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Galizien und Lodomerien

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
238 Seiten
Deutsch
Kulturverlag Kadmos Berlinerschienen am07.03.2022
Marc Sagnol durchstreift die ehemaligen »Kronländer« Galizien und Lodomerien, die heute vor allem auf dem Gebiet der westlichen Ukraine liegen. Die persönliche wie historische Spurensuche führt ihn zur verschollenen österreichischen, polnischen und jüdischen Kultur des ehemaligen Vielvölkerlandes und den zahlreichen Schriftstellern, die dort gelebt und geschrieben haben. Orte werden sichtbar - Grodek, Lemberg, Bels, Drohobycz, Brody, Stryj, Bolechow, Czortkow -, die im gegenwärtigen Gedächtnis meist nicht mehr präsent sind, und Texte vielfältiger Autoren erkundet - von Sacher-Masoch und Karl Emil Franzos über Georg Trakl, Joseph Roth, Bruno Schulz, Samuel Agnon, Soma Morgenstern, Stanislaw Lem bis zu weniger bekannten Namen wie Jiri Langer, Debora Vogel, Artur Sandauer, Julian Stryjkowski und Andrzej Kusniewicz. Die Figuren und Geschichten ihrer Werke werden aus dem Vergessen geholt und erscheinen in ihrer ganzen Plastizität und Lebendigkeit vor unseren Augen. Ein Leitfaden der Suche bleibt die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung von Galizien in der Shoah und die damit verbundene unwiderrufliche Zerstörung einer blühenden Kultur. Damit beschäftigt sich auch der zusätzliche Essay »Rückkehr nach Leopolis« - beeindruckt durch die Lektüre des Buches von Philippe Sands - und folgt den Spuren dieser Vernichtung im Ghetto von Lemberg.

Marc Sagnol, geb. 1956, Philosoph, Schriftsteller, Fotograf, Filmregisseur, ist hervorgetreten mit seinen Arbeiten über Walter Benjamin (»Tragique et tristesse«, Paris 2003, dt. »Tragik und Trauer«, Berlin 2017) und seinen Essays über Franz Kafka, Bruno Schulz, Paul Celan und Mittel- und Osteuropa. Sein Film »Les eaux du Boug« (»Die Wasser des Bug«) über Paul Celan ist zum 100. Geburtstag des Dichters herausgekommen. Er wurde bislang in Paris, Berlin, Moskau (Festival Artdocfest) und Kiew gezeigt.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR24,90
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR19,99

Produkt

KlappentextMarc Sagnol durchstreift die ehemaligen »Kronländer« Galizien und Lodomerien, die heute vor allem auf dem Gebiet der westlichen Ukraine liegen. Die persönliche wie historische Spurensuche führt ihn zur verschollenen österreichischen, polnischen und jüdischen Kultur des ehemaligen Vielvölkerlandes und den zahlreichen Schriftstellern, die dort gelebt und geschrieben haben. Orte werden sichtbar - Grodek, Lemberg, Bels, Drohobycz, Brody, Stryj, Bolechow, Czortkow -, die im gegenwärtigen Gedächtnis meist nicht mehr präsent sind, und Texte vielfältiger Autoren erkundet - von Sacher-Masoch und Karl Emil Franzos über Georg Trakl, Joseph Roth, Bruno Schulz, Samuel Agnon, Soma Morgenstern, Stanislaw Lem bis zu weniger bekannten Namen wie Jiri Langer, Debora Vogel, Artur Sandauer, Julian Stryjkowski und Andrzej Kusniewicz. Die Figuren und Geschichten ihrer Werke werden aus dem Vergessen geholt und erscheinen in ihrer ganzen Plastizität und Lebendigkeit vor unseren Augen. Ein Leitfaden der Suche bleibt die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung von Galizien in der Shoah und die damit verbundene unwiderrufliche Zerstörung einer blühenden Kultur. Damit beschäftigt sich auch der zusätzliche Essay »Rückkehr nach Leopolis« - beeindruckt durch die Lektüre des Buches von Philippe Sands - und folgt den Spuren dieser Vernichtung im Ghetto von Lemberg.

Marc Sagnol, geb. 1956, Philosoph, Schriftsteller, Fotograf, Filmregisseur, ist hervorgetreten mit seinen Arbeiten über Walter Benjamin (»Tragique et tristesse«, Paris 2003, dt. »Tragik und Trauer«, Berlin 2017) und seinen Essays über Franz Kafka, Bruno Schulz, Paul Celan und Mittel- und Osteuropa. Sein Film »Les eaux du Boug« (»Die Wasser des Bug«) über Paul Celan ist zum 100. Geburtstag des Dichters herausgekommen. Er wurde bislang in Paris, Berlin, Moskau (Festival Artdocfest) und Kiew gezeigt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967500387
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum07.03.2022
Seiten238 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse11161 Kbytes
Artikel-Nr.8989871
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Titel;5
2;Impressum;6
3;Inhalt;7
4;1. Galizien und Lodomerien;9
4.1;Wachrufungen;9
4.2;Ostgalizien;17
4.3;Grodek;20
4.4;Lemberg;27
4.5;?olkiew, Bels;43
4.6;Sambor;53
4.7;Brze?any;61
4.8;Podhajce;65
4.9;Stryj;66
4.10;Bolechów;72
4.11;Drohobycz, Boryslaw, Truskawiec;75
4.12;Buczacz;98
4.13;Czortkow;105
4.14;Stanislau;109
4.15;Horodenka;115
4.16;Brody;119
4.17;Strussow, Ternopol;129
4.18;Kossow, Wyjnitz;135
5;2. Czernowitz bei Sadagora;149
5.1;Bukowina;149
5.2;Czernowitz;154
5.3;Sadagora;177
6;3. Rückkehr nach Leopolis;187
6.1;Das österreichische Lemberg;188
6.2;Das polnische Lwów;189
6.3;Das Lemberger Ghetto;199
6.4;Das Pogrom vom Juli 1941;208
6.5;Rückkehr nach Lemberg;216
6.6;Das Lager Janowska und der Bahnhof Kleparów;218
6.7;Die Zitadelle, das frühere Stalag 328;223
6.8;Der Wald von Lysinitschi;228
6.9;?olkiew;230
7;Textnachweise;239
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Autor

Marc Sagnol, geb. 1956, Philosoph, Schriftsteller, Fotograf, Filmregisseur, ist hervorgetreten mit seinen Arbeiten über Walter Benjamin (»Tragique et tristesse«, Paris 2003, dt. »Tragik und Trauer«, Berlin 2017) und seinen Essays über Franz Kafka, Bruno Schulz, Paul Celan und Mittel- und Osteuropa. Sein Film »Les eaux du Boug« (»Die Wasser des Bug«) über Paul Celan ist zum 100. Geburtstag des Dichters herausgekommen. Er wurde bislang in Paris, Berlin, Moskau (Festival Artdocfest) und Kiew gezeigt.