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My Mechanical Romance - Gegensätze ziehen sich an (Von Olivie Blake, der Bestseller-Autorin von The Atlas Six)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
CroCuerschienen am10.04.2024
Nerds sind heiß. Besonders Nerds, die Kampfroboter bauen! Bel würde lieber sterben, als Pläne für ihre Zukunft zu schmieden. Sich mit der College-Zulassung beschäftigen? Ha ha. Außerschulische Aktivitäten? Nie im Leben! Dann jedoch erkennt ihre Physiklehrerin ihre Begabung für Maschinenbau und steckt Bel kurzerhand ins Robotik-Team. Schlimmer: Die Jungs dort beachten Bel gar nicht, und Neelam, das einzige andere Mädchen im Team, kann sie offenbar ebenfalls nicht ausstehen. Da ist allerdings noch Mateo Luna, der Teamkapitän, der in Bel ein Potenzial zu sehen scheint. Doch Bel kümmert die bevorstehende Meisterschaft eigentlich nicht sonderlich, Teo vielleicht zu sehr. Trotzdem sitzen sie nach der Schule länger und länger zusammen, um an ihrem Projekt zu arbeiten. Und bald müssen sie feststellen, dass wohl nicht bloß ein Kampfroboter entstanden ist ... Ein bezaubernder Liebesroman von der Autorin des TikTok-Mega-Erfolgs 'The Atlas Six' (den sie unter dem Künstlernamen Olivie Blake veröffentlichte). In 'My Mechanical Romance' erzählt Alexene Farol Follmuth von der zerbrechlichen ersten Liebe - und von Robotern!

Alexene Farol Follmuth ist eine begeisterte Liebesromanen-Leserin und Fan und Autorin von Geschichten. Alexene hat unter dem Namen Olivie Blake eine Reihe von SFF-Projekten für Erwachsene verfasst, darunter den Webtoon Clara and the Devil und den New York Times-Bestseller und BookTok-Viral The Atlas Six. My Mechanical Romance ist ihr YA-Debüt. Sie lebt in Los Angeles mit ihrem Ehemann, ihrem neuen Baby und einem geretteten Pitbull. Sie finden sie unter alexenefarolfollmuth.com.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextNerds sind heiß. Besonders Nerds, die Kampfroboter bauen! Bel würde lieber sterben, als Pläne für ihre Zukunft zu schmieden. Sich mit der College-Zulassung beschäftigen? Ha ha. Außerschulische Aktivitäten? Nie im Leben! Dann jedoch erkennt ihre Physiklehrerin ihre Begabung für Maschinenbau und steckt Bel kurzerhand ins Robotik-Team. Schlimmer: Die Jungs dort beachten Bel gar nicht, und Neelam, das einzige andere Mädchen im Team, kann sie offenbar ebenfalls nicht ausstehen. Da ist allerdings noch Mateo Luna, der Teamkapitän, der in Bel ein Potenzial zu sehen scheint. Doch Bel kümmert die bevorstehende Meisterschaft eigentlich nicht sonderlich, Teo vielleicht zu sehr. Trotzdem sitzen sie nach der Schule länger und länger zusammen, um an ihrem Projekt zu arbeiten. Und bald müssen sie feststellen, dass wohl nicht bloß ein Kampfroboter entstanden ist ... Ein bezaubernder Liebesroman von der Autorin des TikTok-Mega-Erfolgs 'The Atlas Six' (den sie unter dem Künstlernamen Olivie Blake veröffentlichte). In 'My Mechanical Romance' erzählt Alexene Farol Follmuth von der zerbrechlichen ersten Liebe - und von Robotern!

Alexene Farol Follmuth ist eine begeisterte Liebesromanen-Leserin und Fan und Autorin von Geschichten. Alexene hat unter dem Namen Olivie Blake eine Reihe von SFF-Projekten für Erwachsene verfasst, darunter den Webtoon Clara and the Devil und den New York Times-Bestseller und BookTok-Viral The Atlas Six. My Mechanical Romance ist ihr YA-Debüt. Sie lebt in Los Angeles mit ihrem Ehemann, ihrem neuen Baby und einem geretteten Pitbull. Sie finden sie unter alexenefarolfollmuth.com.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783987431265
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum10.04.2024
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1629 Kbytes
Artikel-Nr.14351879
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
KATAPULT
BEL

Eine Familienanekdote besagt, dass mich mein Vater Joy nennen wollte, als er erfuhr, dass ich ein Mädchen werde. Meine Mutter bestand auf Isabel, da sie bereits eine Vorliebe für Heiligennamen entwickelt hatte, doch weil ich den Buchstaben S nicht aussprechen konnte, wurde er zu Bella verkürzt. Aber weil ich das hasste und mich weigerte, darauf zu reagieren, schrumpfte er weiter zu Bel, was letztendlich zeigt, dass Kompromisse niemanden zufriedenstellen.

Obwohl ich dann doch nicht Joy genannt wurde, habe ich durchaus Spaß am Leben. Wie die meisten Leute habe ich Dinge, die ich liebe - Käse, Rechthaben, die seltene Schönheit einer perfekten Retourkutsche -, und Dinge, die ich nicht liebe. Die Spitzenplätze auf dieser zweiten Liste? Mannschaftssport, die Frage, was ich mal werden will, und das vage, aber umso bedrückendere Gefühl, dass mir etwas Wichtiges entfallen ist.

»Oh Mann, ich hab vergessen, dass heute Katapulttag ist«, sagt Jamie, während sie ihr Königreich von unserem höher gelegenen Sitzplatz am Schulhof überblickt. »Das erste Projekt des Jahres - so süß! All die kleinen Physikbabys, die wie verschreckte kleine Vögel rumpiepsen ... Ich liebe das«, schwadroniert sie, während ihre hellblau lackierten Nägel auf der Dose ihres La Croix mit abartiger Geschmacksrichtung trommelten. »Wo ist eigentlich deins?«

Oh Mist.

Okay, also ich weiß, dass das Katapultprojekt wahrscheinlich (mit Sicherheit) im Lehrplan stand, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass letzte Woche in Englisch ein Riesenaufsatz fällig war und ich heute Nachmittag in Statistik einen Test habe und dazu noch eine Gruppenarbeit in Sozialkunde. Und außerdem ist es nicht meine Schuld, dass mein Zeitgefühl so schlecht ist. Gibt es nicht eine Million wissenschaftliche Abhandlungen über die Auswirkungen von schulischem Stress auf Jugendliche oder so was? Ich könnte bestimmt mindestens ein Dutzend finden, wenn ich gründlich recherchieren würde. (Würde ich nicht, aber es ist doch auf jeden Fall ein berechtigter Gedanke, oder?)

»Isabel Maier«, sagt Jamie, die mich leider ansieht und kein Teil eines Albtraums ist, den ich gerade habe. »Dein Schweigen ist höchst verdächtig.«

»Äh«, stammle ich äußerst clever.

Spoiler: Ich habe mein Katapult nicht dabei. Erstens weil es nicht existiert und zweitens weil in den letzten dreißig Sekunden kein Wunder passiert ist. Das Einzige, was mir gerade in den Sinn kommt, ist eine nicht besonders hilfreiche Ansammlung von Schimpfwörtern, die meine Mutter dazu bringen würde, sich zu bekreuzigen und mich dann zu fragen, wo sie versagt hat. (Kleiner Tipp: Das ist eine rhetorische Frage.)

»Hallo?« Jamie wedelt mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum. »Bel?«

»Ich denke nach«, antworte ich und starre finster auf mein Handydisplay.

Kacke. Der Unterricht beginnt in fünfzehn Minuten.

»Großartig«, sagt Jamie zweifelnd. »Ein vielversprechender Start.«

Wie alle Mädchen, denen man seit dem Alter von sechs erzählt, sie würden wie ein Erwachsener reden, will Jamie Howard Anwältin werden. Ihr berufliches Ziel ist es, in Manhattan Power Suits zu tragen, während sie aus ihrem Eckbüro voller Farne ihren Unterlingen Befehle erteilt. Sie ist die Art Mädchen, die voller Entschlossenheit über das Schulgelände stolziert, dabei alle aus dem Weg schubst und viel zu laut lacht, wenn sie etwas lustig findet. Glücklicherweise gehöre ich dazu, seit sie mir vor sechs Wochen zugeteilt wurde, um mir bei der Orientierung an der neuen Schule zu helfen.

»Hast du so was wie ... Klebeband?«, frage ich optimistisch.

»Was?«, fragt Jamie.

»Klebeband«, wiederhole ich. »Hast. Du. Welches?«

»Bel, ich bin nicht taub«, kontert sie. »Und nicht dass du mich nach meiner Meinung gefragt hättest, aber ich glaube nicht, dass dir Klebeband dabei helfen wird, das Katapult zu bauen, das du offensichtlich völlig vergessen hast.«

»Angeblich«, korrigiere ich sie. »Das ich angeblich vergessen habe. Also, ist das ein Nein?«

»Natürlich ist das ein Nein. Wer schleppt denn Klebeband mit sich rum?«

»Keine Ahnung, irgendjemand bestimmt«, sage ich und greife nach dem Träger meines Rucksacks, den eine unbeschwertere Version von mir unter den Tisch geworfen hat. »Hast du nicht auch immer einen Minitacker dabei?«

»Ja, klar«, schnaubt Jamie. »Aber da ich weder bei der Post arbeite noch im Kindergarten bin, hab ich keine Verwendung für Klebeband.«

»Du bist nicht hilfreich«, bemerke ich.

»Ich versuche ja auch gar nicht zu helfen«, erwidert Jamie mit einem atemberaubenden Mangel an Scham. »Dir ist aber schon klar, dass dieses Projekt die Hälfte deiner Note ausmacht? Wenn du null Punkte bekommst, wird das ein sehr schlechtes Licht auf mich werfen.«

»Okay, jetzt bist du wirklich das genaue Gegenteil von hilfreich«, informiere ich Jamie. »Außerdem hab ich gerade eine Krise. Du könntest ruhig ein bisschen motivierender sein.«

»Du hast recht, tut mir leid - wenn du null Punkte bekommst, wird das ein sehr schlechtes Licht auf mich werfen!«, wiederholt Jamie beschwingt.

Ganz toll.

Dazu muss man sagen, dass selbst ich ursprünglich angenommen hatte, Jamie hätte nur deshalb ein so großes Interesse an mir, weil sie alle ihre außerschulischen Pflichten so ernst nimmt - also wirklich grenzwertig krankhaft ernst. Es ist unklar, warum jemand, der unbedingt Abschiedsrednerin werden will, mit jemandem abhängen möchte, der nicht mal einen Terminkalender besitzt, außer er verspricht sich etwas davon. Aber da Jamie immer noch jeden Tag nach mir sieht, haben wir wohl irgendwo eine Abzweigung Richtung echter Freundschaft genommen, irgendwann zwischen dem gegenseitigen Folgen auf Insta während der Orientierungswoche und dem Plätzchenbacken mit ihrer Großmutter letztes Wochenende.

»Okay, also nicht dass das irgendwas ändern würde«, sage ich und beharre auf der einzigen Option, die ich meinem Gehirn gerade abringen kann. »Aber nur um das klarzustellen, ich brauche nicht das Klebeband, sondern den Abroller.«

Jamie starrt mich ausdruckslos an.

»Du weißt schon, dieses Plastikteil, auf dem die Klebebandrolle steckt?«, erkläre ich.

Nichts. Nada.

»Okay«, seufze ich. »Mir bleibt eine Viertelstunde, um das hinzubekommen, und null Zeit, es dir zu erklären. Kannst du mir bitte einfach helfen?«

»Wahrscheinlich nicht«, erwidert sie. »Vielleicht versuchst du´s mal im Sekretariat?«

Oh toll, großartig, ich würde meinen Nachmittag gern damit beginnen, im Sekretariat der exklusiven Essex Academy für Kunst, Wissenschaften und Technik nach Klebeband zu fragen, nachdem ich gerade heute Morgen erst knapp einem Verhör entgangen bin, ob ich inzwischen einen Termin mit meinem Studienberater ausgemacht hätte. Dabei habe ich einen unterschwelligen Hauch von Misstrauen gespürt, was ich absolut unfair fand. Nur sehr wenige meiner Antworten waren Lügen, also hätte ich mich auf jeden Fall schlechter schlagen können.

Aber da meine Optionen entweder das hier oder die unausweichliche Standpauke meiner Mutter sind ...

»Ugh«, stöhne ich und mache mich in Richtung Sekretariat auf.

»Viel Glück«, ruft mir Jamie nach.

Na klar. Denn Glück ist genau das, was in dieser Gleichung fehlt.

An meiner alten Schule, die zugegebenermaßen nicht so besonders war, gab es nicht diese ganze Aufregung darüber, ob man den Eignungstest für die Uni gemacht oder sich für ein Hauptfach entschieden hat, ganz zu schweigen von den Collegebewerbungen. Branford hatte genau vier AP-Kurse, also Fortgeschrittenenkurse auf Collegeniveau, und entweder war man klug genug und belegte sie (wie mein mittlerer Bruder Gabe) oder die Schule war einem egal, also gammelte man bis zum Basketballtraining rum (wie mein ältester Bruder Luke).

Diese Schule jedoch ist wie eine seltsame Petrischale für angehende Start-up-CEOs. Es handelt sich um eine private Einrichtung, wie es meine Mutter wollte, und obwohl keine zwanzig Kilometer von meinem früheren Lebensmittelpunkt entfernt, ist Sherman Oaks definitiv kein Van Nuys. In der bezaubernden kleinen Achsel von Los Angeles, die wir das Valley nennen, kann man praktisch spüren, wie die Steuerklasse steigt, während man auf der Interstate 405...
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Autor

Alexene Farol Follmuth ist eine begeisterte Liebesromanen-Leserin und Fan und Autorin von Geschichten. Alexene hat unter dem Namen Olivie Blake eine Reihe von SFF-Projekten für Erwachsene verfasst, darunter den Webtoon Clara and the Devil und den New York Times-Bestseller und BookTok-Viral The Atlas Six. My Mechanical Romance ist ihr YA-Debüt. Sie lebt in Los Angeles mit ihrem Ehemann, ihrem neuen Baby und einem geretteten Pitbull. Sie finden sie unter alexenefarolfollmuth.com.
Weitere Artikel von
Follmouth, Alexe Farol