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Die wandernde Grenze

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
400 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am10.04.20131. Auflage
Welche Folgen hatte die Verschiebung der EU-Außengrenze nach Osten und Südosten für die Deutung des EU-Raumes, insbesondere seiner Grenzen? Welch ein politischer Raum entstand in Folge der Erweiterung? Um dies zu beantworteten, setzt die Studie bei der »wandernden« Unionsgrenze an. Sie gibt einen Einblick in die jüngste Geschichte des politischen Raumes in Europa als Teil des globalen Wandels der politisch-räumlichen Ordnung. Zum Gegenstand ihrer Untersuchung wählt sie dabei nicht nur die Grenz-, Migrations- und Europäische Nachbarschaftspolitik der EU, sondern auch die polnische Ost- und Europapolitik sowie die transnationale Zusammenarbeit in der polnisch-ukrainischen Grenzregion. Dabei zeigt sich, dass die EU den Entwurf ihrer Grenze mitder Schaffung eines Ergänzungsraums verband. Diesen konnte die Union nicht allein gestalten, vielmehr beanspruchten Akteure innerhalb und außerhalb der Union, auf der nationalen wie der regionalen Ebene, Mitsprache. Insbesondere Polen - zunächst Außenseiter - konnte sich als Trendsetter einer neuen EU-Ostpolitik präsentieren.

Dr. Steffi Marung ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Area Studies der Universität Leipzig. Sie unterrichtet außerdem am Global and European Studies Institute derselben Universität und ist seit 2006 Mitglied im Vorstand des European Network in Universal and Global History (ENIUGH).
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Produkt

KlappentextWelche Folgen hatte die Verschiebung der EU-Außengrenze nach Osten und Südosten für die Deutung des EU-Raumes, insbesondere seiner Grenzen? Welch ein politischer Raum entstand in Folge der Erweiterung? Um dies zu beantworteten, setzt die Studie bei der »wandernden« Unionsgrenze an. Sie gibt einen Einblick in die jüngste Geschichte des politischen Raumes in Europa als Teil des globalen Wandels der politisch-räumlichen Ordnung. Zum Gegenstand ihrer Untersuchung wählt sie dabei nicht nur die Grenz-, Migrations- und Europäische Nachbarschaftspolitik der EU, sondern auch die polnische Ost- und Europapolitik sowie die transnationale Zusammenarbeit in der polnisch-ukrainischen Grenzregion. Dabei zeigt sich, dass die EU den Entwurf ihrer Grenze mitder Schaffung eines Ergänzungsraums verband. Diesen konnte die Union nicht allein gestalten, vielmehr beanspruchten Akteure innerhalb und außerhalb der Union, auf der nationalen wie der regionalen Ebene, Mitsprache. Insbesondere Polen - zunächst Außenseiter - konnte sich als Trendsetter einer neuen EU-Ostpolitik präsentieren.

Dr. Steffi Marung ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Area Studies der Universität Leipzig. Sie unterrichtet außerdem am Global and European Studies Institute derselben Universität und ist seit 2006 Mitglied im Vorstand des European Network in Universal and Global History (ENIUGH).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647301655
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum10.04.2013
Auflage1. Auflage
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3730 Kbytes
Illustrationenmit 14 Tabellen
Artikel-Nr.13862907
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover
;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Danksagung;10
6;Body;10
7;Vorwort;12
8;1.Einleitung;20
8.1;Ukrainischer Wein;20
8.2;Perspektivenwechsel;22
8.3;1.1Forschungsstand;25
8.3.1;1.1.1Europäische Integrationsgeschichte und European Studies;26
8.3.2;1.1.2Territorialisierungsregime und das Problem der wandernden Grenze;33
8.3.3;1.1.3Raumsemantiken: Zugänge zu einer Geschichte des politischen Raums;40
8.4;1.2Begriffe;43
8.4.1;1.2.1Europäisierung;43
8.4.2;1.2.2Zivilisierungsmission;46
8.4.3;1.2.3Ergänzungsraum;48
8.5;1.3Quellen und Methoden;52
9;2. Grenzregime und Nachbarschaft: Die Arrondierung des EUropäischen Raums in einer globalisierten Welt;56
9.1;2.1Die Geburt der EU aus dem Geist der Grenze: Die Migrations- und Grenzpolitik der EU seit den siebziger Jahren;56
9.1.1;2.1.1 »A common area and destiny«: Grenz- und Migrationsregime und die Formierung politischer Räume;56
9.1.2;2.1.2 »A European Union in Expansion«: Dynamiken der EUropäisierung des Grenz- und Migrationsregimes;62
9.1.3;2.1.3 Eine »Reaktion auf die Globalisierung«: Der EU-Raum, seine Grenzen und die Außenwelt in der Perspektive der EU-Migrations- und Grenzpolitik;68
9.1.3.1;Variable Geografien I: Was ist die EU-Außengrenze und wo wird sie gesichert?;85
9.1.3.2;Variable Geografien II: Von der »Verhinderung« zur »Steuerung« von Migrationsströmen;93
9.1.3.3;Variable Geografien III: »security differentials« an der Grenze;103
9.1.4;2.1.4Zusammenfassung;126
9.2;2.2Von der Erweiterung zur Nachbarschaft;128
9.2.1;2.2.1Der fragmentierte Ergänzungsraum: Einführung und Forschungsstand;128
9.2.1.1;Der Zusammenhang von ENP und EU-Erweiterung;131
9.2.1.2;Die unscharfen Grenzen zwischen Innen und Außen;137
9.2.1.3;Die EU als globaler Akteur;140
9.2.1.4;Welcher Raum, welche Nachbarn?;145
9.2.2;2.2.2Geografien der Nachbarschaft;153
9.2.2.1;Dreierlei Nachbarschaftspolitik;153
9.2.2.2;Die Entwicklung der Europäischen Nachbarschaftspolitik;156
9.2.2.3;Die Dynamik des symbolpolitischen Reservoirs;174
9.2.2.4;Die Europäische Nachbarschaftspolitik als Globalisierungsmanagement;179
9.2.2.5;Die Europäische Nachbarschaftspolitik als Fortsetzung der Erweiterung mit anderen Mitteln?;185
9.2.2.6;»With this policy we are entering new territory«: Variable Geografien in der Nachbarschaft;189
9.2.3;2.2.3Zusammenfassung;196
9.3;2.3Grenze und Ergänzungsraum;197
10;3. Die Grenze der »europäischen Zivilisation«? Von den »kresy« über die »Europäische Nachbarschaft« zur neuen EU-Ostpolitik;202
10.1;3.1 Neue und alte Grenzen, neue und alte Missionen: Die Suche Polens nach einem Ort in Europa;202
10.2;3.2Brücke oder Bollwerk? Problemaufriss und Quellenlage;206
10.3;3.3Das historische Repertoire;213
10.3.1;3.3.1»Jagiellonen« und »Piasten«: Auseinandersetzungen in der Zwischenkriegszeit bis zum Ende des 2. Weltkriegs;213
10.3.2;3.3.2 Abschied vom »polnischen Imperialismus« im Kalten Krieg: Die Pariser »Kultura«;219
10.3.3;3.3.3Eine Zivilisierungsmission à la polonaise?;223
10.4;3.4Die EUropäisierung des polnischen Projekts;230
10.4.1;3.4.1Neue Raumdeutungen im Erweiterungsprozess;230
10.4.1.1;Modernisierung und Schließung der »zivilisatorischen Lücke«;233
10.4.1.2;Beitritt und neue Handlungsräume;241
10.4.1.3;Ostmitteleuropa;244
10.4.1.4;Krise der EU und polnisches Selbstbewusstsein;246
10.4.2;3.4.2Ein ambitioniertes Projekt: Polnische Ostpolitik in der EU;253
10.4.2.1;Konjunkturen und Kontinuitäten der polnischen Ostpolitik;255
10.4.2.2;Die Suche nach einem neuen Tableau;261
10.4.2.3;Ostpolitik unter neuen Bedingungen;264
10.5;3.5Zusammenfassung und Ausblick;269
11;4. Einschreibungen in die Europäische Nachbarschaft: Raumdeutungen in einem grenzüberschreitenden Netzwerk an der polnisch-ukrainischen Grenze;272
11.1;4.1Perspektivenwechsel: Einführung und Forschungsstand;272
11.1.1;4.1.1Das Problem der Grenze in einer globalisierten Welt;274
11.1.2;4.1.2Begriffliche Anmerkung: Grenznetzwerk;283
11.2;4.2 Von London nach Kiev und L´viv: Britische Entwicklungshilfe in der Ukraine;285
11.2.1;4.2.1Entwicklungshilfe nach dem Ende des Kalten Krieges: Multilateralisierung und Europäisierung;285
11.2.2;4.2.2 »Technical Assistance« und Zivilgesellschaft: Instrumente und Adressaten der Entwicklungshilfe;288
11.2.3;4.2.3Das Department for International Development in der Ukraine;295
11.2.3.1;Von der kolonialpolitischen Verantwortung zur neuen transnationalen Weltordnung;295
11.2.3.2;Die ODA und das DFID in der Ukraine;298
11.3;4.3 Avantgarde an der Grenze: Die Polnisch-Ukrainische Agentur für grenzüberschreitende Zusammenarbeit;306
11.3.1;4.3.1Die »UPCBC-Agency« und das DFID;306
11.3.2;4.3.2 Das Spielfeld: Der Wandel von Kooperationslogiken und Deutungen des Netzwerks;312
11.3.3;4.3.3Der Spieleinsatz: Projektarbeit und Hierarchien im Netzwerk;324
11.3.4;4.3.4 »Licking a lollipop through a window«: Dimensionen und Deutungen der Asymmetrie;328
11.3.5;4.3.5 Welche Grenze? Imaginationen des gemeinsamen Raumes auf dem Weg in die EU-Nachbarschaft;333
11.3.6;4.3.6Zusammenfassung;342
12;5.Wandernde Grenze und fragmentierter Ergänzungsraum: Schlussbetrachtung;344
13;Abkürzungen;352
14;Literatur;354
15;Quellen;378
16;Namensregister;396
17;Ortsregister;398
18;Back Cover
;402
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Autor

Dr. Steffi Marung ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Area Studies der Universität Leipzig. Sie unterrichtet außerdem am Global and European Studies Institute derselben Universität und ist seit 2006 Mitglied im Vorstand des European Network in Universal and Global History (ENIUGH).