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Die Westintegration Serbiens vor dem Hintergrund der Erinnerung an Operation Allied Force: Der Diskurs als intervenierende Variable

BuchKartoniert, Paperback
116 Seiten
Deutsch
innsbruck university presserschienen am26.11.2020Neuauflage
Seit dem Sturz von Slobodan Milosevic im Herbst 2000 ist Serbien um eine Verbesserung seiner Beziehungen mit der Europäischen Union und der NATO bemüht. Heute strebt das südosteuropäische Land einen EU-Beitritt an und auch mit dem transatlantischen Militärbündnis vertieft Belgrad zunehmend seine Zusammenarbeit. Allerdings hält Serbien auch weiterhin an seiner Verurteilung von Operation Allied Force aus dem Jahr 1999 fest. Damals bombardierte die NATO Ziele in Serbien und Montenegro, um damit ein Ende von Belgrads Militäreinsatz im Kosovokrieg zu erzwingen. Von westlichen Staaten wurden diese Schritte offiziell als humanitäre Intervention zur Beendigung massiver Menschenrechtsverletzungen im Kosovo vertreten. Für das offizielle Serbien bleibt die Bombardierung jedoch illegitim und wird nicht selten in Politik und Medien als NATO-Aggression bezeichnet.In dieser Monografie soll untersucht werden, inwiefern sich die offizielle serbische Lesart um den umstrittenen NATO-Einsatz auf die Beziehungen des Landes gegenüber der EU und besagtem Militärbündnis im Nachhinein ausgewirkt hat. Dabei soll der offiziell vertretene Diskurs um Operation Allied Force analysiert und ein Vergleich mit einem westlichen Pendant herangezogen werden. Schließlich soll eine Gegenüberstellung der Erinnerungspolitik Belgrads mit der serbischen Außenpolitik von 1999 bis 2019 vorgenommen werden.mehr

Produkt

KlappentextSeit dem Sturz von Slobodan Milosevic im Herbst 2000 ist Serbien um eine Verbesserung seiner Beziehungen mit der Europäischen Union und der NATO bemüht. Heute strebt das südosteuropäische Land einen EU-Beitritt an und auch mit dem transatlantischen Militärbündnis vertieft Belgrad zunehmend seine Zusammenarbeit. Allerdings hält Serbien auch weiterhin an seiner Verurteilung von Operation Allied Force aus dem Jahr 1999 fest. Damals bombardierte die NATO Ziele in Serbien und Montenegro, um damit ein Ende von Belgrads Militäreinsatz im Kosovokrieg zu erzwingen. Von westlichen Staaten wurden diese Schritte offiziell als humanitäre Intervention zur Beendigung massiver Menschenrechtsverletzungen im Kosovo vertreten. Für das offizielle Serbien bleibt die Bombardierung jedoch illegitim und wird nicht selten in Politik und Medien als NATO-Aggression bezeichnet.In dieser Monografie soll untersucht werden, inwiefern sich die offizielle serbische Lesart um den umstrittenen NATO-Einsatz auf die Beziehungen des Landes gegenüber der EU und besagtem Militärbündnis im Nachhinein ausgewirkt hat. Dabei soll der offiziell vertretene Diskurs um Operation Allied Force analysiert und ein Vergleich mit einem westlichen Pendant herangezogen werden. Schließlich soll eine Gegenüberstellung der Erinnerungspolitik Belgrads mit der serbischen Außenpolitik von 1999 bis 2019 vorgenommen werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-99106-025-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortInnsbruck
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum26.11.2020
AuflageNeuauflage
Seiten116 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht230 g
Artikel-Nr.49222513
Rubriken