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Die Pyramide

Roman
TaschenbuchKartoniert, Paperback
160 Seiten
Deutsch
FISCHER Taschenbucherschienen am25.01.20181. Auflage
Ein ewiges steinernes Rätsel, so liegen die Pyramiden in der Wüste. Ismail Kadares »ägyptischer Roman« nimmt die Errichtung der sagenumwobenen Cheops-Pyramide zum Gegenstand einer vielsagenden politischen Parabel, aus der die Erfahrung totalitärer Herrschaft spricht.
Als der junge Pharao Cheops verkündet, keine Pyramide errichten lassen zu wollen, erfasst die Berater des Herrschers große Unruhe: Ein Ägypten ohne Pyramiden ist unvorstellbar. Ein altes Papyrus gibt Aufschluss über ihren Ursprung. Stets ging ihrer Errichtung eine Staatskrise voraus. Nur eine Sache von solch grandioser Überflüssigkeit wie die Pyramiden vermag es, jene aufrührerischen Kräfte zu binden, die aus Überfluss und Wohlleben entstehen. Nach außen verschaffen sie Ruhm und Anerkennung, im Inneren stärken sie die Herrschaft des Pharao. Und so wird auch Cheops seine Pyramide errichten lassen: Ein Monster, das die Ägypter unterdrückt, peinigt und auszehrt, bevor es zuletzt den Körper des Pharao verschlingt.
So liegen die Pyramiden nun in der Wüste, ein Grab und eine Metapher für das Scheitern monströser Utopien und den Verfall großer Weltreiche. Im Spiegel eines längst vergangenen Weltreiches erzählt Ismail Kadare von der Brutalität des Despotismus, nicht zuletzt vor dem Hintergrund totalitärer Herrschaft im 20. Jahrhundert.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin ewiges steinernes Rätsel, so liegen die Pyramiden in der Wüste. Ismail Kadares »ägyptischer Roman« nimmt die Errichtung der sagenumwobenen Cheops-Pyramide zum Gegenstand einer vielsagenden politischen Parabel, aus der die Erfahrung totalitärer Herrschaft spricht.
Als der junge Pharao Cheops verkündet, keine Pyramide errichten lassen zu wollen, erfasst die Berater des Herrschers große Unruhe: Ein Ägypten ohne Pyramiden ist unvorstellbar. Ein altes Papyrus gibt Aufschluss über ihren Ursprung. Stets ging ihrer Errichtung eine Staatskrise voraus. Nur eine Sache von solch grandioser Überflüssigkeit wie die Pyramiden vermag es, jene aufrührerischen Kräfte zu binden, die aus Überfluss und Wohlleben entstehen. Nach außen verschaffen sie Ruhm und Anerkennung, im Inneren stärken sie die Herrschaft des Pharao. Und so wird auch Cheops seine Pyramide errichten lassen: Ein Monster, das die Ägypter unterdrückt, peinigt und auszehrt, bevor es zuletzt den Körper des Pharao verschlingt.
So liegen die Pyramiden nun in der Wüste, ein Grab und eine Metapher für das Scheitern monströser Utopien und den Verfall großer Weltreiche. Im Spiegel eines längst vergangenen Weltreiches erzählt Ismail Kadare von der Brutalität des Despotismus, nicht zuletzt vor dem Hintergrund totalitärer Herrschaft im 20. Jahrhundert.
Details
ISBN/GTIN978-3-596-19127-7
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum25.01.2018
Auflage1. Auflage
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht144 g
Artikel-Nr.42802807
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
Ein literarischer Triumph. Hans-Jost Weyandt Spiegel Online 20141212mehr

Schlagworte

Autor

Ismail Kadare, Albaniens berühmtester Autor, wurde 1936 im südalbanischen Gjirokastra geboren. Er studierte Literaturwissenschaften in Tirana und Moskau. Seine Werke wurden in vierzig Sprachen übersetzt, er galt jahrelang als Anwärter auf den Literaturnobelpreis. 2005 erhielt Kadare den Man Booker International Prize. 2015 wurde er mit dem Jerusalem Prize ausgezeichnet. Er war Mitglied der französischen Ehrenlegion und lebte zuletzt in Tirana und Paris. Er starb 2024 in Tirana.Joachim Röhm lebt als freier Übersetzer in Stuttgart, München und Tirana. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Albanien Ende der 70er Jahre, kehrte er 1980 nach Deutschland zurück. 2010 wurde er mit dem Jusuf Vrioni Übersetzerpreis der Republik Albanien ausgezeichnet.

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