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Israel

Ausnahme- oder Normalstaat
BuchGebunden
240 Seiten
Deutsch
Braumüller Verlagerschienen am01.10.2015
Der Staat Israel ist letztlich ein Produkt des europäischen Antisemitismus, welcher bei den Juden ein Nationalgefühl und den Wunsch nach einem eigenen Staat provozierte. Derentscheidende letzte Anstoß für den Beschluss der Vereinten Nationen von 1947, das britische Mandatsgebiet Palästina zu teilen und damit die Grundlage für die UnabhängigkeitserklärungIsraels 1948 zu schaffen, war der Holocaust, der dem Zionismus ein besonderes moralisches Gewicht verlieh. Der Autor argumentiert, dass dieser Konnex mit dem Holocaust für Israel ambivalente Konsequenzen hat. Das vor allem in Europa und Nordamerika herrschende Gefühl einer besonderen Verpflichtung gegenüber Israel wird begleitet von Maßstäben, die nur für Israel zu gelten scheinen. Die religiöse Toleranz in Israel wird nicht verglichen mit den entsprechenden Mängeln etwa in Saudi Arabien, und Israels demokratische Standards werden kaum an den Diktaturen und Halb-Diktaturen in Israels unmittelbarer Umgebung gemessen.Trotz dieser Umstände sind die Boykottaufrufe gegen Israel sehr viel lauter als Boykottaufrufe gegen die autoritären Regime im Nahen Osten. Israel sollte sich, so der Tenor des Buches, allmählich von der existenziellen Verbindung mit dem Holocaust lösen und darauf pochen, dass Demokratie und Menschenrechte in keinem anderen Staat der Region so verankert sind wie im Staat der Juden.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR21,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextDer Staat Israel ist letztlich ein Produkt des europäischen Antisemitismus, welcher bei den Juden ein Nationalgefühl und den Wunsch nach einem eigenen Staat provozierte. Derentscheidende letzte Anstoß für den Beschluss der Vereinten Nationen von 1947, das britische Mandatsgebiet Palästina zu teilen und damit die Grundlage für die UnabhängigkeitserklärungIsraels 1948 zu schaffen, war der Holocaust, der dem Zionismus ein besonderes moralisches Gewicht verlieh. Der Autor argumentiert, dass dieser Konnex mit dem Holocaust für Israel ambivalente Konsequenzen hat. Das vor allem in Europa und Nordamerika herrschende Gefühl einer besonderen Verpflichtung gegenüber Israel wird begleitet von Maßstäben, die nur für Israel zu gelten scheinen. Die religiöse Toleranz in Israel wird nicht verglichen mit den entsprechenden Mängeln etwa in Saudi Arabien, und Israels demokratische Standards werden kaum an den Diktaturen und Halb-Diktaturen in Israels unmittelbarer Umgebung gemessen.Trotz dieser Umstände sind die Boykottaufrufe gegen Israel sehr viel lauter als Boykottaufrufe gegen die autoritären Regime im Nahen Osten. Israel sollte sich, so der Tenor des Buches, allmählich von der existenziellen Verbindung mit dem Holocaust lösen und darauf pochen, dass Demokratie und Menschenrechte in keinem anderen Staat der Region so verankert sind wie im Staat der Juden.
Details
ISBN/GTIN978-3-99100-163-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.10.2015
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.34702973

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