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Ocean Hearts - Capture the Stars

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am01.03.2024
»Mir hat mal jemand gesagt, dass Sterne Hoffnung bedeuten. Und dann hast du mir bewiesen, wie wahr das ist.«
Als Carey eine Stelle als Kellnerin auf dem modernen Luxuskreuzfahrtschiff Ocean Heart antritt, hat sie nur ein Ziel: Ihre Mutter wiederzufinden, die ohne eine Spur aus ihrem Leben verschwunden ist. An Bord begegnet sie unverhofft Eden, ihrem Kindheitsfreund aus dem Heim. Aus dem verschlossenen Jungen mit den sturmgrauen Augen und der Liebe zu den Sternen ist ein attraktiver Mann geworden. Jedoch scheint er aus irgendeinem Grund nichts mehr von Carey wissen zu wollen und lässt sie abblitzen, um mit seiner Clique die rauschenden Partys an Bord zu genießen. Verletzt beschließt Carey, sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu konzentrieren.
Aber schon bald kreuzt sich ihr Weg erneut mit dem von Eden und zwischen ihnen fliegen die Funken. Gefühle, die unter einem schlechten Stern stehen, denn Verhältnisse zwischen Personal und Gästen sind strengstens verboten. Und nicht nur die Regeln stehen zwischen ihnen ...
Ein glamouröses Kreuzfahrtschiff, unvergessliche Sommernächte und eine Liebe, die hohe Wellen schlägt. Der Auftakt der prickelnden New-Adult-Trilogie auf der Ocean Heart.
Alle Bände der »Ocean Hearts«-Trilogie:
Ocean Hearts - Capture the Stars
Ocean Hearts - Admire the Lights
Ocean Hearts - Embrace the Storms
Alle Bände können voneinander unabhängig gelesen werden.

Isabel Clivia wurde 1994 in einem der schönsten Flusstäler Deutschlands geboren. Während ihres Germanistik- und Politikwissenschaftsstudiums fand sie zu ihrer Leidenschaft für Bücher zurück, sodass sie selbst zu schreiben begann. Sie liebt Nächte unter klarem Sternenhimmel, sanften Indie-Pop und begeistert sich für zahlreiche Sportarten, von denen sie die meisten nie selbst ausprobieren wird. Ihre Geschichten handeln von schlagfertigen Heldinnen, die mit viel Herz für ihre Träume und die Liebe kämpfen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99

Produkt

Klappentext»Mir hat mal jemand gesagt, dass Sterne Hoffnung bedeuten. Und dann hast du mir bewiesen, wie wahr das ist.«
Als Carey eine Stelle als Kellnerin auf dem modernen Luxuskreuzfahrtschiff Ocean Heart antritt, hat sie nur ein Ziel: Ihre Mutter wiederzufinden, die ohne eine Spur aus ihrem Leben verschwunden ist. An Bord begegnet sie unverhofft Eden, ihrem Kindheitsfreund aus dem Heim. Aus dem verschlossenen Jungen mit den sturmgrauen Augen und der Liebe zu den Sternen ist ein attraktiver Mann geworden. Jedoch scheint er aus irgendeinem Grund nichts mehr von Carey wissen zu wollen und lässt sie abblitzen, um mit seiner Clique die rauschenden Partys an Bord zu genießen. Verletzt beschließt Carey, sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu konzentrieren.
Aber schon bald kreuzt sich ihr Weg erneut mit dem von Eden und zwischen ihnen fliegen die Funken. Gefühle, die unter einem schlechten Stern stehen, denn Verhältnisse zwischen Personal und Gästen sind strengstens verboten. Und nicht nur die Regeln stehen zwischen ihnen ...
Ein glamouröses Kreuzfahrtschiff, unvergessliche Sommernächte und eine Liebe, die hohe Wellen schlägt. Der Auftakt der prickelnden New-Adult-Trilogie auf der Ocean Heart.
Alle Bände der »Ocean Hearts«-Trilogie:
Ocean Hearts - Capture the Stars
Ocean Hearts - Admire the Lights
Ocean Hearts - Embrace the Storms
Alle Bände können voneinander unabhängig gelesen werden.

Isabel Clivia wurde 1994 in einem der schönsten Flusstäler Deutschlands geboren. Während ihres Germanistik- und Politikwissenschaftsstudiums fand sie zu ihrer Leidenschaft für Bücher zurück, sodass sie selbst zu schreiben begann. Sie liebt Nächte unter klarem Sternenhimmel, sanften Indie-Pop und begeistert sich für zahlreiche Sportarten, von denen sie die meisten nie selbst ausprobieren wird. Ihre Geschichten handeln von schlagfertigen Heldinnen, die mit viel Herz für ihre Träume und die Liebe kämpfen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641303839
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.03.2024
SpracheDeutsch
Dateigrösse2342 Kbytes
Artikel-Nr.12649952
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


KAPITEL 1

SECHZEHNTEL-RHYTHMUS

Carey

»Na los, du kannst das!«

Amber dreht den Lautstärkeregler hoch und sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Aus den Boxen schallt zum gefühlt einhundertsten Mal Shake It Off, als wäre das heute meine ganz persönliche Hymne. Passend zur Melodie bewegt meine beste Freundin ihren blond gefärbten Lockenkopf und den Zeigefinger, als könnte sie mich damit in eine bessere Zukunft dirigieren. Eine Zukunft, in der ich total selbstbewusst aus ihrem Auto steige und der Welt beweise, dass ich zu allem bereit bin.

Ich sinke tiefer in den Sitz. »Vielleicht sollte ich ihm einfach für immer aus dem Weg gehen.«

»Das solltest du definitiv«, stimmt Amber mir zu. »Aber neben deiner Playstation und deiner Kaffeemaschine hat der Typ auch noch eine ganze Menge Kleidung von dir. Ich ertrage es nicht länger, dich drei Tage in Folge in demselben Band-Hoodie zu sehen. Auch wenn der Blumenaufdruck an den Ärmeln echt hübsch ist.«

Meine Wangen glühen vor Scham. »Lance bringt mir die Sachen bestimmt bald vorbei. Er hat´s versprochen.«

Sie seufzt. »Darling, eure Trennung ist vier Monate her. Dieser Lügenlurch hat auch versprochen, dich für immer zu lieben, als er im Legoland vor dir auf die Knie gegangen ist. Nur drei Wochen später hast du ihn mit einer anderen erwischt. Auf dem Esstisch. Ihr habt da gegessen, verdammt.«

Eigentlich hatte ich beschlossen, die unschönen Einzelheiten meiner letzten Beziehung mit möglichst wenig Wahrheit und dafür umso mehr Schokolade anzugehen. Leider habe ich die Esstisch-Eskapade noch genau vor Augen. Die Leidenschaft zwischen meinem Ex und seiner Eroberung war so feurig, dass sie sich direkt in mein Hirn gebrannt hat.

»Ich könnte ein paar Extraschichten im Restaurant schieben und mir von dem Geld neue ...«

»Vergiss es«, unterbricht Amber mich. »Heute ist der Tag, an dem du dir deinen Kram und dein Selbstwertgefühl von dieser Flachpfeife zurückholst.«

»Könnte der Tag vielleicht auch nächste Woche sein?«

Sie legt ihre Hand auf meine. »Der Tag war schon vor vier Monaten. Also los, du schaffst das! Neues Jahr, neue Carey. Wenn du jemanden brauchst, der ihm einen Arschtritt verpasst, sag Bescheid. Ich gehe auch gern mit dir da rein.«

»Weiß ich. Du sagst mir schließlich ständig, dass du ihm in die Kronjuwelen treten willst.«

»Hat sich nicht geändert.«

»Genau deshalb gehe ich lieber allein«, antworte ich lächelnd. »Lance ist ein Mistkerl, aber er hat trotzdem keine Impotenz verdient.«

So gut, wie Amber Fußball spielt, ist sie eine Gefahr für sämtliche Weichteile dieser Welt. Ein Tritt von ihr würde ausreichen, damit die Serkins-Blutlinie ausstirbt.

Sie wirkt enttäuscht. »Es gibt nur eins, was der Kerl nie verdient hat, und das bist du.«

Mich überkommt eine Welle aus Dankbarkeit und ich falle meiner Jetzt-wieder-Mitbewohnerin um den Hals. Was würde ich nur ohne sie machen? Wahrscheinlich immer noch heulend mit einem Glas Schokoladencreme vor dem Fernseher sitzen, während Natur-Dokus über den Bildschirm flimmern. Stattdessen habe ich gefühlt eintausend Pfeile auf unsere Dartscheibe geworfen, nachdem wir Lance´ Gesicht ausgedruckt und daran befestigt hatten. Selten hat etwas so gutgetan, wie sein strahlendes Betrüger-Grinsen zu durchlöchern und dabei inbrünstig Onehundredandeighty zu rufen.

Als ich mich von Amber löse, klopft sie mir auf die Schulter. »Na los, mach mich stolz.«

Ich hole tief Luft, bevor ich schließlich aussteige. An diesem kalten Januarmorgen fühle ich mich nicht so selbstbewusst, wie meine beste Freundin es gern hätte, aber wenigstens bin ich hier.

In der Wohngegend riecht es abwechselnd nach Abgasen, Müll oder Urin, je nachdem, wo man gerade steht. Der heftige Wind zerstört meine Ich-habe-mein-Leben-auch-ohne-dich-im-Griff-Frisur, und als ich bei dem großen grauen Gebäudekomplex ankomme, sieht sie aus, als hätte ich noch nie irgendwas im Griff gehabt - vor allem keine Haarbürste.

Lance´ Wohnung befindet sich im fünften Stock. Der alte Fahrstuhl mit den quietschenden Türen hat mein Vertrauen schon vor Jahren verspielt, darum quäle ich mich die Treppen hinauf und frage mich bei jeder Stufe, ob es normal ist, dass eine Zweiundzwanzigjährige dabei so schnell Schnappatmung bekommt. Immerhin kann ich mein rasendes Herz jetzt mit was anderem erklären als mit meiner Aufregung.

Während ich durch den Flur schleiche, hoffe ich, niemandem zu begegnen. Die Wände sind verflucht dünn. So ziemlich jeder auf dieser Etage dürfte den großen Trennungsstreit von Lance und mir mitbekommen haben, und ich will mir die neugierigen Fragen ersparen.

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch marschiere ich den Korridor entlang, bis ich vor meiner ehemaligen Wohnungstür innehalte. Ich bin kurz davor, wegzulaufen. Aber wenn ich das tue, schickt Amber mir wieder Videos von dubiosen Coaches, die mir dabei helfen sollen, meinen wahren Wert zu erkennen, obwohl das Selbstbewusstsein dieser Leute bestimmt genauso mies ist wie meins. Denn mal ehrlich: Menschen, die jeden Morgen vor dem Spiegel stehen und sich selbst absolut perfekt finden, sind wie vierblättrige Kleeblätter. Es gibt sie, aber man muss verdammt lange nach ihnen suchen.

Als mein Blick auf das Klingelschild fällt, runzele ich die Stirn. Statt Serkins und Golding steht darauf jetzt Serkins und Corbin. Lance hat wohl einen neuen Mitbewohner. Hoffentlich ist der heute allein. Dann könnte ich mich mit meinen Sachen aus dem Staub machen, ohne ein unangenehmes Gespräch mit meinem Ex führen zu müssen.

Ich fasse neuen Mut und betätige den Knopf. Es dauert eine Weile, bis jemand die Tür öffnet. Leider ist es kein hilfsbereiter Fremder, sondern Mister Tausend-Watt-Lächeln persönlich. Der erste und einzige Kerl, dem ich je meine Liebe gestanden habe. Eigentlich dachte ich, mein Darts-Rachefeldzug hätte mich endgültig geheilt, aber sein verwuschelter Blondschopf und die vertrauenswürdigen braunen Augen lösen immer noch dieses fiese Stechen in meiner Magengrube aus. Zu allem Überfluss trägt er nur eine gestreifte Boxershorts und präsentiert mir seine nackte, sonnengebräunte Brust. Seinem Blick nach zu urteilen, bin ich die allerletzte Person, die er heute erwartet hat.

»Carey?«

»Hi«, begrüße ich ihn. »Ich, äh ... wollte meine Sachen abholen.«

Seine Augen werden groß. »Jetzt?«

»Ja?«

Mist, wieso formuliere ich das als Frage? Amber würde mir in den Hintern treten, wenn sie mitbekäme, wie ich hier herumstammele. Es ist echt ungerecht, dass er so gut aussieht, obwohl er gerade erst aufgestanden ist. Wenn ich morgens aus dem Bett falle, könnte man denken, ich sei aus einer Höhle gekrochen.

Lance seufzt. »Ich sagte doch, dass ich dir das Zeug vorbeibringe.«

»Das war vor vier Monaten.«

»Du weißt doch, wie hart das Medizin-Studium ist. Ich hab im Moment viel um die Ohren.«

Sofort bekomme ich ein schlechtes Gewissen. In der Uni hatte er von Anfang an Stress, weil das Lernen ihm schon in der Schule schwerfiel. Trotzdem wollte er unbedingt Arzt werden, was ich ziemlich bewundernswert finde.

Ich nicke verständnisvoll. »Klar, tut mir leid. Das verstehe ich natürlich.«

Er grinst. »Danke. Mach dir keine Sorgen, ja? Sobald ich ein bisschen Luft habe, suche ich dir dein Zeug zusammen.«

»Versprichst du´s?«

»Sicher. Lancelot hält immer seine Versprechen.«

Er zwinkert mir zu. Spätestens bei der Erwähnung dieses Spitznamens hätte Amber ihr Waschmaschine-im-Schleudergang-Augenrollen zum Besten gegeben, und das völlig zu Recht. Schließlich hat er auch behauptet, er würde mich nie betrügen. Warum muss der Mistkerl bloß so charmant sein? Ich sollte dringend wieder auf Dates gehen. Es ist nämlich echt peinlich, wie schwer es mir fällt, mit ihm zu reden. Und wie offensichtlich ich seinen freien Oberkörper anstarre.

»Könntest du jetzt gehen?«, fragt Lance. »Ich hab noch zu tun.«

»Ich ...« Bevor ich mich davon abhalten kann, wandert mein Blick zu seinen Boxershorts, und ich beschließe, dass ich ihm kein weiteres Mal gegenübertreten will. »Lass mich doch einfach kurz meine Sachen holen. Danach müssen wir auch nie wieder miteinander reden.«

Im Grunde haben wir uns seit der Trennung sowieso über die Sache ausgeschwiegen. Nach allem, was passiert ist, wollte ich ihn nur noch vergessen.

Lance tritt von einem Fuß auf den anderen. »Das passt jetzt ganz schlecht.«

In der Wohnung betätigt jemand die Klospülung, woraufhin er nervös über die Schulter blickt.

»Ist das dein neuer Mitbewohner?«, frage ich.

»Äh, ja. Ein echt super Kerl. Hör zu, du musst ...«

Die Tür zum Badezimmer öffnet sich. Dunkle Locken auf schmalen Schultern kommen zum Vorschein. Lange, elegante Beine, die eher zu einem gut bezahlten Model gehören könnten als zu einem echt super Kerl.

Als Lance die Tür schließen will, reagiere ich schneller und platziere meinen Fuß im Rahmen. Er wirkt erschrocken.

»Wer ist da, Babe?«

Ihre Stimme klingt interessiert. Ein klarer, angenehmer Sopran. Zuerst rede ich mir ein, dass sie nur eine ganz normale Freundin oder eine Kommilitonin ist. Eine flüchtige Bekanntschaft aus unserem Lieblingspub um die Ecke, den ich meide, seit wir uns getrennt haben. Aber der Kosename und das Selbstverständnis, mit dem sie durch diese Wohnung schlendert, sprechen eine andere Sprache.

Lance starrt mich wie...

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Autor

Isabel Clivia wurde 1994 in einem der schönsten Flusstäler Deutschlands geboren. Während ihres Germanistik- und Politikwissenschaftsstudiums fand sie zu ihrer Leidenschaft für Bücher zurück, sodass sie selbst zu schreiben begann. Sie liebt Nächte unter klarem Sternenhimmel, sanften Indie-Pop und begeistert sich für zahlreiche Sportarten, von denen sie die meisten nie selbst ausprobieren wird. Ihre Geschichten handeln von schlagfertigen Heldinnen, die mit viel Herz für ihre Träume und die Liebe kämpfen.