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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
176 Seiten
Deutsch
Verlagshaus Jacoby & Stuarterschienen am01.08.20231. Auflage
In 'Kapital und Ideologie' analysiert Piketty die Geschichte der Eigentümergesellschaft seit der Französischen Revolution bis heute. Er stellt fest - und belegt das immer wieder -, dass Eigentum dazu tendiert, sich zu konzentrieren, sodass die Ungleichheit in der Gesellschaft stets zunimmt. Dies wiederum führt dazu, dass das Wachstum der Wirtschaft ausgebremst wird, da der Konsum nachlässt, denn die Reichen können ihr Kapitaleinkommen kaum konsumieren. Nur die beiden Weltkriege haben diese Entwicklung zeitweise aufhalten können, doch seit dem Sieg des Neoliberalismus in den 1980er Jahren schreitet die Umverteilung des Eigentums zugunsten der Reichen und Superreichen wieder kräftig voran. Dies ist nur möglich, weil das Eigentum für heilig erklärt wird, weil die staatlichen Institutionen, die Politik, die veröffentlichte Meinung, das Selbstverständnis der Reicheren und Mächtigeren in der Gesellschaft - kurz, die Ideologie - dazu dient, Ungleichheit zu zementieren. Dagegen fasst Piketty die Möglichkeit einer durch staatliche Umverteilung gerechteren und zufriedeneren Gesellschaft ins Auge. Claire Alet und der Zeichner Benjamin Adam bringen Pikettys Gedanken in die Form der Geschichte einer französischen Familie über acht Generationen hinweg. Immer wieder fühlen sich die Mitglieder der Familie von der Einführung einer - womöglich sogar progressiven - Einkommensteuer oder von Steuern auf ihren Besitz bedroht, doch sie können ihr Vermögen trotz Steuer, Krieg oder Inflation wahren und erweitern. Schließlich aber stößt Lea, die Jüngste in der Familie, in der alten Familienvilla an der See auf die alten Listen mit der Aufzählung der Sklaven, für deren Verlust ihre Vorfahren entschädigt wurden - eine der Quellen des Familienvermögens. Und sie beginnt zu überlegen, ob nicht eine gerechtere Gesellschaft möglich wäre. Und dafür hat Piketty einige Vorschläge.

Claire Alet ist Journalistin und war lange Zeit Chefredakteurin der Zeitschrift Alternatives économiques, bevor sie die Verantwortung für eine Buchreihe in einem der großen französischen Verlage übernahm. Sie ist auch eine engagierte Feministin.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR25,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR18,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextIn 'Kapital und Ideologie' analysiert Piketty die Geschichte der Eigentümergesellschaft seit der Französischen Revolution bis heute. Er stellt fest - und belegt das immer wieder -, dass Eigentum dazu tendiert, sich zu konzentrieren, sodass die Ungleichheit in der Gesellschaft stets zunimmt. Dies wiederum führt dazu, dass das Wachstum der Wirtschaft ausgebremst wird, da der Konsum nachlässt, denn die Reichen können ihr Kapitaleinkommen kaum konsumieren. Nur die beiden Weltkriege haben diese Entwicklung zeitweise aufhalten können, doch seit dem Sieg des Neoliberalismus in den 1980er Jahren schreitet die Umverteilung des Eigentums zugunsten der Reichen und Superreichen wieder kräftig voran. Dies ist nur möglich, weil das Eigentum für heilig erklärt wird, weil die staatlichen Institutionen, die Politik, die veröffentlichte Meinung, das Selbstverständnis der Reicheren und Mächtigeren in der Gesellschaft - kurz, die Ideologie - dazu dient, Ungleichheit zu zementieren. Dagegen fasst Piketty die Möglichkeit einer durch staatliche Umverteilung gerechteren und zufriedeneren Gesellschaft ins Auge. Claire Alet und der Zeichner Benjamin Adam bringen Pikettys Gedanken in die Form der Geschichte einer französischen Familie über acht Generationen hinweg. Immer wieder fühlen sich die Mitglieder der Familie von der Einführung einer - womöglich sogar progressiven - Einkommensteuer oder von Steuern auf ihren Besitz bedroht, doch sie können ihr Vermögen trotz Steuer, Krieg oder Inflation wahren und erweitern. Schließlich aber stößt Lea, die Jüngste in der Familie, in der alten Familienvilla an der See auf die alten Listen mit der Aufzählung der Sklaven, für deren Verlust ihre Vorfahren entschädigt wurden - eine der Quellen des Familienvermögens. Und sie beginnt zu überlegen, ob nicht eine gerechtere Gesellschaft möglich wäre. Und dafür hat Piketty einige Vorschläge.

Claire Alet ist Journalistin und war lange Zeit Chefredakteurin der Zeitschrift Alternatives économiques, bevor sie die Verantwortung für eine Buchreihe in einem der großen französischen Verlage übernahm. Sie ist auch eine engagierte Feministin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783964282354
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.08.2023
Auflage1. Auflage
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse70238 Kbytes
Illustrationendurchgehend illustriert
Artikel-Nr.14447951
Rubriken
Genre9201
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Claire Alet ist Journalistin und war lange Zeit Chefredakteurin der Zeitschrift Alternatives économiques, bevor sie die Verantwortung für eine Buchreihe in einem der großen französischen Verlage übernahm. Sie ist auch eine engagierte Feministin.

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