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Happy Brain - Happy You

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
riva Verlagerschienen am22.01.2023
Glück ist die beste Medizin Glück ist das wahrscheinlich schönste Gefühl der Welt. Aber es ist noch so viel mehr: Es ist eine Gehirnfunktion, ein physiologischer Prozess, der sowohl Nähstoffe benötigt als auch produziert und damit enorm wichtig für weitere Abläufe im menschlichen Organismus ist. Sieben Glücksstrategien für mehr Gesundheit Damit Sie diesen Kreislauf ankurbeln und aktiv halten können, hat Neurowissenschaftler Dr. Daniel Amen sieben Strategien entwickelt, mit denen Sie Ihren eigenen Glücks- und Gesundheitszustand gezielt verbessern. Da Glück individuell ist, stellen Sie sich daraus Ihren persönlichen Glücksplan zusammenstellen - zugeschnitten auf Ihren Gehirntyp. Die Versorgung mit bestimmten Nährstoffen ist dabei von zentraler Bedeutung, denn diese liefern die Grundlage für neuronale Prozesse. Aber auch die Qualität der eigenen Gedanken sowie der Kontakt und Umgang mit anderen Menschen spielen eine wichtige Rolle. Handfeste, konkrete Tipps sowie Lebensmittelübersichten helfen Ihnen dabei, Ihr Gehirn zu stärken, sodass es organische Funktionen unterstützen und den Körper vor Erkrankungen schützen kann. Denn: Man braucht ein gesundes Gehirn, um sich glücklich zu fühlen, und ein glückliches Gehirn, um körperlich gesund zu sein.

Dr. Daniel G. Amen ist Neurowissenschaftler, Kinder- und Jugendpsychiater und Leiter der Amen Clinic for Behavioral Medicine. Der mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftler ist ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Gehirn- und Verhaltensforschung. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter mehrere Bestseller.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR22,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextGlück ist die beste Medizin Glück ist das wahrscheinlich schönste Gefühl der Welt. Aber es ist noch so viel mehr: Es ist eine Gehirnfunktion, ein physiologischer Prozess, der sowohl Nähstoffe benötigt als auch produziert und damit enorm wichtig für weitere Abläufe im menschlichen Organismus ist. Sieben Glücksstrategien für mehr Gesundheit Damit Sie diesen Kreislauf ankurbeln und aktiv halten können, hat Neurowissenschaftler Dr. Daniel Amen sieben Strategien entwickelt, mit denen Sie Ihren eigenen Glücks- und Gesundheitszustand gezielt verbessern. Da Glück individuell ist, stellen Sie sich daraus Ihren persönlichen Glücksplan zusammenstellen - zugeschnitten auf Ihren Gehirntyp. Die Versorgung mit bestimmten Nährstoffen ist dabei von zentraler Bedeutung, denn diese liefern die Grundlage für neuronale Prozesse. Aber auch die Qualität der eigenen Gedanken sowie der Kontakt und Umgang mit anderen Menschen spielen eine wichtige Rolle. Handfeste, konkrete Tipps sowie Lebensmittelübersichten helfen Ihnen dabei, Ihr Gehirn zu stärken, sodass es organische Funktionen unterstützen und den Körper vor Erkrankungen schützen kann. Denn: Man braucht ein gesundes Gehirn, um sich glücklich zu fühlen, und ein glückliches Gehirn, um körperlich gesund zu sein.

Dr. Daniel G. Amen ist Neurowissenschaftler, Kinder- und Jugendpsychiater und Leiter der Amen Clinic for Behavioral Medicine. Der mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftler ist ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Gehirn- und Verhaltensforschung. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter mehrere Bestseller.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745320565
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum22.01.2023
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7911 Kbytes
Artikel-Nr.10135889
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Die sieben Geheimnisse des Glücks, über die niemand spricht

Erfolg ist nicht der Schlüssel zum Glücklichsein. Glücklichsein ist der Schlüssel zum Erfolg.

Albert Schweitzer, Arzt und Missionar in Afrika und Nobelpreisträger

Entgegen der landläufigen Meinung ist das Glück nicht nur den Reichen, Berühmten, Glückspilzen oder Schönen vorbehalten. Ich hatte viele dieser Menschen in der Therapie und festgestellt, dass sie zu den unglücklichsten Menschen gehören, die ich kenne. Man muss nicht im Lotto gewinnen, um glücklich zu sein, und man ist auch nicht dazu verdammt, immer niedergeschlagen zu sein, wenn das Leben nicht so wie gewünscht verläuft. Sie können lernen, wie Sie unabhängig von Ihrem Alter, Ihrem Einkommen oder Ihrer Lebenssituation dauerhaft positive Gefühle entwickeln können, indem Sie praktische neurowissenschaftliche Erkenntnisse nutzen und die sieben Geheimnisse oder Strategien des Glücks kennenlernen, über die niemand spricht.

Warum sollten wir uns darauf konzentrieren, glücklich zu sein? Als Psychiater habe ich über Angst, Depression, bipolare Störungen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Altern, Gewalt, Fettleibigkeit, Gedächtnisverlust, Liebe, Elternschaft und andere wichtige Themen geschrieben. Der Grund, warum die meisten Menschen zu uns in die Amen Clinics kommen, ist jedoch die Tatsache, dass sie unglücklich sind. Wir helfen den Menschen, Tag für Tag glücklicher zu werden, weil dies die Grundlage dafür ist, geistig und körperlich gesund zu werden und zu bleiben. Umfangreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass Glück mit einer niedrigeren Herzfrequenz, einem niedrigeren Blutdruck und einem allgemein gesunden Herzen einhergeht. Glücklichere Menschen bekommen seltener Infektionen, haben einen niedrigeren Cortisolspiegel (das Stresshormon) und weniger Schmerzen und Beschwerden. Glückliche Menschen leben in der Regel länger, haben bessere Beziehungen und sind beruflich erfolgreicher. Und Glück ist ansteckend, denn glückliche Menschen machen andere glücklicher.1

Eines meiner Lieblings-Kurzvideos, das ich allen meinen Patienten ans Herz lege, stammt von Dennis Prager. In Why Be Happy vertritt er die Ansicht, dass Glück eine moralische Verpflichtung ist. Er sagt:

»Ob man glücklich ist oder nicht, und vor allem, ob man sich glücklich verhält oder nicht, hat mit Altruismus zu tun, nicht mit Egoismus - denn es geht darum, wie wir das Leben anderer Menschen beeinflussen. (â¦) Fragen Sie jemanden, der von einem unglücklichen Elternteil großgezogen wurde, ob Glück eine moralische Angelegenheit ist oder nicht, und ich versichere Ihnen, die Antwort wird »ja« lauten. Es macht keinen Spaß, von unglücklichen Eltern erzogen zu werden, mit einer unglücklichen Person verheiratet zu sein, Eltern eines unglücklichen Kindes zu sein oder mit einem unglücklichen Kollegen zusammenzuarbeiten.«2
Die Lügen über das Glück

Bevor wir uns mit der Frage beschäftigen, wie man die Neurowissenschaften nutzen kann, um glücklicher zu werden, und die sieben Geheimnisse lüften, über die niemand spricht, ist es wichtig, die Lügen über das Glück zu durchschauen. Aus finanziellem Gewinnstreben haben Marketingspezialisten den Menschen jahrzehntelang eine regelrechte Gehirnwäsche verpasst und ihnen weisgemacht, dass Glück auf Dingen beruht, die in Wirklichkeit unser Gehirn schädigen, unseren Verstand ruinieren, Depressionen verstärken und uns unglücklich machen.

Lüge 1: Immer mehr von etwas zu haben (Liebe, Sex, Ruhm, Drogen und so weiter) wird Sie glücklich machen.

Je mehr Vergnügen Sie haben, desto mehr von diesem Vergnügen werden Sie leider in Zukunft brauchen, um weiterhin glücklich zu sein. Das bezeichnet man als hedonistische Tretmühle. Ihr Gehirn passt sich an Erfahrungen im Zusammenhang mit hohem Vergnügen an, sodass Sie jedes Mal mehr brauchen, um die gleiche Wirkung zu erzielen, ähnlich wie bei Kokain. Das Streben nach immer mehr Vergnügen führt oft zu Depressionen, weil es die Vergnügungszentren in Ihrem Gehirn abnutzt; darüber werden wir noch sprechen. Ich habe dieses Phänomen wiederholt bei Olympioniken und Profisportlern, Filmstars und Künstlern beobachtet, die nie gelernt haben, ihren Verstand kontrolliert einzusetzen.

Lüge 2: Die Einstellung »Don t Worry, Be Happy«, die durch den beliebten gleichnamigen Grammy-Song von Bobby McFerrin aus dem Jahr 1988 propagiert wird, wird Sie glücklich machen.

In Wirklichkeit macht diese Einstellung unglücklich und führt zu einem frühen Tod. Laut einer der längsten Studien zur Lebenserwartung, die jemals veröffentlicht wurde, sterben die »Don t worry, be happy«-Leute früh an Unfällen und vermeidbaren Krankheiten.3 Um glücklich zu sein, braucht man ein gewisses Maß an sorgenvoller Angst. Denn eine den Situationen angemessene Angst ermöglicht es uns, bessere Entscheidungen zu treffen. So bewahrt sie uns davor, als Kinder auf die Straße zu rennen und dabei in einem Unfall zu Schaden zu kommen. Außerdem verhindert sie, dass wir uns als Erwachsene kopfüber in toxische Beziehungen stürzen und dadurch ein gebrochenes Herz riskieren.

Lüge 3: Werbeagenturen und Fast-Food-Restaurants wissen, was Sie glücklich macht.

Nehmen Sie zum Beispiel die Happy Meals von McDonald s (und die Kindergerichte auf den meisten Speisekarten von Restaurants). Sie machen Kinder ganz sicher nicht glücklich. Diese Mahlzeiten sollten »Unhappy Meals« genannt werden, denn die minderwertigen, nährstoffarmen, stark verarbeiteten lebensmittelähnlichen Substanzen sind entzündungsfördernd und wurden mit Depressionen, ADHS, Fettleibigkeit, Krebs und einem niedrigeren IQ in Verbindung gebracht.4

Lüge 4: Irgendwo anders wirst du glücklich.

Die Vorstellung, dass das Glück woanders liegt, ist falsch. Ein Paradebeispiel ist Disneyland, das behauptet, »der glücklichste Ort der Welt« zu sein. Ich bin in Südkalifornien aufgewachsen, und Disneyland wurde 1955 eröffnet, als ich gerade ein Jahr alt war. Ich war schon viele Male dort. Abhängig davon, mit wem ich dort bin, kann es Spaß machen, oder es kann wegen der großen Menschenmengen, der langen Schlangen, der schreienden Kinder und des teuren Schnickschnacks stressig und anstrengend sein. Ich hoffe sehr, dass es nicht der glücklichste Ort der Welt ist, weil Stress die wichtigsten Stimmungs- und Gedächtniszentren im Gehirn schrumpfen lassen kann.5

Lüge 5: Sie brauchen ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Tablet oder die neueste Technologie, um glücklich zu sein.

Technologie kann süchtig machen, weil die Geräte und Apps unsere Aufmerksamkeit beanspruchen und uns von wichtigeren Dingen wie Familie, Freunden, Fitness oder Glauben ablenken. So sitzen beispielsweise viele Menschen beim Essen an einem Tisch zusammen, beschäftigen sich aber eher mit ihren Handys als miteinander. Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass viele Jugendliche mehr Zeit mit sozialen Medien verbringen (durchschnittlich neun Stunden) als mit Schlafen.6 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren sind täglich sechs Stunden online. Die Technologie beherrscht die sich entwickelnden Gehirne, was für viele Kinder schwerwiegende Folgen haben kann.

Lüge 6: Videospiele machen glücklich.

Bei Menschen, die zunehmend Zeit mit Videospielen und Technologie verbringen, nehmen Depressionen und Fettleibigkeit zu. Ian Bogost, berühmter Videospielentwickler (Cow Clicker und Cruel 2 B Kind) und Lehrstuhlinhaber für Medienwissenschaften und Professor für interaktive Computertechnik am Georgia Institute of Technology, bezeichnete die gewohnheitsbildenden Technologien als »die Zigaretten dieses Jahrhunderts« und warnte vor ihren ebenso süchtig machenden wie potenziell zerstörerischen Nebenwirkungen.7 Dies wird auch dadurch bestätigt, dass die Weltgesundheitsorganisation 2018 die Spielstörung (Computerspielsucht) in die ICD-11 (Internationale Klassifikation der Krankheiten) aufgenommen hat.8

Lüge 7: Ständig »auf dem Laufenden« zu sein, indem Sie die Nachrichten verfolgen, macht Sie glücklich.

Die Nachrichtensender füttern unsere Gehirne ständig und absichtlich mit toxischen Gedanken und lassen uns hinter jeder Ecke Terror oder Katastrophen sehen - alles in dem Bemühen, ihre Einschaltquoten und Gewinne zu steigern. Der wiederholte Anblick beängstigender Bilder aktiviert die primitiven Angstschaltkreise des Gehirns (in der Amygdala), die eigentlich unser Überleben sichern sollten, heute aber überflüssig sind.

Die Nachrichten bringen immer wieder skandalöse und erschreckende Geschichten, um Sie damit an ihre Sender oder Webseiten zu fesseln. Wenn Sie Ihren Nachrichtenkonsum nicht gezielt...
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Autor

Dr. Daniel G. Amen ist Neurowissenschaftler, Kinder- und Jugendpsychiater und Leiter der Amen Clinic for Behavioral Medicine. Der mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftler ist ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Gehirn- und Verhaltensforschung. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter mehrere Bestseller.