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Ordnungen in der Krise

Zur politischen Kulturgeschichte Deutschlands 1900-1933
BuchGebunden
Deutsch
De Gruyter Oldenbourgerschienen am07.05.2007
Deutschland 1900 bis 1933 - zwischen den Euphorien des machtpolitischen Aufstiegs und den militärischen, ökonomischen und politischen Katastrophen waren diese Jahre durch vielgestaltige und intensive Krisenerfahrungen geprägt. Krieg, Niederlage, Revolution und Depression, aber auch der kulturelle Aufbruch in die Moderne schrieben sich in die Leben der Menschen ein. Es waren Durchbruchs- und Krisenjahre der Moderne, deren prägende Strukturen und Umwälzungen es für eine politische Kulturgeschichte Deutschlands zu hinterfragen gilt.mehr
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Produkt

KlappentextDeutschland 1900 bis 1933 - zwischen den Euphorien des machtpolitischen Aufstiegs und den militärischen, ökonomischen und politischen Katastrophen waren diese Jahre durch vielgestaltige und intensive Krisenerfahrungen geprägt. Krieg, Niederlage, Revolution und Depression, aber auch der kulturelle Aufbruch in die Moderne schrieben sich in die Leben der Menschen ein. Es waren Durchbruchs- und Krisenjahre der Moderne, deren prägende Strukturen und Umwälzungen es für eine politische Kulturgeschichte Deutschlands zu hinterfragen gilt.
Zusatztext"Der (...) Tagungsband ist ein solcher Fall, den es zu loben gilt. Er bringt nicht nur die (deutsche) Forschung zur politischen Kulturforschung auf eine neue Höhe, er ist auch methodisch anregend. Man wird an ihm nicht mehr vorbeikommen." Friedrich Kießling, Archiv für Kulturgeschichte, Heft 1/2011 "Der Band, der sich auf einem durchweg hohen argumentativen Niveau bewegt, bietet insgesamt anregende, zum Teil neue Blicke auf die ersten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Krise und Ordnungsversuche werden nicht auf simplifizierende Erklärungen heruntergebrochen, sondern bleiben mannigfaltig, oft widersprüchlich. Die Moderne behält ihre charakteristische Janusköpfigkeit." Tobias Becker in sehepunkte 7 (2007), 11 "Für jeden, der sich mit deutscher Sozial- und Kulturgeschichte seit der Jahrhundertwende beschäftigt, ist der von Wolfgang Hardtwig herausgegebene [...] Band ein 'Muss'. Die Beiträge bewegen sich empirisch wie methodisch, stilistisch wie vom Reflexionsniveau her auf einem beeindruckenden Niveau." Michael Prinz in H-Soz-u-Kult vom 26.11.2007 "Die umfassenden Einführungen in den jeweiligen Forschungsstand, vor dessen Hintergrund die Texte ihre eigenen Fragestellungen entwickeln, machen diesen Sammalband zu einem wertvollen Kompendium der politischen Kulturgeschichte der deutschen Zwischenkriegszeit." Wolfgang Bialas in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 56 (2008), 7/8 "So bürsten die Autoren vor allem den bildungsbürgerlichen Kriesendiskurs, dessen Deutungsmustern die Forschung oft und gerne gefolgt ist, auf erfrischende Weise gegen den Strich." Thomas Hertfelder in: Historische Zeitschrift 287/1, August 2008 "Die Durchgängig ein hohes Niveau haltenden Aufsätze ziehen ihr Lesepublikum in Bann." Alf Christophersen, Theologische Literaturzeitung, 133/ 2008, 12
Details
ISBN/GTIN978-3-486-58177-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum07.05.2007
Reihen-Nr.22
SpracheDeutsch
MasseBreite 147 mm, Höhe 230 mm, Dicke 37 mm
Gewicht888 g
Artikel-Nr.10751334
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I. Menschen und ihr Raum: Grenzraum, Naturraum, kolonialer Raum Thomas Rohkrämer: Bewahrung, Neugestaltung, Restauration? Konservative Raum- und Heimatvorstellungen in Deutschland 1900-1933 Willi Oberkrome: Stamm und Landschaft. Heimatlicher Tribalismus und die Pro-jektionen einer "völkischen Neuordnung" Deutschlands 1920-1950 Vanessa Conze: "Unverheilte Brandwunden in der Außenhaut des Volkskörpers". Der deutsche Grenz-Diskurs der Zwischenkriegszeit (1919-1939) Dirk van Laak: Afrika vor den Toren. Deutsche Raum- und Ordnungsvorstellungen nach der erzwungenen "Dekolonisation" II. Zeiterfahrungen und Zeitkonzepte Rüdiger Graf: Optimismus und Pessimismus in der Krise - der politisch-kulturelle Diskurs in der Weimarer Republik Peter Fritzsche: Historical Time and Future Experience in Postwar Germany Martin H. Geyer: "Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen". Zeitsemantik und die Suche nach Gegenwart in der Weimarer Republik III. Geschlecht - Körper - Emotion Martina Kessel: Gewalt schreiben. "Deutscher Humor" in den Weltkriegen Ute Planert: Kulturkritik und Geschlechterverhältnis. Zur Krise der Geschlechterordnung zwischen Jahrhundertwende und "Drittem Reich" Kathleen Canning: Between Crisis and Order: The Imaginary of Citizenship in the Aftermath of War IV. Massengesellschaft und Individualität Per Leo: Der "fremde Andere". Zur Sichtbarkeit des Einzelnen in den Inszenierungen der modernen Großstadt Daniel Siemens: "Vom Leben getötet". Die Gerichtsreportage in der liberalde-mokratischen Presse im Berlin der 1920er Jahre Moritz Föllmer: Die Berliner Boulevardpresse und die Politik der Individualität in der Zwischenkriegszeit V. Gewalterfahrungen und Gewaltstrategien Martin Baumeister: Kampf ohne Front? Theatralische Kriegsdarstellungen in der Weimarer Republik Sven Reichardt: Totalitäre Gewaltpolitik? Überlegungen zum Verhältnis von nationalsozialistischer und kommunistischer Gewalt in der Weimarer Republik Thomas Hippler: Krieg aus der Luft: Konzeptuelle Vorüberlegungen zur Entstehungsgeschichte des Bombenkrieges VI. Die Krise der Ordnungen und das Bild Doris Kaufmann: "Primitivismus": Zur Geschichte eines semantischen Feldes 1900-1930 Jost Philipp Klenner: Der Duce ist nicht aus Email. Aby Warburg, politisch? Bernd Roeck: "Von Bismarck bis Picasso". Wilhelm Uhde und die Geburt der Avantgarde Alexander Schug: Das Ende der Hochkultur? Ästhetische Strategien der Werbung 1900-1933 Thomas Mergel: Propaganda in der Kultur des Schauens. Visuelle Politik in der Weimarer Republikmehr