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Liebe und Freundschaft

Wahrnehmungen und Regelungen der emotionalen und sexuellen Beziehungen junger Menschen im Mittelalter (11.-15. Jahrhundert) - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Book on DemandKartoniert, Paperback
564 Seiten
Deutsch
Mehrere Motivationen haben die Ausarbeitung dieser Arbeit ausgelöst. Dazu gehören das Bestreben, verschiedene Traditionen der Sexualforschung zu berücksichtigen, und der Wunsch, die Grenzen des Erlaubten in den emotionalen und sexuellen Verhaltensweisen und Wünschen von Jugendlichen im westlichen Mittelalter zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert zu erfassen. Die Untersuchung der Wahrnehmungen und Regulierungen dieser Verhaltensweisen ermöglicht es, die manchmal komplexen Unterscheidungen zwischen dem Erlaubten und dem Unerlaubten zu markieren. Aus den durchgeführten Analysen geht hervor, dass die allgemeinen Überlegungen zur sexuellen Aktivität, die in erster Linie als Sünde von außen, insbesondere vom Teufel, verstanden wird, dazu führen, dass Jungfräulichkeit, Keuschheit und Enthaltsamkeit vor allem bei Ordensleuten als Norm gelten. Sexuelle Beziehungen unter Laien wurden nur zwischen Personen desselben Geschlechts und innerhalb der Ehe toleriert. Konkubinat, Entführung, Unzucht, Prostitution und Vergewaltigung waren verboten. In gleichgeschlechtlichen Beziehungen wurden affektive Verhaltensweisen, die dem Ideal der Freundschaft entsprachen, bevorzugt. Sodomie als ultimatives sexuelles Vergnügen war dagegen unnatürlich.mehr

Produkt

KlappentextMehrere Motivationen haben die Ausarbeitung dieser Arbeit ausgelöst. Dazu gehören das Bestreben, verschiedene Traditionen der Sexualforschung zu berücksichtigen, und der Wunsch, die Grenzen des Erlaubten in den emotionalen und sexuellen Verhaltensweisen und Wünschen von Jugendlichen im westlichen Mittelalter zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert zu erfassen. Die Untersuchung der Wahrnehmungen und Regulierungen dieser Verhaltensweisen ermöglicht es, die manchmal komplexen Unterscheidungen zwischen dem Erlaubten und dem Unerlaubten zu markieren. Aus den durchgeführten Analysen geht hervor, dass die allgemeinen Überlegungen zur sexuellen Aktivität, die in erster Linie als Sünde von außen, insbesondere vom Teufel, verstanden wird, dazu führen, dass Jungfräulichkeit, Keuschheit und Enthaltsamkeit vor allem bei Ordensleuten als Norm gelten. Sexuelle Beziehungen unter Laien wurden nur zwischen Personen desselben Geschlechts und innerhalb der Ehe toleriert. Konkubinat, Entführung, Unzucht, Prostitution und Vergewaltigung waren verboten. In gleichgeschlechtlichen Beziehungen wurden affektive Verhaltensweisen, die dem Ideal der Freundschaft entsprachen, bevorzugt. Sodomie als ultimatives sexuelles Vergnügen war dagegen unnatürlich.
Details
ISBN/GTIN978-620-8-06867-7
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Seiten564 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.17522687
Rubriken