Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Denken erzählen

Repräsentationen des Intellekts bei Robert Musil und Paul Valéry. Dissertationsschrift
BuchGebunden
591 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am20.05.2009
Die Studie widmet sich der Repräsentation - im Doppelsinn von theoretischer Konzeption und literarischer Darstellung - des Denkens bei Robert Musil und Paul Valéry. Einerseits ideengeschichtlich, andererseits narratologisch-rhetorisch ausgerichtet, stellt die Arbeit zunächst Musils und Valérys theoretische Erörterungen des Denkens in den Mittelpunkt und verortet sie im Kontext zeitgenössischer Entwicklungen in Psychologie und Philosophie, in einem wissenschaftsgeschichtlichen Umfeld des frühen 20. Jahrhunderts mithin, in dem das Denken auf grundlegend neue Weisen konzeptualisiert wird. Neben offenkundigen Affinitäten hebt die Studie insbesondere auch die Differenzen zwischen Musil und Valéry hervor; die zwei Autoren werden zwar oft als Geistesverwandte betrachtet, tatsächlich bestehen jedoch fundamentale Unterschiede zwischen ihren anthropologischen und epistemologischen Konzepten. Ein weiterer Fokus liegt auf den literarischen Darstellungen des Denkens, die sich in Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften und in Valérys Essays, Erzählungen und Kurzprosatexten finden. Die spezifischen Verbindungen narrativer, argumentativer und explikativer Strukturen in den Texten werden in detaillierten Analysen herauspräpariert, die neue Einsichten in die Beziehungen zwischen Schreibverfahren und theoretischen Konzepten des Denkens bei zwei Gründerfiguren der klassischen Moderne eröffnen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR210,00
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR210,00

Produkt

KlappentextDie Studie widmet sich der Repräsentation - im Doppelsinn von theoretischer Konzeption und literarischer Darstellung - des Denkens bei Robert Musil und Paul Valéry. Einerseits ideengeschichtlich, andererseits narratologisch-rhetorisch ausgerichtet, stellt die Arbeit zunächst Musils und Valérys theoretische Erörterungen des Denkens in den Mittelpunkt und verortet sie im Kontext zeitgenössischer Entwicklungen in Psychologie und Philosophie, in einem wissenschaftsgeschichtlichen Umfeld des frühen 20. Jahrhunderts mithin, in dem das Denken auf grundlegend neue Weisen konzeptualisiert wird. Neben offenkundigen Affinitäten hebt die Studie insbesondere auch die Differenzen zwischen Musil und Valéry hervor; die zwei Autoren werden zwar oft als Geistesverwandte betrachtet, tatsächlich bestehen jedoch fundamentale Unterschiede zwischen ihren anthropologischen und epistemologischen Konzepten. Ein weiterer Fokus liegt auf den literarischen Darstellungen des Denkens, die sich in Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften und in Valérys Essays, Erzählungen und Kurzprosatexten finden. Die spezifischen Verbindungen narrativer, argumentativer und explikativer Strukturen in den Texten werden in detaillierten Analysen herauspräpariert, die neue Einsichten in die Beziehungen zwischen Schreibverfahren und theoretischen Konzepten des Denkens bei zwei Gründerfiguren der klassischen Moderne eröffnen.
Zusatztext"Krämer hat eine enorme und disparate Textmenge zielstrebig aufgearbeitet. [...] Die Arbeit erhellt nicht nur literarische Eigenheiten der Autoren, sie belegt auch, in welch hohem Maße die Literatur auf die Entwicklungen der Naturwissenschaften reagierte."Holger Helbig in: Germanistik 3-4/2009 "In this dense, ambitious, and well-researched study, Olav Krämer sets forth to explore how Robert Musil and Paul Valéry conceived of, and represented in literary form, thinking in their work."Florence Vatan in: Monatshefte University of Wisconsin 4/2011
Zusammenfassung