei »The Independent«. Heute ist er ein international bekannter Bestsellerautor. Sein Thriller »Todesritual«, auch bekannt unter dem Titel »Semana Santa«, wurde mit dem W. H. Smith Fresh Talent Preis für einen der besten Erstlingsromane ausgezeichnet und verfilmt. Er schrieb die Bücher zur dänischen Fernsehserie »The Killing« und seine Nic-Costa-Kriminalromane wurden weltweit zum großen Erfolg. Die Website des Autors: davidhewson.com Bei dotbooks erscheinen von David Hewson die Nic-Costa-Kriminalromane »Das Blut der Märtyrer« und »Der Kult des Todes«, außerdem die Thriller »Todesritual«, »Burning Earth - Der Countdown läuft«, »The Stake - Die Strohpuppe«, »The Cabin - Mörderischer Rausch« und der Spannungsroman »Die dunklen Schatten von Venedig«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986903954
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.11.2022
Seiten560 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1733 Kbytes
Artikel-Nr.10066364
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1
Blut

In 13 000 m Höhe über Zentralsibirien, 04.17 Uhr UTC

Flug 172 der British Pacific nach London Heathrow war pünktlich in Tokio gestartet, jeder der 332 Sitze belegt, jedes Gramm Gewicht berechnet und gleichmäßig verteilt. Die Route war seit kurzem Standard: keine riesigen Umwege mehr um die Sowjetunion, keine lästigen Zwischenstops in Anchorage. Nach dem Start scharf nach Westen, Richtung Wladiwostok, dann in direkter Linie den Polarkreis entlang, über Finnland und die Nordsee nach Großbritannien.

Zwei Mann saßen im Cockpit: ein Captain und ein Erster Offizier. Beide hatten die LCD-Bildschirme des inzwischen rein digitalen Flugpanels im Auge und verließen sich größtenteils auf den Autopiloten.

Ian Seabright würde es zwar ungern zugeben, vor allem nicht gegenüber den neugierigen Betriebsklimaexperten, aber neuerdings langweilte ihn das Fliegen schlichtweg. Früher, in den siebziger Jahren, als er direkt von der Royal Air Force zu den Zivilen stieß, war das noch anders gewesen. Damals brauchte man Köpfchen, mitunter auch Muskeln. Heutzutage ersetzte der Computer den Kopf, man beobachtete das Flackern der Instrumente, nahm belanglose Korrekturen vor und sorgte dafür, dass der Silikon-Pilot nichts falsch machte.

Er war 53, bei relativ guter Gesundheit, vielleicht ein wenig übergewichtig wegen der erzwungenen Aufenthalte in Hotels, in denen das Essen gratis war und es ansonsten wenig zu tun gab. Erster Offizier war Jimmy Mulligan, ein fröhlicher, rothaariger Ire, der sich seinen Weg ins Cockpit sehr hart erarbeitet hatte über eine private Pilotenlizenz und einen mies bezahlten Job als Fluglehrer in den Vereinigten Staaten. Seabright mochte Mulligan. Der Mann war gescheit, höflich und fleißig. Aber mit noch nicht einmal 30 begann selbst er inzwischen genervt auszusehen. Seabright, der in zwei Jahren in den Ruhestand gehen würde, beneidete ihn weiß Gott nicht um die ermüdende Routine der nächsten zwei Jahrzehnte. Die Vorstellung endloser stumpfsinnig im Cockpit verbrachter Stunden hatte etwas Erschreckendes.

Seabright warf einen Blick auf die GPS-Karte. Inzwischen waren sie drei Stunden in der Luft, durchschnitten in 13 000 Meter Höhe die windstille Luft, und es sah so aus, als würde das Wetter bis Heathrow so angenehm und sonnig bleiben. Ihre Geschwindigkeit betrug 530 Meilen, und unter ihnen zog gemächlich ein gottverlassener Teil Russlands vorbei. Irgendein Stück leerer Weite im sibirischen Westen.

»Willst du das Mädchen heiraten, Jimmy?«

»Du meinst Ali?«, lächelte der Ire.

»Ich glaube, so heißt die junge Dame, der du gestern Abend einen Antrag gemacht hast.«

Mulligan dachte nach. »Du meinst, sie hat es so verstanden?«

Seabright schloss die Augen. Sie konnten die verdammten Vögel mit noch so viel technischem Schnickschnack voll stopfen, aber dieses kleine Ritual würde sich wohl nie ändern. Man brauchte eine Crew nur drei Tage lang in einem fremden Hotel zusammenzusperren und prompt entspann sich irgendwas.

»Sie ist nicht ohne«, sagte Mulligan. »Ein Mann könnte es durchaus schlechter treffen.«

»Sehr viel schlechter«, stimmte Seabright zu.

»Was bringt einen nur auf den Gedanken, man könnte vielleicht doch noch was Besseres finden?«

Seabright sah Mulligan an und fragte sich, warum dieser kleine, bedeutungslose Wortwechsel so etwas wie Unwillen in ihm erregte. Es kommt schon alles klar, dachte er. Es gibt Dinge, die man einem anderen Mann nicht sagen kann. Man muss abwarten, dass er es selbst herausfindet. Dann kann man ihm fest ins Auge blicken und erklären: Ja, ich auch. Der zwanglose Übergang vom Ersten Offizier mit wechselnden Bettgespielinnen zum verheirateten Captain ist so ein Thema.

»Sieht so aus, als hätten wir Gesellschaft.« Mulligan blickte über die Steuerbord-Tragfläche hinweg. Gut zehn Meilen entfernt zog parallel zu ihnen eine weiße 747 ihre Bahn. Die Seitenmarkierungen waren nicht zu erkennen. Seabright versuchte über die Bordfrequenz Kontakt zu der Maschine aufzunehmen. Er erhielt keine Antwort.

»Mistkerle«, murmelte Mulligan, langte nach einem Fernglas aus der Sitztasche und richtete es auf den Jumbo. Er pfiff leise durch die Zähne.

»Was ist?«

Der Erste Offizier ließ das Glas sinken. »Stand da nicht irgendwas über einen Gipfel in Tokio in der Presse? Mit jeder Menge VIPs, die durch die Weltgeschichte gondeln?«

»Wie kommst du auf die Idee, dass ausgerechnet wir ihnen hier begegnen? Es war ein Weltgipfel. Ging gestern zu Ende.«

»Nun, es sieht ganz so aus, als hätten wir es da drüben mit dem amerikanischen Präsidenten zu tun.« Mulligan reichte Seabright das Fernglas. »Kein Wunder, dass so hoch gestellte Typen nicht mit jedem reden, oder?«

Fasziniert musterte Seabright den lang gestreckten Rumpf der Air Force One. Das war doch endlich mal ein echter Knüller.

»Ich glaube, du hast recht ...«

Mit einer heftigen, unwillkürlichen Bewegung riss er sich das Fernglas von den Augen, und einen Moment lang hatte er das Gefühl, als würde sich sein ganzer Oberkörper verkrampfen. Der Schmerz war stechend und intensiv. Und nicht nur er hatte Probleme. Neben ihm stöhnte Mulligan. Er hatte die Augen geschlossen und eine Hand auf die Stirn gelegt.

»Alles okay, Jimmy?« So etwas kannte er bei Mulligan nicht, nie klagte er über irgendetwas. Der Erste Offizier rieb sich kurz die Stirn, öffnete die Lider und sah Seabright an. Seine Augen waren blutunterlaufen, unfokussiert und schwammen in Tränen.

»Verdammte Kopfschmerzen«, klagte Mulligan. »Ohne jede Vorwarnung. Vermutlich war ich einfach mal dran, welche zu bekommen.«

»Wahrscheinlich.«

Seabright spürte, dass auch er Kopfschmerzen bekam. Und die krampfhaften Schmerzen im Oberkörper waren ebenfalls noch nicht ganz verschwunden. Sein Blick richtete sich auf die Instrumente. »Sieht ganz so aus, als blinke der Hauptantrieb gelb, Jimmy. Ich bin sicher, dass es nichts Besorgnis erregendes ist, aber behalte es im Blick.«

»Klar ... au!«

Seltsamerweise verspürte Seabright genau das Gleiche. Einen stechenden Schmerz in der rechten Schläfe, der ihn aufstöhnen ließ wie Mulligan. Aber er verging so schnell, wie er gekommen war, ließ nur ein dumpfes Pochen zurück.

»Was zum Teufel war denn das?«

Seabright wischte sich über die schweißnasse Stirn, blickte auf die Instrumentenanzeigen, suchte nach Erklärungen.

»Überprüf auch den Kabinendruck, Jimmy. Ich habe ebenfalls wahnsinnige Kopfschmerzen und glaube nicht, dass wir beide uns das nur einbilden.«

Routiniert nahmen sie die Überprüfungen vor, die sie in- und auswendig kannten, und stellten fest, dass der Druck stabil war und einer Höhe von 2 000 Metern entsprach.

»Hältst du es für möglich, dass er nur ganz kurz abgefallen ist? Ohne dass wir es bemerkt haben?«

Mulligans Gesichtsfarbe näherte sich mittlerweile der seiner Haare an, und Ian Seabright spürte, dass sich tief in seinem Inneren etwas verkrampfte, von dem er noch nicht wusste, was es war.

»Nein. Das ist eigentlich nicht möglich.«

»Soll ich die Druckverhältnisse aufrufen? Dann wissen wir, ob er vorübergehend abgefallen war oder nicht.«

Seabright nickte, wenn auch wider besseres Wissen. Am Druck lag es nicht, dessen war er sich sicher, das Luftdrucksystem funktionierte optimal.

Mulligan drückte auf ein paar Tasten und beobachtete, wie sich die Darstellungen auf dem Farbbildschirm verschoben und veränderten. Als er die Hände wieder sinken ließ, wirkte er irgendwie noch verdutzter. »Vielleicht war es nur einer von diesen Zufällen«, sagte er und hätte seine Worte am liebsten wieder zurückgenommen.

Seabright nickte. Keiner von beiden brauchte die Sätze auszusprechen, sie gingen wortlos zwischen ihnen hin und her, die Pilotenweisheiten, die sie im Lauf der Jahre in sich aufgesogen hatten. All die halb prahlerischen, halb wahren Sprüche gingen beiden Männern in diesem Moment durch den Kopf, die besagten, dass es für mögliche Katastrophen buchstäblich keine Grenzen gibt und dass man an Wunder nicht nur glauben sollte, sondern musste. Und dass nur eins sicher ist: Wenn es einmal schief läuft, dann setzt sich dieser Trend auch fort.

In beklommenem Schweigen saßen sie nebeneinander. Dann hörten sie, wie sich der Schlüssel im Schloss der Cockpittür drehte, und sahen Ali Fitzgerald mit schneeweißem Gesicht hereinkommen. Ihr Anblick genügte, Seabrights Magen noch weiter verkrampfen zu lassen, bis er sich kalt und schwer anfühlte wie ein Stein.

»Wir haben da hinten ein medizinisches Problem«, sagte sie, und Seabright bemerkte, wie nah sie einer Panik war. »Einen echten Notfall, Sir. Und ich habe bereits gefragt, es befindet sich kein Arzt an Bord.«

»Kommst du allein zurecht, Jimmy? Aber denk erst nach, bevor du antwortest. Ein Notfall an Bord reicht mir.«

Mulligan dachte nach. »Ich komme schon klar. Aber lass sicherheitshalber die Tür unverschlossen.«

»Ja.« Seabright öffnete seinen Sicherheitsgurt, stand auf und folgte der Stewardess. Er hielt ihr die Tür auf, ließ sie dann aber nicht weitergehen.

»Sir?« Überrascht sah sie ihn an. Sie hat keine Ahnung, schoss es ihm durch den Kopf. Nicht die geringste.

»Ihre Bluse, Ali«, sagte er leise. »Sie müssen sie wechseln. Oder sich eine Jacke anziehen. So können Sie nicht in die Kabine zurück.«

Sie blickte an sich hinunter, sah die Blutflecken auf ihrer weißen Bluse, ihrem Rock. Auch ihr Hals war blutig, da sie den Kopf des Mannes an sich gezogen hatte - bei dem Versuch, irgendwie zu helfen.

»Natürlich nicht, Sir.« Sie wartete, bis er die Tür ganz...
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Autor

David Hewson wurde 1953 geboren und begann bereits im Alter von 17 Jahren für eine Lokalzeitung im Norden Englands zu arbeiten. Später war er Nachrichten-, Wirtschafts- und Auslandsreporter bei der »Times« und Feuilletonredakteur bei »The Independent«. Heute ist er ein international bekannter Bestsellerautor. Sein Thriller »Todesritual«, auch bekannt unter dem Titel »Semana Santa«, wurde mit dem W. H. Smith Fresh Talent Preis für einen der besten Erstlingsromane ausgezeichnet und verfilmt. Er schrieb die Bücher zur dänischen Fernsehserie »The Killing« und seine Nic-Costa-Kriminalromane wurden weltweit zum großen Erfolg.Die Website des Autors: davidhewson.comBei dotbooks erscheinen von David Hewson die Nic-Costa-Kriminalromane »Das Blut der Märtyrer« und »Der Kult des Todes«, außerdem die Thriller »Todesritual«, »Burning Earth - Der Countdown läuft«, »The Stake - Die Strohpuppe«, »The Cabin - Mörderischer Rausch« und der Spannungsroman »Die dunklen Schatten von Venedig«.