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Warum uns Hunde glücklich machen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Knesebeck Verlagerschienen am20.04.2024
Ein unterhaltsamer Einblick in die gemeinsame Geschichte von Hunden und Menschen Als Tiina Raevaara nach einem Burnout feststellt, dass sie nur an der Seite ihres Hundes wirklich zur Ruhe kommt, beginnt sie, die besondere Beziehung zwischen Menschen und Hunden zu untersuchen. Warum wecken Tiere überhaupt eine so starke Empathie? Was bedeutet die Bindung zu Tieren im Hinblick auf die Evolution und die menschliche Entwicklung? In einer Mischung aus persönlichen Reflexionen und Forschungsberichten schildert sie in diesem literarischen Essay die gemeinsame Reise von Mensch und Hund und eröffnet einen faszinierenden Einblick in das Wesen des Menschen und seine Beziehung zur Natur. Persönliche Schilderungen verwoben mit dem Fachwissen einer promovierten Biologin Vor einigen Jahren war die Autorin Tiina Raevaara so erschöpft, dass sich ihr Körper in ständiger Alarmbereitschaft befand. Das Zusammensein mit anderen Menschen strengte sie an, mit ihrem Hund an ihrer Seite konnten ihr Körper und ihr Geist jedoch zur Ruhe kommen. Auf langen Spaziergängen mit dem Hund begann Raevaara, über die Ursachen ihrer Erschöpfung nachzudenken und zu hinterfragen, warum sie die Gesellschaft von Tieren und nicht von Menschen suchte und warum die Anwesenheit eines Hundes generell das Wohlbefinden steigert. Ausgehend von ihrer persönlichen Situation stellt sich die promovierte Biologin Fragen: Wer beeinflusste wen? Wie hat sich Mensch-Hund-Beziehung auf unsere Gene ausgewirkt und erklärt dies gar unser Bedürfnis nach den Vierbeinern? Wurde unsere Evolution durch die Domestizierung von Tieren beeinflusst und falls ja, warum war hier der Hund ein so maßgebliches Tier? Als Tiina Raevaara erkannte, wie wichtig die Verbindung zu Hunden für die menschliche Natur ist, begann sie schließlich auch mehr über sich selbst zu verstehen. Die Leser:innen begleiten Raevaara und ihren Hund auf ihren Spaziergängen durch finnische Wälder und erfahren, fast nebenbei und ohne wissenschaftlichen Pathos, die faszinierende sozio-kulturelle Geschichte der besonderen Beziehung zwischen Hund und Mensch, die geprägt ist von Partnerschaft, Freundschaft und Zusammenhalt.

Tiina Raevaara, 1979 im südfinnischen Kerava geboren, ist Schriftstellerin, Wissenschaftsjournalistin und Biologin. Für ihre Arbeiten wurde sie mit wichtigen Preisen ausgezeichnet, darunter der »Pro-Scientia-Preis« der Finnischen Akademie der Wissenschaften sowie der renommierte finnische Runeberg-Literaturpreis. Sie hat zahlreiche Romane und Sachbücher sowie eine Novellensammlung veröffentlicht. Raevaaras Bücher verbinden naturwissenschaftliche Perspektiven mit fesselndem literarischem Ausdruck. Sie lässt sich von der nordischen Natur, den großen Fragen der Wissenschaft und der Komplexität der Menschheit inspirieren. Raevaara lebt mit ihren Kindern in Südfinnland und geht täglich mit ihren zwei Hunden im Wald spazieren.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextEin unterhaltsamer Einblick in die gemeinsame Geschichte von Hunden und Menschen Als Tiina Raevaara nach einem Burnout feststellt, dass sie nur an der Seite ihres Hundes wirklich zur Ruhe kommt, beginnt sie, die besondere Beziehung zwischen Menschen und Hunden zu untersuchen. Warum wecken Tiere überhaupt eine so starke Empathie? Was bedeutet die Bindung zu Tieren im Hinblick auf die Evolution und die menschliche Entwicklung? In einer Mischung aus persönlichen Reflexionen und Forschungsberichten schildert sie in diesem literarischen Essay die gemeinsame Reise von Mensch und Hund und eröffnet einen faszinierenden Einblick in das Wesen des Menschen und seine Beziehung zur Natur. Persönliche Schilderungen verwoben mit dem Fachwissen einer promovierten Biologin Vor einigen Jahren war die Autorin Tiina Raevaara so erschöpft, dass sich ihr Körper in ständiger Alarmbereitschaft befand. Das Zusammensein mit anderen Menschen strengte sie an, mit ihrem Hund an ihrer Seite konnten ihr Körper und ihr Geist jedoch zur Ruhe kommen. Auf langen Spaziergängen mit dem Hund begann Raevaara, über die Ursachen ihrer Erschöpfung nachzudenken und zu hinterfragen, warum sie die Gesellschaft von Tieren und nicht von Menschen suchte und warum die Anwesenheit eines Hundes generell das Wohlbefinden steigert. Ausgehend von ihrer persönlichen Situation stellt sich die promovierte Biologin Fragen: Wer beeinflusste wen? Wie hat sich Mensch-Hund-Beziehung auf unsere Gene ausgewirkt und erklärt dies gar unser Bedürfnis nach den Vierbeinern? Wurde unsere Evolution durch die Domestizierung von Tieren beeinflusst und falls ja, warum war hier der Hund ein so maßgebliches Tier? Als Tiina Raevaara erkannte, wie wichtig die Verbindung zu Hunden für die menschliche Natur ist, begann sie schließlich auch mehr über sich selbst zu verstehen. Die Leser:innen begleiten Raevaara und ihren Hund auf ihren Spaziergängen durch finnische Wälder und erfahren, fast nebenbei und ohne wissenschaftlichen Pathos, die faszinierende sozio-kulturelle Geschichte der besonderen Beziehung zwischen Hund und Mensch, die geprägt ist von Partnerschaft, Freundschaft und Zusammenhalt.

Tiina Raevaara, 1979 im südfinnischen Kerava geboren, ist Schriftstellerin, Wissenschaftsjournalistin und Biologin. Für ihre Arbeiten wurde sie mit wichtigen Preisen ausgezeichnet, darunter der »Pro-Scientia-Preis« der Finnischen Akademie der Wissenschaften sowie der renommierte finnische Runeberg-Literaturpreis. Sie hat zahlreiche Romane und Sachbücher sowie eine Novellensammlung veröffentlicht. Raevaaras Bücher verbinden naturwissenschaftliche Perspektiven mit fesselndem literarischem Ausdruck. Sie lässt sich von der nordischen Natur, den großen Fragen der Wissenschaft und der Komplexität der Menschheit inspirieren. Raevaara lebt mit ihren Kindern in Südfinnland und geht täglich mit ihren zwei Hunden im Wald spazieren.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783957288608
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum20.04.2024
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1361 Kbytes
Artikel-Nr.14482817
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



APRIL

1. Kapitel
Ich

Vor drei Jahren begriff ich, dass ich krank war. Ich stand unter ständiger Anspannung und in mir brodelte es.

Es war, als befände sich mein Körper andauernd in einem Alarmzustand. Abends konnte ich stundenlang nicht einschlafen, und wenn es mir endlich gelang, wachte ich alle paar Stunden auf. Nach fünf Uhr morgens war es aussichtslos, noch einmal einschlafen zu wollen. Beängstigende Gedanken gingen mir im Kopf herum und wurden riesengroß. Alle meine Erinnerungen waren schlecht geworden, glückliche Momente zu unglücklichen und Freunde zu Feinden, als würde ich mir ein Negativ von meinem Leben ansehen.

In meinen Gedanken führte ich unentwegt Gespräche, bei denen ich mich vor jemandem rechtfertigen musste. Es waren keine Erinnerungen an vergangene Gespräche, sondern eine Art Vorbereitung auf bevorstehende. Ich war mir sicher, dass Leute aus diesem oder jenem Grund sauer auf mich wären, und in Gedanken bereitete ich mich auf die Anschuldigungen vor, die bald auf mich einprasseln würden.

Ich war unendlich müde. Alles war anstrengend, die Arbeit ebenso wie der Alltag, ich wollte nur meine Ruhe haben. Es war Spätherbst und draußen war es ebenso düster wie in meinen Gedanken. Meine Erkrankung war die Folge von jahrelanger Überarbeitung und dem Glauben an die Unerschöpflichkeit meiner Kräfte. Zumindest dachte ich das damals.

Ich bin jetzt 42. Ich habe immer so gelebt, als wäre mein Leben jeden Moment zu Ende. Gleich nach der Oberstufe ging ich an die Universität Helsinki, um Biologie zu studieren. Mit 22 machte ich meinen Master und knapp vier Jahre später meinen Doktor. Mein erstes Kind wurde geboren, während ich an meiner Dissertation schrieb, und das zweite gleich nach deren Fertigstellung. Als ich 29 war, wurde mein Debütroman veröffentlicht. Mit nicht einmal dreißig hatte ich also mehr Träume verwirklicht, als in so manches Menschenleben hineinpassen.

Das Tempo drosselte ich deswegen nicht. Seit dem Beginn meiner Schriftstellerkarriere habe ich mit der Ausnahme von zwei Jahren jedes Jahr ein Buch veröffentlicht. Ich bin im Vorstand verschiedener Vereine, lehrte an diversen Universitäten Wissenschaftskommunikation und populärwissenschaftliches Schreiben und lebte daneben natürlich noch mein sonstiges Leben: Ich habe meine Kinder aufwachsen sehen, bin umgezogen, gereist, habe mich verliebt und wieder getrennt, habe von meinen Großeltern Abschied genommen und bin selbst älter geworden.

Vor fünf Jahren, im Jahr 2016, wurden drei Bücher von mir veröffentlicht, und jenes Jahr halte ich auch für einen ausschlaggebenden Grund für meine Erkrankung. Den Sommer und Herbst davor hatte ich fieberhaft geschrieben. Ich hatte gerade den Verlag gewechselt und arbeitete am zweiten Teil meiner Thriller­trilogie - ich wollte beweisen, dass das Vertrauen, das der neue Verlag in mich gesetzt hatte, berechtigt gewesen war. Als der Thriller zum Jahreswechsel fertig war, begann ich eine Auftragsarbeit zu schreiben, die Romanversion zu einer Fernsehserie, die in der Welt von Genmanipulationen angesiedelt ist. Als es Frühling wurde, hatte ich auch diese Aufgabe zu einem Ende gebracht und da musste ich auch schon mein Sachbuch über die allgemeine Rezeption von Wissenschaft fertigstellen, das wie vereinbart zu Herbstbeginn veröffentlicht werden sollte.

An diese Zeit entsinne ich mich nur bruchstückhaft: Ich erinnere mich, wie ich bis in die Nacht hinein schrieb und mein Gehirn mit Musik zwang, wach zu bleiben. (Das Frühwerk von Genesis eignet sich gut dafür.) Ich erinnere mich, wie bedrückt ich abends im Dunkeln spazieren ging, weil ich vom Verlag eine E-Mail erhalten hatte, in der ich ermahnt wurde, endlich das Manuskript abzugeben. Ich weiß noch, dass ich nicht mehr in halb liegender Stellung am Sofa schreiben konnte, wie ich es sonst tue, weil ich schläfrig wurde und das Denken sich verlangsamte. Ich musste so aufrecht wie möglich sitzen, den Körper unter allen Umständen in Bewegung halten.

Dieses Jahr mit den drei Büchern überdehnte meine psychischen Gummibänder derart, dass sie zwei Jahre später, im Herbst 2018, nachgaben und rissen.

Ich habe immer die unterschiedlichen Jahreszeiten und die damit einhergehenden durchaus auch launischen Wetterlagen genossen, aber an das Wetter in jenem Herbst erinnere ich mich gar nicht. Ich habe keinerlei Vorstellung davon, wie die Natur aussah. In meiner Erinnerung war es damals immer dunkel. Gewiss sind der Oktober und November in Finnland finster. Die Sonne geht mit jedem Tag früher unter und später auf und in regnerischen Wochen kann man den Eindruck gewinnen, dass die Sonne hinter der Wolkenschicht gar nicht mehr existiert. Normalerweise konnte ich jedoch selbst der Dunkelheit und dem endlosen Novemberregen etwas abgewinnen.

Zu der Zeit, als ich krank wurde, schrieb ich wieder an einem neuen Roman - der wollte einfach nicht Form annehmen und die Teile wollten sich nicht zu einem Ganzen zusammenfügen -, daneben arbeitete ich auch zusammen mit einer Freundin an einem ausufernden Sachbuch. Zudem war ich für die Vorbereitungen eines Kongresses zur Wissenschaftskommunikation zuständig, schrieb Kolumnen und Blogtexte und lehrte nebenberuflich Wissenschaftskommunikation an der Universität Turku, wo man mir einige Monate zuvor eine befristete Gastprofessur übertragen hatte.

In meinem Kopf zischte und brodelte es. Emotional ging es in mir drunter und drüber. Ich hatte nicht den Eindruck, mein Leben irgendwie im Griff zu haben. Ich regte mich immer schon leicht auf, aber damals nahm diese Eigenheit überhand und ich war vor Auftritten, vor Lehrveranstaltungen und wegen jeder Kleinigkeit bei dem von mir organisierten Kongress kurz vor dem Durchdrehen. Wenn ich zu einer Besprechung in die Stadt fahren musste, stresste mich schon am Vorabend der Gedanke, ob ich in der Straße einen Parkplatz finden würde. Ich hatte Angst, dass alle E-Mails, die ich verschickt hatte, unhöflich und plump wirken könnten.

Ich konnte meinen Kindern nicht bei der Schule helfen. Meine Paarbeziehung litt darunter, dass ich gar keine Nähe aushielt. Ich hatte mich auch breitschlagen lassen, montagabends für ein paar Stunden auf die beiden kleinen Jungs einer Freundin aufzupassen, und der bloße Gedanke daran ließ mich verzweifeln. Ich war andauernd genervt und wäre am liebsten möglichst viel allein gewesen.

Wenn ich nach den Vorlesungstagen auf der dunklen Autobahn von Turku nach Hause fuhr, drehte ich die Musik möglichst laut auf, denn das war das einzige Mittel, die Gedanken mit etwas anderem als Beklemmung zu füllen. (Ich hörte Kate Bushs Album The Dreaming. Wahre Kraftmusik, aber seit jener Zeit, seit jenen Momenten kann ich sie nicht mehr anhören.)

Kurz nach Weihnachten schüttete ich einer Freundin, die Psychiaterin ist, mein Herz aus. Sie verschrieb mir zunächst das Antidepressivum Mirtazapin, das derart müde macht, dass ich nicht wagte, es nach einem ersten Probieren weiter zu nehmen. Dennoch wirkte es wie ein Neustart für mein Gehirn. Ein wunderbares, willkommenes Gefühl. Die Angst wich für einen Moment. Um den Jahreswechsel herum konnte ich meinen Roman fertigstellen, indem ich mich für ein paar Tage in die leer stehende Wohnung einer anderen Freundin in Kouvola zurückzog.

Als der Alltag nach dem Jahreswechsel wieder begann, ging ich in Therapie. Im Gesundheitszentrum kam ich zunächst zu einer psychiatrischen Krankenschwester und dann zu einem Arzt. Er hörte mir zu, ich bekam positive Gedanken, Stimmungsaufheller und eine Überweisung für eine Kurztherapie. Ich beantragte auch eine Kur zur Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit, die im Herbst darauf beginnen sollte.

Die Situation verbesserte sich schnell. Ich vertrug die Medikamente gut und mein Körper kam zur Ruhe, ich konnte nach und nach besser schlafen und nahm mir im Frühjahr einen Monat komplett frei. Die schlimmste Erschöpfung ließ langsam nach. Ich unternahm mit meinem Hund lange Spaziergänge in Sipoonkorpi, dem nahe gelegenen Nationalpark. In jenem Frühjahr trug die Schneedecke ausnehmend gut. Die Frühlingssonne und der lang anhaltende Frost hatten den Schnee so hart werden lassen, dass man überall ohne einzusinken gehen konnte. Die Welt erschien mir weitläufiger. Die Sonne strahlte unglaublich hell.

Ich malte an einem Gemälde und konzentrierte mich auf den richtigen Gelbton. Ich räumte das Chaos, das sich zu Hause angehäuft hatte, auf. Das Sachbuch, das ich mit meiner Freundin zusammen geschrieben hatte, erschien. Das Leben schien wieder vorwärtszufließen, anstatt irgendwo in der völligen Finsternis festgefahren zu sein.

Ich musste mit meiner Arbeit auch noch den ganzen April pausieren, denn ich erkrankte an einer ungewöhnlich starken Grippe mit all ihren Nachwehen und musste fast alle Auftritte, Versammlungen und Lehraufträge absagen. Der Sommer war ziemlich unbeschwert. Die Ferien der Kinder nahmen dem Alltag die Eile und mir machte mein neues Hobby, das CrossFit, Spaß.

Im August konnte ich die Therapie beginnen und mich auf die Ursache all meiner Probleme, also mich selbst, konzentrieren.

Obwohl die psychiatrische Krankenschwester im Gesundheitszentrum mich ermahnt hatte, mich in der Therapie ausschließlich mit dem Burn-out zu beschäftigen, wusste es die Therapeutin zum Glück besser. Sie verstand bald, dass mich nicht nur der Stress in der Arbeit oder der volle Alltag mit Familie und Beruf störten. Am meisten belasteten mich meine Beziehungen zu anderen Menschen - oder eigentlich meine ganze Art, mit anderen Menschen zusammen zu sein.

Für Menschen ist es wesentlich, inmitten von anderen...

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Autor

Tiina Raevaara, 1979 im südfinnischen Kerava geboren, ist Schriftstellerin, Wissenschaftsjournalistin und Biologin. Für ihre Arbeiten wurde sie mit wichtigen Preisen ausgezeichnet, darunter der »Pro-Scientia-Preis« der Finnischen Akademie der Wissenschaften sowie der renommierte finnische Runeberg-Literaturpreis. Sie hat zahlreiche Romane und Sachbücher sowie eine Novellensammlung veröffentlicht. Raevaaras Bücher verbinden naturwissenschaftliche Perspektiven mit fesselndem literarischem Ausdruck. Sie lässt sich von der nordischen Natur, den großen Fragen der Wissenschaft und der Komplexität der Menschheit inspirieren. Raevaara lebt mit ihren Kindern in Südfinnland und geht täglich mit ihren zwei Hunden im Wald spazieren.