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Der verlorene Frieden

Vom Fall der Mauer zum neuen Ost-West-Konflikt
BuchGebunden
250 Seiten
Deutsch
Beckerscheint am19.09.2024
Wie die Chancen von 1990 verspielt wurden - Andreas Rödders bestechende Analyse

Im Jahr 1990 schien ein neues Zeitalter anzubrechen: das Zeitalter der liberalen Weltordnung, des Friedens und der Demokratie. Heute liegt diese Ordnung in Trümmern. Wie konnten die Chancen verloren gehen, die sich mit dem Ende des Kalten Krieges boten? Warum herrscht dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer wieder Krieg in Europa? Andreas Rödder erzählt die Geschichte des verlorenen Friedens von 1990 und fragt, welche Alternativen es gab.

Im Westen glaubte man nach 1990, dass sich die eigenen Werte geradezu gesetzmäßig und global durchsetzen würden. Es mochte Rückschläge geben und es mochte dauern, bis auch die letzten Autokratien verschwunden wären. Aber an der Richtung der Geschichte bestand kein Zweifel. Doch das war ein Irrglaube, der zur Hybris verleitete. Als die machtpolitische Stärke des Westens nachließ, kehrten auch die autoritären Gegenentwürfe zurück, die auf imperiale Herrschaft und auf hegemoniale Einflusssphären setzen. Andreas Rödder erzählt die Geschichte der Weltpolitik seit 1990 und offenbart die Wurzeln der heutigen Weltunordnung. Dabei zeigt er, dass die Welt nicht auf eine multipolare Ordnung zusteuert, wie viele meinen, sondern auf einen neuen Ost-West-Konflikt, auf den sich der Westen einstellen muss, wenn er sich behaupten will.

"Rödder nimmt die Gegenwart auseinander, untersucht sie und setzt sie wieder zusammen. Der Erkenntnisgewinn ist erheblich." Dresdener Morgenpost über "21.1"

- Das Buch zur Stunde: die Wurzeln der Weltunordnung
- 1990 träumte der Westen von einer neuen Friedensordnung
- Stattdessen haben wir heute ein neues Zeitalter der Kriege und Krisen
- Russland, China, Iran: der neue Ost-West-Konflikt
- Wie konnte es so weit kommen? Was lief schief? Und wie muss sich unsere Politik ändern?
- Für alle Leser:innen von Carlo Masala und Herfried Münkler
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Produkt

KlappentextWie die Chancen von 1990 verspielt wurden - Andreas Rödders bestechende Analyse

Im Jahr 1990 schien ein neues Zeitalter anzubrechen: das Zeitalter der liberalen Weltordnung, des Friedens und der Demokratie. Heute liegt diese Ordnung in Trümmern. Wie konnten die Chancen verloren gehen, die sich mit dem Ende des Kalten Krieges boten? Warum herrscht dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer wieder Krieg in Europa? Andreas Rödder erzählt die Geschichte des verlorenen Friedens von 1990 und fragt, welche Alternativen es gab.

Im Westen glaubte man nach 1990, dass sich die eigenen Werte geradezu gesetzmäßig und global durchsetzen würden. Es mochte Rückschläge geben und es mochte dauern, bis auch die letzten Autokratien verschwunden wären. Aber an der Richtung der Geschichte bestand kein Zweifel. Doch das war ein Irrglaube, der zur Hybris verleitete. Als die machtpolitische Stärke des Westens nachließ, kehrten auch die autoritären Gegenentwürfe zurück, die auf imperiale Herrschaft und auf hegemoniale Einflusssphären setzen. Andreas Rödder erzählt die Geschichte der Weltpolitik seit 1990 und offenbart die Wurzeln der heutigen Weltunordnung. Dabei zeigt er, dass die Welt nicht auf eine multipolare Ordnung zusteuert, wie viele meinen, sondern auf einen neuen Ost-West-Konflikt, auf den sich der Westen einstellen muss, wenn er sich behaupten will.

"Rödder nimmt die Gegenwart auseinander, untersucht sie und setzt sie wieder zusammen. Der Erkenntnisgewinn ist erheblich." Dresdener Morgenpost über "21.1"

- Das Buch zur Stunde: die Wurzeln der Weltunordnung
- 1990 träumte der Westen von einer neuen Friedensordnung
- Stattdessen haben wir heute ein neues Zeitalter der Kriege und Krisen
- Russland, China, Iran: der neue Ost-West-Konflikt
- Wie konnte es so weit kommen? Was lief schief? Und wie muss sich unsere Politik ändern?
- Für alle Leser:innen von Carlo Masala und Herfried Münkler
Details
ISBN/GTIN978-3-406-82143-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum19.09.2024
Seiten250 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht458 g
Illustrationenmit 8 Karten
Artikel-Nr.55918499
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Prolog: Eine neue Welt

I. Internationale Ordnungen
1. Ordnungen in der Theorie
2. Vier Ordnungen aus drei Jahrhunderten

II. Die Ordnung von 1990
1. «Die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland»
2. Neuer Wein in alten Schläuchen: NATO, EU und die Dominanz des Westens
3. «Eine der ganz großen geopolitischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts»: Das Ende der Sowjetunion
4. Zwischen Gewalt und Boom: China und Ostasien
5. Technologien und Märkte: Der große Globalisierungsschub
6. «Ende der Geschichte» oder «Kampf der Kulturen»? Einschätzungen und Erwartungen

III. Der unipolare Moment: Die 1990er Jahre
1. Hoffnungsschimmer und Wetterleuchten: Von Kuweit zum Kosovo
2. Postkommunistische Transformationen
3. Betrug an Russland?
4. NATO-Erweiterung und Ost-West-Beziehungen
5. Russland unter Jelzin

IV. Wendejahre: 2001 bis 2008
1. 9 /11, der War on Terror und die Freedom Agenda
2. Höhe- und Wendepunkt des Unipolarismus: Der zweite Irak-Krieg
3. Putins Wendung
4. Die Doppelkrise von 2008

V. Krisenzeit: Die 2010er Jahre
1. Der Nahe Osten: Kollaps einer Region
2. «... dann scheitert Europa»: Die Krisen der Europäischen Union
3. Die Putin-Doktrin und der russische Revisionismus
4. Chinas Traum und Trumps Wende

VI. Zeitenwende: Das Ende der Ordnung von 1990
1. Impfstoffnationalismus und Deglobalisierung: Die Covid-19-Pandemie
2. Afghanistan: Das Scheitern von Demokratieexport und Freedom Agenda
3. Russlands Krieg gegen die Ukraine
4. Das Hamas-Massaker und der Nahe Osten

VII. Historisches Fazit: Ursachen eines Scheiterns

VIII. Der verlorene Frieden: Politische Konsequenzen


Dank
Verzeichnis der Abkürzungen
Anmerkungen
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
Sachregister
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