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KlappentextVon April bis Juli 1994 wurden in Ruanda Hunderttausende Menschen wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit umgebracht. Auf das Verbrechen folgte ein staatlicher Neuaufbau, der als beispielhaft gilt. Und doch ist die Region bis heute nicht zur Ruhe gekommen.Der Völkerrechtler Gerd Hankel hat Ruanda und die umliegenden Länder vielfach besucht und die Entwicklung des Landes über zwanzig Jahre hinweg beobachtet und begleitet. In seinem Buch erörtert er nicht nur die wirtschaftlichen und sozialen Fortschritte Ruandas, sondern auch die tiefgreifenden Herausforderungen, mit denen die Gesellschaft konfrontiert ist. Er beleuchtet die Hintergründe und Interessen, die im Spiel sind, und macht auf diese Weise deutlich, dass Politik und Zynismus oftmals nahe beieinanderliegen. Die Selbst- und Fremdwahrnehmung Ruandas werfen eine Reihe von Fragen auf, die auch unseren Blick auf Gewalt und Unrecht betreffen.Für die Aktualisierung und Erweiterung seines 2019 zuerst vorgelegten Buchs hat der Autor die Region erneut bereist, um die jüngsten Entwicklungen zu beurteilen. So ist eine Neuausgabe entstanden, die die Geschichte Ruandas bis auf den heutigen Tag fortschreibt.
Zusatztext»Ausführlich widmet sich der Autor der Aufarbeitung der Verbrechen. Das macht sein Buch für die Gegenwart so wertvoll.«Süddeutsche Zeitung
Zusammenfassung2024 jährt sich der Völkermord in Ruanda zum dreißigsten Mal. Gerd Hankel erläutert, wie sich das Land, das als Musterbeispiel für die Aufarbeitung eines Genozids gilt, bis heute entwickelt hat.
Details
ISBN/GTIN978-3-98737-019-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum18.03.2024
Seiten180 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht202 g
Artikel-Nr.55766944
Rubriken
GenreGeschichte/Politik