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Der Liebesbrief

Schriftkultur und Medienwechsel vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
BuchGebunden
454 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am16.09.2008
Was wir uns unter einem Liebesbrief vorstellen, ist mit dem Entstehen der bürgerlichen Gesellschaft und der Herausbildung des Individuellen eng verbunden.
In welcher Gestalt aber wurde die Erfindung des bürgerlichen Liebesbriefs im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart mit ihren medialen Brüchen fortgeschrieben? Gibt es eine Invarianz der Liebessprache in Briefen, oder sind sie Teil der allgemeinen Entwicklung der Schriftkultur? Im vorliegenden Band eines Braunschweiger Forschungsprojekts zur Liebesbriefkultur sind Beiträge versammelt, die sich diesen bisher kaum erforschten Fragen stellen. Experten aus Literaturwissenschaft, Theologie und Wissenschaftsgeschichte stellen autor- und problemorientierte Zugänge vor: von Lessing und Eva König zu Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze, vom englischen Briefroman des 18. Jahrhunderts zu SMS und MMS. Die Ergebnisse überraschen: Offenkundig hat die Sprache der Gefühle ein freieres Spiel im Kultursystem als dies bisher angenommen wurde. Der Liebesbrief entwirft als Dokument alltäglicher kultureller Praxis ein Schrift- und Zeitregime eigener Ordnung und ist als Phänomen sui generis zu betrachten: Es gibt eine spezifische Liebesbriefkultur, die ihre Eigenart zwischen vorgegebenen Diskursangeboten und privatsprachlicher Intimität entfaltet und behauptet. Der vorliegende Band legt einen wichtigen Grundstein zu ihrer Erforschung.
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Verfügbare Formate
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Produkt

KlappentextWas wir uns unter einem Liebesbrief vorstellen, ist mit dem Entstehen der bürgerlichen Gesellschaft und der Herausbildung des Individuellen eng verbunden.
In welcher Gestalt aber wurde die Erfindung des bürgerlichen Liebesbriefs im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart mit ihren medialen Brüchen fortgeschrieben? Gibt es eine Invarianz der Liebessprache in Briefen, oder sind sie Teil der allgemeinen Entwicklung der Schriftkultur? Im vorliegenden Band eines Braunschweiger Forschungsprojekts zur Liebesbriefkultur sind Beiträge versammelt, die sich diesen bisher kaum erforschten Fragen stellen. Experten aus Literaturwissenschaft, Theologie und Wissenschaftsgeschichte stellen autor- und problemorientierte Zugänge vor: von Lessing und Eva König zu Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze, vom englischen Briefroman des 18. Jahrhunderts zu SMS und MMS. Die Ergebnisse überraschen: Offenkundig hat die Sprache der Gefühle ein freieres Spiel im Kultursystem als dies bisher angenommen wurde. Der Liebesbrief entwirft als Dokument alltäglicher kultureller Praxis ein Schrift- und Zeitregime eigener Ordnung und ist als Phänomen sui generis zu betrachten: Es gibt eine spezifische Liebesbriefkultur, die ihre Eigenart zwischen vorgegebenen Diskursangeboten und privatsprachlicher Intimität entfaltet und behauptet. Der vorliegende Band legt einen wichtigen Grundstein zu ihrer Erforschung.
Zusatztext
"Ein überzeugender Anfang wissenschaftlicher Aufarbeitung ist mit dem vorliegenden Werk getan."
Ulrike Leuschner in: Arbitrium 3/2009

"sehr lesenswerter Band zur Kulturgeschichte des Liebesbriefs"
Jürgen Kaube in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.05.2009
Details
ISBN/GTIN978-3-11-020040-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum16.09.2008
Seiten454 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht790 g
Illustrationen34 b/w ill.
Artikel-Nr.10852307

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Beiträger: Jan Andres, Cord-Friedrich Berghahn, Wolfgang Braungart, Friederike Fellner, Andrea Hübener, Roman Lach, Irmela von der Lühe, Franz Meier, Eva-Tabea Meineke, Sebastian Neumeister, Christian Oestersandfort, Jörg Paulus, Barbara Potthast, Annette Simonis, Linda Simonis, Renate Stauf, Konrad Stock, Erich Unglaub, Annett Volmer, Bettina Wahrig, Franziska Walter, Conrad Wiedemannmehr

Autor

Renate Stauf, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig; Annette Simonis, Justus-Liebig-Universität Gießen; Jörg Paulus, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig.