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Der ostdeutsche Arbeitsmarkt in Gesamtdeutschland: Angleichung oder Auseinanderdriften?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
182 Seiten
Deutsch
VS Verlag für Sozialwissenschaftenerschienen am02.07.20131997
Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Nachkriegsstaaten hatte kein historisches Vorbild. Optimistische Einschätzungen zur Dauer des Vereini­ gungsprozesses, zu seinen wirtschaftlichen und sozialen Folgen in Ost und West und zur Höhe und Verteilung der Vereinigungskosten beherrschten die öffentliche Diskussion zu Beginn der 90er Jahre. Dabei waren sich wohl alle politischen Akteure darin einig, daß niemand über ein gesichertes "Rezept" zur Gestaltung des Einigungsprozesses verfügen konnte. Die angesichts der historischen Neuartigkeit des Vorgangs bestehende Politikunsicherheit wurde jedoch kaum thematisiert. Dies hätte die öffentliche Unterstützung für den eingeschlagenen Weg gefahrden können. Wohin die Reise gehen sollte, schien der großen Mehrheit der politischen Akteure eine einfach zu beantwortende Frage. Zu einem in naher Zukunft lie­ gendem Zeitpunkt sollte eine Anpassung der Lebensverhältnisse in Ost­ deutschland an Westdeutschland erfolgt sein. Die Einigungspolitik zielte dar­ auf, den Geltungsbereich der institutionellen Strukturen der alten Bundesre­ publik auf Ostdeutschland auszudehnen. Massive finanzielle Transfers soll­ ten den Umbau des wirtschaftlichen, sozialen und politischen Systems für eine (kurze) Übergangszeit abfedern und unterstützen. Dieses Konzept stand im Hintergrund auch vieler Forschungsaufträge zur Politikberatung und präg­ te den analytischen Blickwinkel vieler Untersuchungen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextDie Wiedervereinigung der beiden deutschen Nachkriegsstaaten hatte kein historisches Vorbild. Optimistische Einschätzungen zur Dauer des Vereini­ gungsprozesses, zu seinen wirtschaftlichen und sozialen Folgen in Ost und West und zur Höhe und Verteilung der Vereinigungskosten beherrschten die öffentliche Diskussion zu Beginn der 90er Jahre. Dabei waren sich wohl alle politischen Akteure darin einig, daß niemand über ein gesichertes "Rezept" zur Gestaltung des Einigungsprozesses verfügen konnte. Die angesichts der historischen Neuartigkeit des Vorgangs bestehende Politikunsicherheit wurde jedoch kaum thematisiert. Dies hätte die öffentliche Unterstützung für den eingeschlagenen Weg gefahrden können. Wohin die Reise gehen sollte, schien der großen Mehrheit der politischen Akteure eine einfach zu beantwortende Frage. Zu einem in naher Zukunft lie­ gendem Zeitpunkt sollte eine Anpassung der Lebensverhältnisse in Ost­ deutschland an Westdeutschland erfolgt sein. Die Einigungspolitik zielte dar­ auf, den Geltungsbereich der institutionellen Strukturen der alten Bundesre­ publik auf Ostdeutschland auszudehnen. Massive finanzielle Transfers soll­ ten den Umbau des wirtschaftlichen, sozialen und politischen Systems für eine (kurze) Übergangszeit abfedern und unterstützen. Dieses Konzept stand im Hintergrund auch vieler Forschungsaufträge zur Politikberatung und präg­ te den analytischen Blickwinkel vieler Untersuchungen.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Das Beschäftigungssystem der DDR: Funktionsweise, Entwicklungstendenzen und Folgewirkungen.- Globales Arbeitsmarktungleichgewicht und Arbeitsmarktpolitik im Einigungsprozeß.- Kontinuitäten und Brüche in den Erwerbs- und Berufsverläufen nach der deutschen Vereinigung.- Die Entwicklung des ostdeutschen Unternehmensbestandes in der ersten Hälfte der neunziger Jahre.- Industrielle Beziehungen und innerbetriebliche Konsolidierungsstrategien.- Zwischenbilanz: Stand und neue Aufgaben der Forschung.- Abschlußdiskussion.- Zu den Autoren.mehr