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Literatur und Theologie im 18. Jahrhundert

Konfrontationen - Kontroversen - Konkurrenzen
BuchGebunden
351 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am17.02.2011
Das Verhältnis von Theologie und Literatur im 18. Jahrhundert, das weder begrifflich noch sachlich, weder historisch noch systematisch dem von Religion und Literatur oder Frömmigkeit und Literatur identisch ist, lässt sich als ein insgesamt instabiles, im Detail schwieriges und offenes beschreiben: Stärker als die Theologie im Katholizismus und im Judentum ist die im Protestantismus Transformationen unterlegen: Sie bewegt sich in der Spanne von Lutherischer Orthodoxie und rationalistischer Theologie zwischen erbaulicher cultura animi und vernünftiger Wissenschaft. Die Literatur der Zeit entwickelt sich in der Spanne von Barock zur Romantik von einer ancilla theologiae zu einer wohl selbstbestimmten und zugleich zunehmend am Markt orientierten Institution. Solchermaßen sind Theologie und Literatur in wechselnden Konstellationen aufeinander bezogen: z.B. lernt die Theologie von der Literatur die Gemeinde als ein Publikum zu fesseln, und die Literatur will als Predigt von der Theologie einen Sinnstiftungs- und Orientierungsanspruch übernehmen. Diese und andere Konstellationen und Verhältnisse der Konkurrenz und der Ergänzung, der Konfrontation und der Koexistenz nehmen die Beiträge des Bandes in den Blick.mehr
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Produkt

KlappentextDas Verhältnis von Theologie und Literatur im 18. Jahrhundert, das weder begrifflich noch sachlich, weder historisch noch systematisch dem von Religion und Literatur oder Frömmigkeit und Literatur identisch ist, lässt sich als ein insgesamt instabiles, im Detail schwieriges und offenes beschreiben: Stärker als die Theologie im Katholizismus und im Judentum ist die im Protestantismus Transformationen unterlegen: Sie bewegt sich in der Spanne von Lutherischer Orthodoxie und rationalistischer Theologie zwischen erbaulicher cultura animi und vernünftiger Wissenschaft. Die Literatur der Zeit entwickelt sich in der Spanne von Barock zur Romantik von einer ancilla theologiae zu einer wohl selbstbestimmten und zugleich zunehmend am Markt orientierten Institution. Solchermaßen sind Theologie und Literatur in wechselnden Konstellationen aufeinander bezogen: z.B. lernt die Theologie von der Literatur die Gemeinde als ein Publikum zu fesseln, und die Literatur will als Predigt von der Theologie einen Sinnstiftungs- und Orientierungsanspruch übernehmen. Diese und andere Konstellationen und Verhältnisse der Konkurrenz und der Ergänzung, der Konfrontation und der Koexistenz nehmen die Beiträge des Bandes in den Blick.
Zusatztext"In dem Sammelband wird das Thema Literatur und Theologie im 18. Jahrhundert von verschiedensten Seiten her mit Erfolg angepackt. Für die Denkanstöße kann man dankbar sein."Dirk Fleischer in: Das Historisch-Politische Buch 3/2011
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-11-025128-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum17.02.2011
Reihen-Nr.41
Seiten351 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht660 g
Illustrationen1 b/w ill.
Artikel-Nr.10289108

Schlagworte

Autor

Hans-Edwin Friedrich,Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Wilhelm Haefs,Ludwig-Maximilians-Universität München; Christian Soboth,Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.